Sex

Hallo peterpan

Also das mit dem ewigen Leben sollte man nicht so wörtlich nehmen. Wenn Ay und Thya noch leben, dann möchte ich dafür bitte einen Beweis.

Natürlich sind tantrische oder meinetwegen auch deine altägyptischen Liebestechniken ebenfalls Wege, um Erleuchtung zu erreichen.

Dazu gehört aber ein Wissen und ein Bewusstsein, welches Du kaum irgendwo antreffen wirst. Die Menschen sind auf Sex fixiert und wenn sie nun sexuelle Techniken nutzen sollen um spirituellen Fortschritt zu erlangen, so werden 99,99 % Prozent aller Menschen, die diesen Weg beschreiten, nicht erfolgreich sein.

Swami Chidanada sagt, dass es nur einem von einer Millionen Menschen gelingen wird, durch einen tantrischen Weg das Ziel zu erreichen. Und ich bin davon überzeugt, dass er recht hat. Gleiches gilt sicher auch für deinen altägyptischen Weg.

Mit anderen Worten, der von dir vorgeschlagene Weg ist für die grosse Masse ein Irrweg. Wenn man nicht mal in der Lage ist, seine Sexualität zu kontrollieren, dann wird man auch nicht in der Lage sein, einen tantrischen oder den von dir vorgeschlagenen altägyptischen Weg zu meistern. Meinst Du denn etwa, diese Wege sind einfacher als der yogische Weg der Enthaltsamkeit? Sie sind es nicht. Sie sind genau so schwer zu praktizieren. Du solltest dich einmal intensiver damit auseinandersetzen.

Alles Liebe . Gerrit
 
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Hallo jesus

wenn´st ein paar antworten auf diese fragen hast, darfst auch wieder mitspielen...

Sorry, jesus, mein Eindruck nach deinen letzten Beiträgen ist, dass Du Null Bewusstsein hast. Und wenn Du so auf den Sex fixiert bist, dann stellst Du dir ein ziemliches Armutszeugnis aus.

Ich könnte also noch und noch diskutieren, es würde nichts davon bei dir ankommen. Darum werde ich es erst gar nicht versuchen.

Wahrscheinlich rennst Du noch in zwanzig Jahren dem Sex hinterher, genau so wie es 99,99 % aller Menschen machen. Ich kann nur hoffen, dass Du irgendwann mal erkennst, dass es ein Irrweg ist. Wenn Du wirklich intelligent wärst, dann würdest Du jetzt vielleicht schon stutzig werden.

Fasse das bitte nicht als Angriff auf. Ich möchte dir nur klipp und klar sagen, wie ich darüber denke.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo jesus

In der Atmung liegt der Schlüssel zum Glück und nicht im Sex. Also kümmere dich um die Atmung und nutze die sexuelle Energie für dein spirituelles Wachstum.

Alles Liebe. Gerrit
 
Augen: Wenn Dein Körper was zum Essen will, iss. Wenn Du berühren willst, berühre. .......Sei natürlich.

Osho: Du hast nur eine Energie; die sexuelle Energie.

Samarpan: Die Leute machen alle möglichen Sachen um sich anders zu fühlen, als sie sich gerade fühlen; sie nehmen Drogen, sie machen alle möglichen Arten von Atemübungen,... > Just feel what you fell. in This moment.



Lotusz: Fühle etwas anderes, als du gerade fühlst. Negiere Deine sexuelle Energie. Mache sie zu etwas anderem ("besseren") als sie in dem Moment gerade ist. > sei unnatürlich.
 
was heisst denn hier negieren, mit transformieren meint man in dem sinn auch nicht die energie anders machen.

du leitest die energien aus deinem schwanz, also die energie die dein körper beim ejakulieren rausschiessen will um und verwendest sie anders.

und wenn ich mir die welt anschaue dann ist das eins der nötigsten dinge.

und sicher hat samarpan mit der aussage recht (das zitat ist im übrigen aber ziemlich flach), aber was steckt dahinter? warum nehmen sie denn drogen (und damit meine ich nicht die schliessenden drogen wie heroin, etc. sondern sprat, pilze, ähnliches.. arguesco oder wie auch immer man das schreibt).. weil sie mit ihrem bewußtsein spielen, ihn entwickeln wollen.

das gefährliche daran ist, dass man sich in zustände begibt, die man nicht in der lage ist zu halten, die man aber einmal erfahren, wieder erfahren will.

gib einem von mir aus erleuchteten dieses arguesco/anguesco/whatever (mischung aus peyote, einem lianensaft, das dritte habe ich vergessen), dann wird er dir sagen, nett.. kenn ich aber schon.
gib es jemandem, der nicht bereit ist, der kann dann schon mal suizid gefährdet werden davon. das ist die eigentliche gefahr, die hinter bewußtseinserweiternden drogen steckt.
 
