Sexueller Missbrauch bei Schamanen

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...ja, das ist mir schon klar; nur... was ich nicht nachvollziehen kann ist, dass sie nicht schon nach dem ersten Übergriff das Seminar abgebrochen hat; ich würde von Niemandem lernen wollen oder behandelt werden wollen, der´s auf was ganz anderes anlegt und das hat er ja schon beim ersten Mal gezeigt, oder; wie soll man denn da Vertrauen haben?? Ich hätt ihm eine gescheuert und wär gegangen. Fertig.


Meine Güte, diese Typen arbeiten doch damit, dass seine Lustschlange ihre Kundalini erweckt und ihre Blockaden löst, wenn er reinsteckt. Das alles nach guter alter Tradition von irgendwelchen Indsköppen und wer nicht mitmacht, ist eben noch in seiner christlichen, körperfeindlichen Erziehung stecken geblieben.
Zusammen mit der Gruppendynamik, den Drogen und dem ganzen anderen drum rum, wird da das Gehirn weichgekocht.
@Sonnensinn sollte auch mal zum Arzt gehen und sich untersuchen lassen, nicht dass sie sich von dem Macker noch was eingefangen hat. Und sich gut beraten lassen, wie sie am besten gegen den vorgeht.

Gruß

Luca
 
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Bei "Lehrer" -SchülerIn-Verhältnis kann es durchaus als Missbrauch gewertet werden.

Gruß

Luca

Soviel ich verstanden hab, hat sie ein Wochenendseminar gemacht und da kann man wohl kaum von einem Lehrer/Schüler-Verhältnis sprechen, ein echtes Lehrer/Schüler-Verhältnis (und ich meine hier nicht den "normalen" Schulunterricht) entsteht ...... und es braucht seine Zeit, um überhaupt ein solches zu werden.
 
Hallo,
Ich bin neu hier und bin bereit, über meine Erfahrungen bei einer ## editiert, Werbung für Drogen ist nicht erlaubt ## Zeremonie zu berichten. Es war das zweite Mal, dass ich diese Zeremonie besucht habe. Das erste Mal hatte ich das Gefühl, da muss noch mehr kommen, ich bin vielleicht nah am Lösen eines Konflikts in mir. Mein Konflikt hat mich angetrieben, etwas zu verändern, aufzulösen...
Am zweiten Wochenende hat mich der Schamane vor der Zeremonie um eine Einzelbehandlung. Erst freute es mich sogar, zu so einer "exklusiven" Behandlung zu kommen. Als seine Finger dann vom Bauch abwärts immer tiefer wollten, liess ich es nicht zu, hatte Zweifel, es war mir zu intim. Er sprach mit mir, wollte mich überzeugen, doch ich wollte nicht weiter gehen. Er liess mich. Die Zeremonie verlief wie das erste Mal. Am nächsten Tag hatten wir die Besprechung. Alle vier Teilnehmer hatten keine grossen Ergebnisse, Erfahrungen gemacht. Der Schamane sprach von fremden Energien, die etwas verhindern wollten. Seine Assistentin sagte, es sei jemand von uns.
Dann wollte er nochmals eine Einzelbehandlung durchführen. Wieder wollte ich nicht weiter, als ich merkte, es geht wieder in die gleiche Richtung. Ich solle Vertrauen und so. Also liess ich es zu. Es kam zum Geschlechtsakt. - ungeschützt!!!-.
Es ist so unglaublich beschämend. Ich bin eine erwachsene Frau und konnte nicht zu mir stehen. Ich suchte Heilung und fühle mich missbraucht auch wenn keine Gewalt angewendet wurde, war es eindeutig gegen meinen Willen. Ich habe verzweifelt versucht, diese Handlung vor mir selbst zu rechtfertigen- ich selbst verurteile mich. Sicher ist das auch für mich eine Lektion- ich glaube fest daran, dass alles für etwas gut ist. Ich muss lernen, zu mir zu stehen. Wie seht ihr das? Ich möchte eure Meinung . Fühlt sich jemand ermuntert, auch von deinen Erfahrungen zu berichten. Ich glaube nicht, dass ich allein damit bin.
Seid lieb gegrüßt.
Ich habe so meine Probleme mit solchen Beiträgen. Um was soll es jetzt gehen, @Sonnensinn? Was erhoffst du dir?
Du schilderst eine klassische Situation, in die Frauen geraten, die alles mit sich machen lassen. Doof, aber eben auch symptomatisch...nun offenbarst du dich zwar in einem Forum, aber nicht bei der Polizei ,was auch ins Schema passt...das schreiben in einem Forum hat keine weitreichenden Folgen und man kann sich weiter in seinem Opfer-sein suhlen, was du leider auch tust..ein reales Handeln ( Anzeige erstatten ) wiederum würde zu Konsequenzen führen und die scheinst du zu scheuen.. Was tust du, um aus deiner Opferrolle rauszukommen? Hast du eventuell mit dem Schamanen im nachhinein über diese Situation gesprochen, oder ihm geschrieben? Hast du dich empört, beschwert, mit Konsequenzen gedroht? Ich fürchte, nicht. Und so wird es wohl noch weitere Erlebnisse dieser Art geben müssen, bevor du ins handeln kommst.
 
