SEX und EROTIK - Unterschied, ....oder ?

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Erotik am Anfang

Erotik bedeutet: langsames Ertasten. Sie hat mit Respekt zu tun, ein wenig auch mit Stolz und ganz viel mit Integrität und Würde. Die besten Chancen auf eine Umarmung der großen Unbekannten, der Erotik, hat man immer zu Anfang einer Beziehung, beim ersten Blick, wenn alles noch frisch, neu, jung und so noch nicht gedacht, gesehen, gefühlt ist. Da fällt natürlich das Kennenlernen eines neuen Menschen darunter, ebenso aber auch: das erste Mal einem Song lauschen, von einem Film hingerissen sein oder eine Fotografie zu betrachten.

Denn zu diesem Zeitpunkt verfügt man noch über das Rüstzeug für wahre Erotik: eine gewisse Unschuld, eine Reinheit, eine Unbefangenheit. Denke ich an erotische Momente in meinem Leben, denke ich nicht unbedingt an zerwühlte Laken, Stöhnen, multiple Orgasmen oder Dirty Talk. Sondern ich denke an Aufregung, Gänsehaut, einen Hauch Unsicherheit, gepaart mit Mut und einem unbedingten Willen. Ich denke an Leidenschaft, die kein Sex der Welt befriedigen kann, sondern die vom Akt an sich höchstens angefacht wird und danach noch heller flackert.

Ich denke an Bedürfnisse, die nie ganz gestillt werden können, weil Verschmelzen immer nur für Minuten stattfinden kann, aber die körperliche Trennung immer wieder Grundvoraussetzung ist. Ich denke an den Film "Die Träumer" von Bertolucci, an den Sonnenaufgang nach der Clubnacht mit dem Jungen. Ich denke an jemanden, in den ich mich verliebte, obgleich ich ihn noch nie gesehen hatte, jemanden, den ich nie küsste, nackt sah, was wahrscheinlich auch so bleiben wird. Ich denke an Riechen, Schmecken, Tasten und daran, wie ich spüre, dass mich jemand ansieht und meint, dass ich es nicht bemerkte. Ich denke an kleine Dinge. An eine wunderbare Verschwendung an Details.

Das stimmt mich traurig, legt es doch nahe, dass so etwas Wunderbares wie Erotik begrenzt wäre. Dem ist jedoch gar nicht so.
Geht jemand nicht seinem Empfinden nach, verpufft die Erotik unter der Handlung, im Akt selbst. Das muss jedoch nicht so sein, gibt man nicht einfach nur seinem eigenen Verlangen nach Sex nach- sondern erfährt die Befriedigung ganz bei sich UND dann auch gegebenfalls in Verbindung mit seinem Partner.
So kann ich z.B. etwas erotisch finden, was mein Gegenüber abturnt und umgedreht.
Wichtig erscheint mir, sich selbst unbedingt treu zu bleiben, damit Erotik sich erfüllen darf.
Also, um es kurz zu machen: ich wüßte wirklich nicht, was an zerwühlten Laken unerotisch sein sollte... ausser, ich selbst habe es vorher bereits dazu gemacht. Stichwort Eigenverantwortung auch wiederum hier.:)
 
Das stimmt mich traurig, legt es doch nahe, dass so etwas Wunderbares wie Erotik begrenzt wäre. Dem ist jedoch gar nicht so.
Geht jemand nicht seinem Empfinden nach, verpufft die Erotik unter der Handlung, im Akt selbst. Das muss jedoch nicht so sein, gibt man nicht einfach nur seinem eigenen Verlangen nach Sex nach- sondern erfährt die Befriedigung ganz bei sich UND dann auch gegebenfalls in Verbindung mit seinem Partner.
So kann ich z.B. etwas erotisch finden, was mein Gegenüber abturnt und umgedreht.
Wichtig erscheint mir, sich selbst unbedingt treu zu bleiben, damit Erotik sich erfüllen darf.
Also, um es kurz zu machen: ich wüßte wirklich nicht, was an zerwühlten Laken unerotisch sein sollte... ausser, ich selbst habe es vorher bereits dazu gemacht. Stichwort Eigenverantwortung auch wiederum hier.:)


Ich kann das in diesem Beitrag nicht erkennen, dass Erotik begrenzt wäre.
Die Kolumnistin schreibt: Denke ich an erotische Momente in meinem Leben, denke ich nicht unbedingt an zerwühlte Laken,........
Denke man nur an die vielen Fetische und Spielarten.........., das darf jeder selbst für sich entscheiden was er als erotisch ansieht.

Um den Unterschied geht es, was unterscheidet sie ( die Erotik ) von Sex ?
Sind die Grenzen fließend, nicht genau zu definieren ?

Für mich ist diese Auslegung schlüssig.
Aber klar doch :D,
EROTIK steht bei mir am Beginn einer Liebesbeziehung an erster Stelle.
Es ist die Anziehung die entsteht, wenn ich mein Gegenüber anschaue, ihre Stimme höre oder sie beim Tanzen berühre, wenn ich noch aufgeregt und unsicher bin, mit ihr die ersten Worte wechsle, auch wenn mich beim Gedanken an das erste Zusammensein Gänsehaut bekomme.
Sie wird im Allgemeinen als sinnlich- oder psychologisch-geistige Anziehung bezeichnet.

SEX:
Ich denke dass noch vor der Liebe die trieb- und körpergesteuerte Anziehung ( fast ) unvermeidbar ist, also das sexuelle Kennenlernen.

Liebe:
Erst dann wächst m.E.nach die emotionale-seelische Anziehung und mit den beiden erstgenannten, die Liebe.

Diese Abfolge muß nicht so ablaufen, darum geht es in diesem thread garnicht, soll er doch nur den Unterschied zwischen Erotik und Sex verdeutlichen, wenn die Grenzen sicher auch fließend sein können.

Bestätigt dies nicht eine ganzheitliche Sichtweise von Körper - Geist - und Seele ?
Schmitt :)

Schmitt :)
 
wenn man keinen sex hat, kann man ein thema dafür aufmachen und hat dann ein wenig erotik, wenns hoch kommt oder so.
 
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