Hallo zusammen

ich glaube, dass Sexualität und Spiritualtiät nicht dermassen eng zusammenhängen, wie es von manchen rüberkommt. Deshalb ist es (mir fehlt die persönliche Erfahrung) wahrscheinlich möglich, wie Lotusz, einen fortschrtitt ohne Sexualität zu erzielne, oder wie das z.B. die Tantriker tun, Fortschritte mit Sexualität zu erreichen.

Spiritueller Fortschritt und Sexualität sind nicht derart eng verwoben, dass das eine ohen das andere nicht möglich wäre. Das finde ich auch gut so, weil so gewährleistet ist, dass das Leben interessant bleibt. Geht aûf spirituellen Gebiet nichts, geht dafür beim Sex etwas und umgekehrt.

Wie eng, die beiden Bereiche zusammenhängen würde mich noch interssieren.
 
Lieber Gerrit,

Lotusz schrieb:
In der Atmung liegt der Schlüssel zum Glück und nicht im Sex. Also kümmere dich um die Atmung und nutze die sexuelle Energie für dein spirituelles Wachstum.

Damit hast du schon recht. Doch gerade bei der Atmung geht es draum, daß sie frei fließt und daß man/frau sich der Atmung hingibt und sozusagen geatmet wird und nicht bewußt den Atem beeinflußt.

Wenn ich Klienten habe, die über die Atmung gelernt haben, ihre Gefühle ... zu beeinflussen, fehlt etwas sehr wichtiges, nämlich die Hingabe. Bestimmte Zustände wie zum Beispiel Gottesnähe, reine Liebe ... sind Geschenke und entstehen durch die Hingabe und nicht durch Tun.

Liebe Grüße
ereschkigal
 
Eine sehr interessante, aber zugleich etwas verwirrende Diskussion.

Spiritueller Aufstieg, mit oder ohne Sexualität?
Die einen schwören auf Enthaltsamkeit, andere auf Sex.

Alles beginnt mit einer Entscheidung. Kein Weg ist leichter als der andere und dennoch gibt es unterschiede. Aber ich für mein Teil finde, man sollte zuerst den Weg zu sich selbst finden, bevor man es sich zur Aufgabe macht einen "höheren" Weg einzuschlagen......

Jeder ist anders, kein Zweifel, keiner kann einem anderen sagen welcher Weg für einen auserkoren wurde. Jeder für sich selbst sollte dies entscheiden, und wenn diese Entscheidung falsch war, geschah das nicht ohne Grund. Man sollte lernen..........
Man wird nie aufhören zu lernen, sich selbst und somit seine Mitmenschen zu begreifen..... stück, für stück.

Jede Entscheidung ist durchfurcht von Gefühlen, Hass, Liebe, Sorgen, ungewissheit.
Ein weiser Mann sagte einst, alles in Masen, denn alle freuden die man übertreibt, verwandeln sich in Schmerzen. Wie recht er doch hatte.
Sex mag gut und recht sein, doch sie zu übertreiben, grenzt an naivität. Man verliert sich in unkontrollierbarkeit der Lüste, der Leidenschaft, der Gier und schliesslich der Abhängigkeit, gleich einer Droge.
Abhängigkeit, ist eine Schwäche, Schwächen führen zum Tod (Unter Tod verstehe ich hier Stillstand/ ein Teufelskreis)
Gleich zu setzen, ist dies auch mit der Enthaltsamkeit. Man verleugnet einen Teil von sich selber, das Tier in einem. Man beginnt einen "Damm" eine Mauer um sich zu bauen, die alles "böse" von sich selber abahlten sollte, bis der Damm irgendwann einmal bricht.

Ich halte mich an YingYang.... alles in Balance zu halten ist wichtig.

Geht, und geht euren eigenen Weg

Bael
 
Hallo Ereschkigal

Wenn ich Klienten habe, die über die Atmung gelernt haben, ihre Gefühle ... zu beeinflussen, fehlt etwas sehr wichtiges, nämlich die Hingabe. Bestimmte Zustände wie zum Beispiel Gottesnähe, reine Liebe ... sind Geschenke und entstehen durch die Hingabe und nicht durch Tun.