Ja, die Frage hab ich mir hinterher such gestellt. Ich hab wirklich gedacht, dass es klar ist, dass ich keine sexuelle Handlung möchte, sehr wohl aber nach Heilung suche. In mir waren die Zweifel, ob das Resultat der "Behandlung" Recht gibt. Ich habe gedacht, meine gesellschaftlichen Konventionen behindern das Lösen von Blockaden.Ich kotze ja auch für einen guten Zweck, wo ist die Grenze, weisst du? Nur in meinem Geist, in der Enge, die ich mir selbst gemacht habe, durch Erziehung, Moral, Ethik. Ich habe vertraut und gehofft, deshalb kam es dazu. Danach wollte ich mir ja auch erstmal einbilden, dass es okay war. Zu Hause hab ich gegoogelt. Ich habe mich geschämt, weil ich auch mit niemandem darüber reden wollte. Die Zweifel wurden stärker. Schliesslich hörte ich auch von einem Teilnehmer, dass dieser Schamane schon einen gewissen Ruf hat. Und das hat mich dann überzeugt, das ich nicht behandelt wurde sondern missbraucht.
Es ist ein schmaler Grat in mir, ich bin naiv gewesen, weil ich mir Hoffnung auf etwas anderes gemacht habe. Dazu kam noch das schuldbewusst fühlen, weil die ganze Gruppe nicht den Erfolg hatte.
Sehr subtil.
Hallo Sonnensinn, das passiert Frauen die sich nicht mehr trauen auf ihr Gefühl zu vertrauen. Im Vertrauen ist trauen. Vielen Frauen wurde es aberzogen. Man hört eher auf andere Leute weil man anerkannt sein will. Ich nehme mich da nicht aus.
Hier ist dir wirklich Böses wiederfahren. Und dann hast du auch noch ein schlechtes Gewissen der Gruppe gegenüber. Der Mann ( ich nenne ihn nicht Schamane !) weiß genau wie er argumentieren muss. Er sucht sich ja Frauen die geheilt werden wollen von alten Zwängen.
Aber ich finde es gut, dass du damit an die Öffentlichkeit gehst.
 
Soviel ich verstanden hab, hat sie ein Wochenendseminar gemacht und da kann man wohl kaum von einem Lehrer/Schüler-Verhältnis sprechen, ein echtes Lehrer/Schüler-Verhältnis (und ich meine hier nicht den "normalen" Schulunterricht) entsteht ...... und es braucht seine Zeit, um überhaupt ein solches zu werden.


Zumindest ist dieser Fall hier vor Gericht verhandelt worden.

http://www.wn.de/Muensterland/2013/...vixbecker-soll-Patientinnen-missbraucht-haben

Ob man die Leute, die sich in die Hände von "Schamanen" begeben, als Schüler, Klienten oder Patienten bezeichnet, sie begeben sich vertrauensvoll in die Hände dieser Typen. Es entsteht ein Abhängigkeitsverhältnis und wenn sie dann sexuell missbraucht werden, dann gehören die selbsternannten Wunderfuzzies in den Knast.

