sexuelle übergriffe

ich möchte dich bitten das Pflegepersonal nicht als Arschwischer zu betitteln.Die können nichts dafür was deine mutter dir angetan hat.Die "Arschwischer"haben Berufsbezeichnungen wie Krankenschwester,altenpflegerin,Pflegehelferin usw.und bekommen nur ein Bruchteil dessen,was die Pflegedienste einnehmen.Es ist ein verdammt harter beruf und ich finde es anmassend von dir so über uns zu reden.Mach du mal diesen Job,Frühdienst mit anschliessenden Spätdienst(da es zuviele Krankmeldungen den Tag gab),kranke menschen(ja,denen wir auch den Hintern putzen),aber auch wesentlich mehr.Reanimation in der Notaufnahme,Stundenlang stehen im OP,usw.usw.Meinst du wir lenen nichts anderes in der Ausbildung als dass Hinternputzen?Mir fällt zu deinen Kommentar nur eins ein;Pfui!!!:wut1:
Und wenn du in Deutschland wohnst ,bezahlt die pflegeversicherung einen Teil der Kosten.

ich sag dir mal was - ich habe dreizehn jahre lang meinen psychotischen sohn betreut - schizoaffektive psychose - rund um die uhr - völlig alleine gelassen -

davon können bezahlte arschauswischer nur in alpträumen träumen.

aber das habe ich gerne getan.

denn mein sohn war ein MENSCH.

ein mensch, der die unmenschlichkeit nicht mehr ausgehalten hat -
ich wünschte er hätte mich mitgenommen.
 
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Hallo magdalena

So wie ich das hier lese, denke ich nicht, dass du dir das zumuten solltest.
Im Endeffekt würde das vielleicht auch noch dazu führen, dass man dann selbst Macht demonstrieren würde aus Verärgerung oder Hass (den ich hier eindeutig rauslese und der auch verständlich ist, wobei ich ja meine, dass Hass einem selbst auch absolut nicht gut tut). Das kann alles so überhaupt nicht gesund sein.

Ich denke eigentlich nicht, dass intendiert war Pflegepersonal zu beleidigen. Die abfällige Bemerkung war wohl auf die Mutter gemünzt

Meine Beziehung zu meiner Mutter ist lange nicht so furchtbar schlecht, ist aber auch nicht wirklich gut und so distanziert, dass ich das auch nicht machen könnte. Einkaufen usw., das ginge noch.

Ich finde es ohnehin nicht richtig, dass Menschen künstlich am Leben erhalten werden, ich finde das krank, aber Sterbehilfe und würdiger Tod sind eine andere Geschichte. Für mich jedenfalls wäre sowas schlimmer als Gefängnis, sogar weil ich daran glaube (ziemlich überzeugt bin) danach frei zu sein, und selbst wenn es nicht so wäre, hätte man sich und Angehörigen viel Leid erspart.

LG PsiSnake

P.S: Ich finde es nicht korrekt, dass Angehörige für Pflege unbedingt zahlen müssen, ich würde eine Regelung einführen, dass jemand der im Vorfeld erklärt auf das Erbe zu verzichten auch in keinster Weise aufkommen muss.
Immerhin bedeutet eine genetische Verwandtschaft nicht automatisch, dass man sich nahe steht.
 
bin in österreich.

alles zusammen - hab' schon recherchiert - deckt die enormen kosten nicht ab.

tjaha - vor allem - nachdem es sich um einen menschen handelt, der absolut nicht loslassen kann -

noch nicht mal wirklich krank ist.

sie - meine mutter - is jetzt 85 - sie kann locker 100 werden.

erlebe ich nicht.

bevor sie loslässt - lasse ich los - alles.

denke ich wirklich an's geld?

oder vielleicht doch nur an gerechtigkeit?

Dachte schon, dast des falsch verstehst, aber wusste nicht wie ichs anders formulieren soll... ich meinte nicht, dass Du ans Geld denkst.

Wie ist die Situation?
Lebt sie allein? Du woanders?
Dreht es sich nur darum, dass sie Stuhl und Harn nicht mehr halten kann?
Und sonst ist sie mobil und versorgt sich selbst?
Glg W.
 
@tantemin

Ich glaube - der Begriff galt weder dem Pflegeberuf noch sonstwem, sondern der grossen Abneigung, das bei einem Menschen zu tun, der einem selbst so grosses Leid angetan hat. Mit einwenig Feingefühl konnte man das rauslesen.
Liebe Grüsse W.

Jimmy hat es schon geschrieben -
nur...
ich fand die Wortwahl nicht nur einfach unüberlegt, sondern eine Frechheit.
Egal, was magdalena erlebt hat - sie scheint ja wohl erwachsen zu sein .
Das bedeutet, daß sie ihr Gehirn benutzen darf und wissen sollte, daß niemand vom Pflegepersonal etwas dafür kann, daß sie eine schlimme Kindheit hatte.
...also - ich erwarte von jemanden, der in der Lage ist, andere zu verurteilen - wie in diesem Fall die Mutter -
so viel Feingefühl, daß sie Menschen, die ihr nichts getan haben , nicht genauso verachtet, wie sie augenscheinlich ihre Mutter verachtet.

blue

@ magdalena

woran Du denkst, kann ich Dir nicht sagen - aber Deine Worte hören sich so an, als ob Du Dich entschieden hättest.

Weißt Du - die Tatsache ansich - kann ja jeder verstehen -
nur, die Art und Weise, wie Du das hier rüberbringst - läßt zu wünschen übrig.

