Ich glaube, Sexualität ist etwas Höheres. Deshalb finde ich auch das Christentum (das besonders in den ersten Jahrhunderten nach Christus gegen natürlich gelebte Sexualität war) im Verhältnis zu Harems früher im Islamischen Raum, und den heutzutage noch gewöhnlichen Tempel im Hinduismus in Indien (in denen viele junge Frauen quasi zu Prostitution gedrängt werden) ganz gut. Ich finde es auch nicht so schlimm, wenn man sexuell "verhungert" - das entwickelt sich im Lauf der Zeit zur Wertschätzung von schönen (magischen) sexuellen Kontakten - im Lauf von vielen Wiedergeburten.
Wenn sexuelle Extase so gewöhnlich ist, wie ein gutes Mittagessen - wer will dann noch mehr davon?
Die Sexualität in Hermann Hesses "Siddharta" ist zwas schön und gut - als höchstes Ziel! - aber so, wie das in Indien gelebt wird, macht es Sex doch nur banal und langweilig. Überhaupt nicht mehr interessant.
Früher, wo Menschen noch nicht 80 Jahre als wurden, sondern nur 30 oder 40, da konnte es schon sinnvollerweise eine Zeit im Leben gegeben haben, in dem Sex magisch war. Aber heutzutage sollte das doch nicht nachhaltig dauerhaft zur Normalität werden!
Und
@SYS41952: du weißt ja gar nicht ob sich das lohnt! Ob dein magischer Sex wertvoller ist, als Deiner mit Dämonen! Ich glaube nicht dass du das willst - und wenn doch, dann kennst du Dämonen nicht!
Für mich ist das Christentum diesbezüglich sinnvoll. Auch oder gerade wenn und weil man Schwierigkeiten damit hat!