Gruß

Luca
 
Ich habe verzweifelt versucht, diese Handlung vor mir selbst zu rechtfertigen- ich selbst verurteile mich. Sicher ist das auch für mich eine Lektion- ich glaube fest daran, dass alles für etwas gut ist. Ich muss lernen, zu mir zu stehen

Hallo liebe Sonnensinn,

dass dir hier persönlich etwas ziemlich Mieses passiert ist, will ich nicht mehr im
Detail kommentieren - vllt. nur mal einen anderen Blickwinkel für dich hier mit
einbringen.

Von der gesamten, von dir beschriebene Gruppensituation und auch dein
sehr spezielles Einzelerlebnis, kann ich mir kein wirklich rundes Bild machen -
da mir die Drogen/Substanzen und deren Wirkung nicht bekannt sind.

Das Verhalten des Seminarleiters will ich auch nicht weiter kommentieren -
entscheidend für mich ist, dass du jetzt nicht weisst, wie du mit diesem Erlebnis
umgehen sollst.

ich selbst verurteile mich.
Ist erstmal dein Ergebnis für dich selbst. Du gehst mit dir "ins Gericht" und mit dir
allein im stillen Kämmerlein - sicher noch härter, als hier beschrieben. Du bist dein
eigener "harter Richter" - aber auch dein eigener "noch etwas schwächelnder Anwalt"...
Ich suchte Heilung. Nur in meinem Geist, in der Enge, die ich mir selbst gemacht habe, durch Erziehung, Moral, Ethik. Sicher ist das auch für mich eine Lektion-
Bei einer "Verhandlung" ist es auch sehr massgeblich, unter welcher Motivation und
Absicht beide "Beklagten" gehandelt haben. Deine Absicht und deine Motivation war --
Du hattest den Wunsch nach Heilung, hast auch sicher die Seminar-Gebühr bezahlt.

Die Absichten und Aktion der Gegenüber-Seite hast du hier beschrieben. Hätte es sich um
Jemanden mit anderer, gesellschaftlich legalisierter Funktion gehandelt (wie einen
Psychologen oder Arzt), würde dies als Missbrauch eines "Schutzbefohlenen" klassi-
fiziert werden. (Dennoch würde rein rechtlich die Beweisführungs-Pflicht bei dir
bleiben).

Du kannst jetzt nichts mehr ändern und auch nichts ungeschehen machen - wie
du es jetzt auch immer auf realer Ebene weiter angehen oder evtl. verfolgen
möchtest.
Das Einzige, was du jetzt immer noch bestimmen kannst und worüber du jetzt
noch "Macht" hast - ist, wie du diese Sache in dir selbst einordnen willst und
sie für dich selbst ansehen willst. Und das solltest du diesmal selbst und ganz allein
für dich entscheiden und festlegen.

Wenn ich mal deine Suche, dein Ziel und deinen Wunsch nach Heilung und deine
Vermutung bei dir von...
Ich habe gedacht, meine gesellschaftlichen Konventionen behindern das Lösen von Blockaden.
mit einbeziehe, dann höre ich unter all dem heraus, dass du wohl vorher schon
die generelle Neigung und Bereitschaft hattest, dich einer fremden "Autorität" zu
unterstellen, jemanden über dich selbst zu stellen - zu ihm aufzusehen - und zu tun
was er sagt. Obwohl dein Bauchgefühl und deine eigene innere Instanz dir diesmal
bereits eine deutliche Warnung ausgesprochen hatte.

Es hört sich für mich auch so an, als ob dir dies in ähnlicher Weise bereits
vorher und früher schon einmal in ähnlicher Weise passiert ist, es möglicherweise
ein "Ersterlebnis" gegeben hat - für dessen Heilung du in diese Gruppe gegangen
bist, um da und dafür nach Heilung zu suchen..

Trotz der für mich absolut intolerierbaren und inakzeptablen Art und Weise
wie es dir geschehen ist, sehe ich es auf einer anderen Ebene auch genauso wie du
ich glaube fest daran, dass alles
für etwas gut ist.
und doch auch als eine für dich erfolgte Heilung an., wenn auch anders als gedacht und
gewünscht...
Ich muss lernen, zu mir zu stehen.
und würde hier in deinem Sinne noch anfügen wollen ....lernen, auf das eigene
Bauchgefühl zu hören - hat absolute Priorität und allerhöchste Autorität - vor
Allem und vor jedem Anderen.