Steigt die Kundalini zum Herzchakra auf, so entwickeln sich Liebe, Dankbarkeit, Hinwendung zu Gott. Aber bis dahin, ist es in der Regel ein langer Weg. Meditation ist nichts anderes als Hinwendung und Vereinigung mit Gott.

Das Aufsteigen der Kundalini geschieht durch Meditation. Von allein geschieht selten etwas. Geschieht trotzdem etwas, so ist es eine seltene Ausnahme und eine Gnade Gottes. Auch Hingabe fällt nicht vom Himmel. Ist sie nicht vorhanden, so man man sie sich in der Regel erarbeiten.

Alles Liebe. Gerrit
 
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Lieber Gerrit,

Lotusz schrieb:
Auch Hingabe fällt nicht vom Himmel. Ist sie nicht vorhanden, so man man sie sich in der Regel erarbeiten.

Auf der einen Seite stimmt es, daß Hingabe einem nicht in den Schoß fällt, aber trotzdem schließen sich Hingabe und etwas tun aus. Es geht mehr darum Grundvoraussetzungen für die Hingabe zu erschaffen. Diese Grundvorraussetzungen betreffen aber meiner Meinung hauptsächlich den Alltag und das Befreien von alten Mustern und Rollen.

Gerade die Probleme bei Frauen, die immer wieder beim Orgasmus auftauchen, hängen oft mit Hingabe und "Gehenlassen" zusammen.

Wer sich hingeben möchte, egal ob in der Meditation oder auch im Sex, braucht Vertrauen, eine Atmophäre ohne Angst ... Dies muß erstmal aufgebaut werden. Dazu ist meiner Meinung nach auch nötig, die alten Ängste zuzulassen, sie als alte Ängste zu erkennen und sie loszulassen. Denn wenn ich zum Beispiel mit Atemtechnik meine Angst ständig unterdrücke, kommt sie meiner Meinung nach immer wieder zurück. Die Kraft im Leben kommt aus Fließenlassen und aus bewußten Entscheidungen und nicht aus ständig gegen den Strom schwimmen.

Eine Ente, die mit dem Strom schwimmt gibt trotzdem nicht die Selbstbestimmung auf. Mit ein paar Fußbewegungen bestimmt sie die Richtung und kann hier oder dort hinschwimmen. Und wenn sie wirklich an den Anfang des Flusses will, hat sie die Möglichkeit zu fliegen.

Ich beobachte immer wieder Menschen, deren Leben aus Angst und Vermeidungsstrategien besteht. Je größer der Kampf gegen etwas ist, desto mehr zieht man es an. Oft ist es so, daß diese Menschen die Gefühle der Vergangenheit, Hilflosigkeit, Opfersein, Verletzung oder auch Liebe nicht ertragen und zulassen. Sie rennen ständig vor der Vergangenheit weg. Aber eigentlich ist sie schon geschehen. Erst wenn ich die Vergangenheit mit allen Gefühlen akzeptiere, die dazu gehört haben, und diese Gefühle als vergangene Gefühle erkenne, bin ich wirklich frei. Dann gibt es nicht mehr den ständigen Zwang, die alten verdrängten Gefühle wieder in die Realität zu bringen, um eine "Rechtfertigung" zu haben, mich so zu fühlen.

Meiner Meinung nach hat jeder seinen eigenen Weg und wenn Du in der richtigen Einstellung Dein Klo zu Hause putzt, kann dies auch eine Meditation sein. Gerade auf dem spirituellen Weg habe ich immer wieder gehört, daß der Meister die Schüler erst solche Dinge hat verrichten lassen, anstatt große Erklärungen für irgendetwas zu geben.

Der Weg besteht nicht darin, was wir tun, sondern meiner Meinung nach darin, wie wir es tun. Wenn ich mich einer Tätigkeit vollkommen hingebe, dann ist es egal welcher Tätigkeit. Wenn ich etwas zwanghaft tue, kann es auch Meditation sein und trotzdem ist es schädlich.

Liebe Grüße
Ereschkigal
PS Wenn ich auf meine innere Stimme höre und mein Leben lebe, geschehen alle anderen Dingen von alleine, selbst das Aufsteigen der Kundalini, wenn es sein soll.
 
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