Hui, plötzlich wird hier ja geschrieben
Die Frage ist eher, warum Du "die Mitte" finden willst und warum Du Dich von der "Zuegellosigkeit" bedroht fuehlst?
Weil es weder gut ist zu prüde zu sein, aber auch nicht gut die Zügellosigkeit als sein Lebensprinzip zu wählen.
Für mich selbst finde ich weder das eine noch das andere bedrohlich. Ich lebe bereits das Leben der Mitte.
Für die Gesellschaft und für die Zukunft finde ich die Zügellosigkeit bedrohlich, weil sie sich auf einem sehr niedrigen Niveau abspielt und weder moralisch noch ethisch vertretbar ist.
Natuerlich ist und bleibt es Dein Recht nicht zuegellos zu leben, und es wird immer Menschen geben, die es Dir gleich tun werden. Und Menschen als "pruede" oder "verklemmt" zu beschimpfen, weil sie bei der Zuegellosigkeit nicht mitmachen wollen, finde ich gelinde gesagt zum Kotzen. Das waere keine Freiheit mehr sondern eine Unterdrueckung auf der anderen Seite. Ich verstehe nicht, wo sonst die Bedrohung von der "Zuegellosigkeit" dieser Form ausgehen wuerde.
Ich nehme mir wohl das Recht nach meiner Fasson glücklich zu werden. Doch ist es für mich selbstverständlich dabei niemanden zu schaden, weder dem Partner, noch den Kindern, noch den Freunden,..........Es fällt mir das alles nicht schwer. Ich habe bei meiner gelebten Ethik das Gefühl, richtig zu handeln.
Mein Kind habe ich dadurch zu einem zufriedenen Menschen gemacht, meinen Partner fühlt sich bei mir wohl und mit den Freunden versuche ich auszukommen. Manche Freundschaften festigen sich, andere lockern sich und lösen sich auf, wenn man nicht zusammenpasst. Neue Freundschaften bilden sich.
Liebe Grüße
eva07