greenbuddha
Neues Mitglied
Nur heute wird alles "offener", daß heißt, die Menschen werden bewußter, nehmen mehr wahr.
...welch hoffnungsfroher Ansatz
Ich neige eher zu der Annahme, dass das Thema "Mißbrauch" im Zuge der Emanzipationsbewegung einfach von den ja zum größten Teil weiblichen Opfern und deren Interessenvertretern auf den Tisch gebracht wurde.
Der bisher daraus resultierende Umgang mit dem Thema lässt aber leider den Schluß zu, dass da zwar eine erhöhte Ansprechbarkeit/Empfindlichkeit (was sicher ein schon begrüßenswerter Anfang ist...), keineswegs jedoch eine bewußte Wahrnehmung/Sensibilität erzeugt wurde. Vereinfacht wurde z.B der prozessuale Weg, da aber keine echte Bewußtheit herrscht, kann dieser jetzt auch leichter mißbraucht werden
(ich kenne so etwas beispielsweise aus familienrechtlichen Auseinandersetzungen, bei denen geradezu haarstreubende und rechtlich letztlich unhaltbare Situationen entstehen können, ich habe soetwas bei zwei Männern erlebt, deren Fälle bestimmt waren von einer erhöhten Empfindlichkeit auf das Thema Mißbrauch, leider aber keineswegs durch Bewußtheit, also einer den Vorgang komplex erfassenden Wahrnehmung. Strafrechtlicher Freispruch in Kombi mit familienrechtlichen Einschränkungen...sowas kommt von sowas, eigentlich dann nur eine neue Waffe im Geschlechterkampf)