Nimm Dir einen Rechtsanwalt und versuche dagegen an zu gehen.
Sage - Du verzichtest auf ein Erbe und willst mit Deiner Mutter nichts mehr zu tun haben.
Gib die Gründe an - vielleicht, kann er etwas für Dich tun.

blue
 
Soweit ich weiß, hat man hier in Deutschland auch die Möglichkeit, beides zu verweigern. Allerdings muss man sich quasi von dem Elternteil trennen, sprich beweisen das man keinen Kontakt hat zu der Person und auch sonst nichts mehr mit ihr zu tun haben will.

ach schande - vielleicht ist das in österreich auch so -

und die pflegegedienste haben mich jetzt hineingetrieben - durch falschinformation - wieder kontakt aufzunehmen.

ich sag' jetzt - seit dem tod meines sohnes - ich kann nicht mehr -
nur wenn meine mutter wirklich im sterben liegt will informiert sein -

so gerne würde ich ihr doch noch die hand reichen dürfen -

wurde das ausgenützt?

sie haben mir erzählt, es ginge dem ende zu.

ist nicht - mitnichten.
 
Nun, ich bin selber Krankenschwester, also "Arschabwischer":D:D, aber ich nehme das nicht persönlich, denn ich denke, Du fühlst Dich von der Pflege mit Deiner Mutter auch alleingelassen von daher kann ich das verstehen. Du solltest Dir das nicht zumuten, Deine Mutter zu pflegen. Du sagst, dass sie nicht so krank ist. Kannst Du Dich nicht von ihr distanzieren und für sie einfach nicht mehr existent sein? Sonst gehst Du doch kaputt, Du hast doch schon selber so viele Schicksalsschläge hinter Dir.
lg Siriuskind
 
...also - ich erwarte von jemanden, der in der Lage ist, andere zu verurteilen - wie in diesem Fall die Mutter -
so viel Feingefühl, daß sie Menschen, die ihr nichts getan haben , nicht genauso verachtet, wie sie augenscheinlich ihre Mutter verachtet.

Du erwartest.....
Ich erwarte nix mehr ...
Erwarten ist ein unter Druck setzen von einem selbst und von dem Gegenüber.
Respekt hat e keiner mehr vor dem anderen...
Und in der Situation in der magdalena ist versteh ich voll, dass sie austickt und keinen Wert mehr darauf legt eventuell a Berufsgruppe zu verletzen.
Für normal wäre genug Geld da, um unsere Eltern und Grosseltern versorgt zu wissen....
Aber wo das hingeht wissen wir ja e.....
 
Dachte schon, dast des falsch verstehst, aber wusste nicht wie ichs anders formulieren soll... ich meinte nicht, dass Du ans Geld denkst.

Wie ist die Situation?
Lebt sie allein? Du woanders?
Dreht es sich nur darum, dass sie Stuhl und Harn nicht mehr halten kann?
Und sonst ist sie mobil und versorgt sich selbst?
Glg W.

naja - sie lebt etwa eine halbe autostunde von mir entfernt.

im spital kann sie gehen und sich selbst versorgen -
zu hause kann sie das nicht.

zu hause fällt sie ständig hin - kann nicht mehr aufstehen -
tut sich beim hinfallen aber nicht weh.

bis vor kurzem mussten ständig polizei und feuerwehr einbrechen, denn sie hat sich geweigert irgend jemandem einen schlüssel zu geben -
notfallarmband abgelehnt und auch schlüsselkasten.

zu schlüsselkasten ist sie jetzt gezwungen worden -
bzw. hat selbst erzwungen, dass neue schlösser angefertigt werden mussten -
hat bei abtransport ins krankenhaus ihre schlüssel nicht mehr gefunden - somit ausgesperrt -
somit handlungsbedarf.

wäre grundsätzlich jetzt mal alles geregelt - die versorgung kommt -
bloß - sie zahlt nicht.
 
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Ich finde es ohnehin nicht richtig, dass Menschen künstlich am Leben erhalten werden, ich finde das krank, aber Sterbehilfe und würdiger Tod sind eine andere Geschichte. Für mich jedenfalls wäre sowas schlimmer als Gefängnis, sogar weil ich daran glaube (ziemlich überzeugt bin) danach frei zu sein, und selbst wenn es nicht so wäre, hätte man sich und Angehörigen viel Leid erspart.
@all
geht ja hier nicht darum daß Leben künstlich erhalten werden soll, sondern um Pflege im Alter, bei evtl. Krankheit, wenn ich es richtig verstanden hab. Dazwischen können viele Jahre liegen...
Ein schwieriges Thema. Denn einer Tochter die von ihrer Mutter gequält wurde, kann man soetwas mM wirklich nicht zumuten. Dann muß man mM aber auch so konsequent sein und aufs Erbe verzichten und ggf. etwas Geld draufzahlen. Hab mal in einem Wirtschaftsmagazin gesehen, daß es genau ausgerechnet wird und wenn man z.B. selber Schulden hat, Verpflichtungen und so weiter, der Anteil nicht soooo hoch ist. Daß man nur so viel zuzahlt für die Pflege, wie man es sich tatsächlich auch erlauben kann, wenn es denn so stimmt.
Die Alten einfach abmurksen wenn sie irgendwann mal Geld kosten (a la sterbehilfe und nicht leiden müssen blabla), finde ich jedenfalls ungerecht und gemein, selbst wenn sie Stinkstiefel sind.
Gibt sicherlich einen Zwischenweg, wenn Vermögen vorhanden ist, daß der Staat nicht alles einkassiert, aber die Angehörigen unbeliebten Eltern nicht selber den "Arsch auswischen" müssen und nach dem Ableben abkassieren können.
 
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