Sexuellen Missbrauch in der Familie

:confused: aber wieso geht das über generationen, von täter, oder opfer.
ich muss etwas verstehen, wenn ich es bearbeiten möchte. ich bin so, auch wenn ich das nicht so mag.:confused:
diese Frage habe ich für mich persönlich nicht gelöst, ist für mich jetzt nicht mehr so wichtig. Ich versuche es zu beantworten:

der Täter hat sich für das Abspalten seiner Gefühle entschieden, bleibt also in der Verdrängungs-Schiene hängen. Er "weiss" nicht mehr, wie es sich anfühlt, wenn die Grenzen eines Kindes überschritten werden.
2. Erklärungsversuch: als Kind war er das Opfer, er will nie wieder Opfer sein, sondern stark, deswegen muss er andere zum Opfer machen.

Mehr fällt mir dazu nicht ein, vielleicht sind Andere zu anderen Ergebnissen gekommen...

LG
Ahorn
 
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hallo ihr lieben

nach all den threads über das thema sexuellen missbrauch, oder gewalt in der familie bleibt eine frage für mich. Gibt man dieses als opfer bewusst oder unbewusst an die kinder weiter?
wird man als opfer zum täter?

ich hoffe ihr könnt mich verstehen.

liebe grüsse pia

Die Antwort ist leider "ja". Man gibt es unbewußt weiter. Mir persönlich würde dieser Zusammenhang in meiner Rebirthing-Ausbildung bewußt. Eine Mutter z. B., die mißbraucht wurde hat ein Problem mit Männer und läßt dieses an ihrem Sohn aus. Der Sohn hat durch das Verhalten der Mutter Probleme ein gesundes Verhältnis zu seiner Männlichkeit zu entwickeln und wird dadurch wieder zum Täter. Hat die Frau eine Tochter, dann wird sie unbewußt oftmals die Tochter Situationen ausliefern, in denen sexueller Mißbrauch droht und sie wird blind sein für die Anzeichen, da sie selber dort einen "blinden Punkt" hat.

Schon alleine deshalb, ist es wichtig für Betroffene sexuellen Mißbrauch zu bearbeiten, um diesen Kreislauf zu durchbrechen.
 
ich habe eine 14-jährige tochter, mehr und mehr wird mir bewußt, wieviele dinge ich auf sie übertragen habe. das ist sehr hart, das einzige, was ich je wollte war und ist, dass meine tochter es schöner hat als ich und gerne auf ihre kindheit zurückdenkt.

lg
petra
 
nein, wahrscheinlich nicht. je mehr ich auf meine fehler draufkomme um so mehr fang ich an an allem zu zweifeln, woran sollst du da noch glauben, wie sollst du das alles je schaffen usw.?

lg
petra

liebe petra,

du machst dir gedanken über deine tochter, du liebst sie,
und du bist dir ev. fehler bewusst.

DAS IST ES SCHON !!!

du willst eine bessere kindheit für deine tochter, als du sie hattest,
du bist gerade dabei, sie ihr zu gestalten !!!!!!!!

weiter so !!!!

in liebe
eine 2-fache mama,
die lilaengel :liebe1:
 
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nein, wahrscheinlich nicht. je mehr ich auf meine fehler draufkomme um so mehr fang ich an an allem zu zweifeln, woran sollst du da noch glauben, wie sollst du das alles je schaffen usw.?
es ist gut und richtig, sich seiner Fehler und Unzulänglichkeiten bewusst zu sein, aber genauso wichtig ist es, Erfolge und Stärken zu sehen.
Du schaust nach Deiner Tochter, Du möchtest, dass es ihr besser geht als es Dir gegangen ist. Ich denke mal, dass Du auch was dafür tust. Es ist Dir bewusst, dass man mit Kindern Fehler machen kann - und dadurch gehst Du auch bewusster mit Deiner Tochter um - das sind Stärken. Und Deine Tochter wird Dir eines Tages danken, dass Du Dein Bestes für sie getan hast, vielleicht ist es Dir nicht genug. Andere Eltern bemühen sich nicht einmal.

LG
Ahorn
 
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