Sexueller Missbrauch bei Schamanen

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Gute Frage ...

Wo würde es besser hin passen?
Entweder Psyche/Persönlichkeit; oder Allgemeine Diskussionen?

Ich seh halt einfach keinen Zusammenhang, zu Schamanismus als Solches. Weils ja nunmal ein Erfahrungsbericht o.ä. ist, nur dass es eben bei nem sog. Schamanski war.
 
Ob man die Leute, die sich in die Hände von "Schamanen" begeben, als Schüler, Klienten oder Patienten bezeichnet, sie begeben sich vertrauensvoll in die Hände dieser Typen

ja, da hakts ja bei mir schon aus... man begibt sich "vertrauensvoll" in die Hände irgend eines Gurus, den man weder kennt, ohne vorher Informationen einzuholen oder sich einen guten Schamanen von Jemandem, dem man wirklich vertraut, empfehlen zu lassen... dann nimmt man dort ebenso vertrauensvoll irgendwelche Drogen, deren Wirkung einem weder bekannt ist noch man sie einschätzen kann, was das mit einem macht... oja... würd ich auch sofort machen...
 
Ich danke euch allen für die Beiträge.
Ja, wenn ich nur hätte, hab ich mir auch gesagt. Ich bin nicht die gewesen, die ihm eine Ohrfeige gibt oder gleich die Polizei holt. Ich finde auch diese Zeremonien gut. Das hat ja jetzt nichts mehr mit dem zu tun, worüber ich schreibe. Ich dachte es gehört dazu, hab es mir halt einreden lassen.
Klar, da gehören zwei dazu. Ich muss nun halt auch hören, wie naiv ich war. Ist schon krass als erwachsenene Frau zu so einer Erkenntnis zu kommen. Aber wir alle haben unsere Baustellen. Das wird mir nicht noch Mal passieren. Und ich möchte es mitteilen, damit andere Frauen das nicht auch erfahren. Ich bin mir novh nicht sicher, ob Anzeige was bringt- dann werde ich mich wieder rechtfertigen müssen, vielleicht demütigt das auch nochmal. Die öffentliche Instanzen sind so schwarz oder weiß. Innerlich bearbeite ich das auch durch eure Beiträge. Ich geh auch zum Arzt und mach auch einen HIV Test.
Ich werde mehr noch in die Öffentlichkeit gehen- mit Anzeige- vielleicht bekomme ich da auch noch den Mut.
 
....ohne vorher einzuholen oder sich einen guten Schamanen von Jemandem, dem man wirklich vertraut, empfehlen zu lassen..

Das ist auch keine Garantie.
Ich hatte ein Empfehlung und bin trotzdem "auf die Schnauze gefallen" - zum Glück nicht in der Form wie die TE.
Wenn einem von Kindheit an das eigene Bauchgefühl abgesprochen/aberzogen wurde und man daurch kein Vertrauen mehr darin hat, dann in Not kommt und Hilfe sucht wird man leicht manipulierbar - und merkt es evl. erst mal nicht.
Wer sowas nicht erlebt hat weil er stabil oder noch etwas "wach" ist kann das nicht unbedingt nachvollziehen.
 
Mir ist das im schamanischer Kontext auch unbekannt.
Trotzdem sei angemerkt, das die bösen Drogen und ebenfalls der Geschlechtaakt als Form der Heilung genutzt werden können. Es muss hier nicht zwingend um die Triebbefriedigung eines Mannes gehen, aber ihm sollte klar sein, das er im Falle bester Absicht in Teufels Küche kommt und natürlich ein sogenanntes Opfer an der Backe hat, das in einer Gesellschaft lebt, dessen sogenannte Moral immer mehr amerikanische Züge annimmt und dies auch juristisch unterfüttert.
Da würde ich der Patientin schön brav ihre sogenannte Blockade lassen.
Als Außenstehender weiß ich nicht, wie die Fakten sind., ich weiß nur , was gesellschaftskonform ist und wie man sich dazu zu äußern hat um nicht als Mittäter beschrieben zu werden.
 
Das wird mir nicht noch Mal passieren. U

Das ist das einzig Wichtige - und wenn alles nur dafür gut war, dass du
deine Warnantennen für dich bis aufs Äusserste jetzt geschärft hast und
entschlossen bist, darauf zu hören :thumbup:

Es gehört übrigens auch sehr viel Mut dazu - zu seinen eigenen "Dummheiten"
und Fehlern hier so schonungslos offen zu stehen und zu schreiben...
Chapeau, liebe @Sonnensinn :thumbup:
 
@Sonnensinn

Du hast Dich bewusst auf ein Experiment eingelassen und es hatte nicht das gewünschte Ergebnis. Wenn es schwuppdiwupp geklappt hätte und Deine Blockaden gelöst worden wären, würdest Du Dich jetzt nicht beschweren.

Du hast diese Entscheidung getroffen - was Du nun für Dich daraus lernst, liegt bei Dir.

Ob der Typ ein Scharlatan ist, sei mal dahingestellt - denn es gibt durchaus Leute, die wirklich davon überzeugt sind, dass sexuelle Blockaden gelöst werden können/sollen/dürfen/müssen. Es steht jedem*r frei, diese Ansicht zu teilen oder eben nicht. Du hast für Dich anscheinend durch das Ausprobieren festgestellt: nicht mein Ding. Hier mangelt es - meiner Meinung nach - vor allem an Eigenverantwortung, die bei Erwachsenen durchaus vorausgesetzt werden kann.

Sich da deswegen jetzt benutzt oder schmutzig zu fühlen, ist ein Hinweis darauf, wie Du tickst. Dazu kannst Du stehen und musst in Zukunft das Experiment nicht wiederholen, oder Du willst der Sache weiter auf den Grund gehen und lässt Dich so lange auf solche Experimente ein, bis Du ganz sicher bist: das ist keine Blockade, sondern ein Schutzmechanismus ODER die Blockade hat sich nun gelöst, es war gut sich darauf noch weiter einzulassen.

Die Frage ist doch: sind es gesellschaftlich andressierte Gefühle, sind es welche, die Dir zu Hause anerzogen wurden oder sind sie Deine natürlichen, aus Deiner Seele kommenden Gefühle? Das kannst Du nur herausfinden, indem Du Dich darauf einlässt, also war es - ebenfalls meiner Meinung nach - gut, dass Du es ausprobiert hast.

Jemand anderen die Schuld für diese Gefühle zu geben, halte ich jedenfalls für wenig sinnvoll.
 
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Ich hatte ein Empfehlung und bin trotzdem "auf die Schnauze gefallen" - zum Glück nicht in der Form wie die TE.

Naja, das Risiko, auf die Schnauze zu fallen, besteht ja immer, nur sollte man halt für sich selber wissen, wie weit man gehen möchte; ich versteh das schon, dass man sich da in ner Situation befindet, in der man einerseits auf Hilfe hofft und andererseits unsicher ist, ob diese "Heilmethoden" wirklich heilen sollen... und ihr Bauchgefühl hat ihr ja das richtige geraten; nämlich nein zu sagen.....warum hat sie dann beim ersten Mal nein gesagt und beim zweiten Versuch nicht?
 
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