Ich bin der Meinung, dass je mehr man innerlich von seinen Ansichten über sich selbst
zu einer Seite hin verrutscht ist und damit seiner eigenen Entwicklung im Wege steht,
desto stärker und intensiver muss das Pendel zur anderen Seite hin ausschlagen, um
wieder in die (eigene) Mitte zu kommen.

Schuldgefühle generell zu haben und auch noch im Nachhinein zu haben, beinhaltet
das Bedürfnis nach Strafe - man "zieht als nächstes die Strafe an" - notfalls sorgt man
auch für die eigene Selbstbestrafung jeder Art.

Wenn ich mir hier die zugrundeliegenden Absichten und Motivationen beider
Parteien ansehe - dann finde ich, dass deine Schuldgefühle ab sofort in die
"Tonne" gehören - nimm diesem Seminarleiter doch jetzt nicht auch "Seins" ab -
indem du dich dafür schuldig fühlst - sogar noch für "das Versagen und den fehlenden
Erfolg" der ganzen Gruppe die Verantwortung übernimmst.

Wenn du dich für alles für schuldig und allein verantwortlich erklärst - dann
muss "Er" es ja nicht mehr tun - und ist auch auf energetischer Ebene "fein raus".

Aber eins ist sicher - er war der Seminarleiter und der Verantwortliche in
"diesem Ding" - wenn auch kein Verantwortungsbewusster und sicher auch
keiner mit guten, sauberen Absichten -

Ganz liebe Grüsse an dich
Urania

P.S.
Den Missbrauch, den ich hier bei dir von deiner Seite aus sehe - ist der Missbrauch deines
eigenen Bauchgefühls und deiner eigenen Verantwortung und Fürsorge für dich
selbst. Du bist schliesslich dein "eigener Schutzbefohlener" für dich selbst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ob man die Leute, die sich in die Hände von "Schamanen" begeben, als Schüler, Klienten oder Patienten bezeichnet, sie begeben sich vertrauensvoll in die Hände dieser Typen. Es entsteht ein Abhängigkeitsverhältnis und wenn sie dann sexuell missbraucht werden, dann gehören die selbsternannten Wunderfuzzies in den Knast.

Gruß

Luca

Dazu muss man sie aber anzeigen und das hat sie ja nicht gemacht!
 
Ich habe so meine Probleme mit solchen Beiträgen. Um was soll es jetzt gehen, @Sonnensinn? Was erhoffst du dir?
Du schilderst eine klassische Situation, in die Frauen geraten, die alles mit sich machen lassen. Doof, aber eben auch symptomatisch...nun offenbarst du dich zwar in einem Forum, aber nicht bei der Polizei ,was auch ins Schema passt...das schreiben in einem Forum hat keine weitreichenden Folgen und man kann sich weiter in seinem Opfer-sein suhlen, was du leider auch tust..ein reales Handeln ( Anzeige erstatten ) wiederum würde zu Konsequenzen führen und die scheinst du zu scheuen.. Was tust du, um aus deiner Opferrolle rauszukommen? Hast du eventuell mit dem Schamanen im nachhinein über diese Situation gesprochen, oder ihm geschrieben? Hast du dich empört, beschwert, mit Konsequenzen gedroht? Ich fürchte, nicht. Und so wird es wohl noch weitere Erlebnisse dieser Art geben müssen, bevor du ins handeln kommst.
Sie hat doch schon zu verstehen geben, dass es eine Gratwanderung ist eben weil sie sich nicht sicher ist ob es wirklich Missbrauch war. Letztendlich hat sie freiwillig mitgemacht und das Erwachen kam viel später. Wenn du dir nicht sicher bist handelst du auch nicht wie ein Held.
Sieh mal, du bist ein anderer Typ der gar nicht erst dahin gegangen wäre. Du hättest anders gehandelt.
Aber immer von sich auf andere schließen?

Ich vermute du hast dich hier geöffnet um dir Sicherheit zu holen,dass er wirklich ein Scharlatan ist,@Sonnensinn und um andere zu warnen. Oder?

Jeder Mensch hat seine Art mit den Dingen umzugehen.
 
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So schräg/ traurig die Geschichte nun auch sein mag, frage ich mich allerdings, was das im Schamanismus UF zu suchen hat?
Legitimation weils ein "Schamane" (oder wasauchimmer) war?
 
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