Seriosität

Hallo Sternja, :)

schön, Dich wieder hier zu lesen. Was Du schreibst hat mich sehr angesproche:

jep das stimmt, die waren alle so clever und haben gleich von haus aus nur auf Gott vertraut.
Gottvertrauen zu haben und anzuerkennen dass ja vielleicht auch Enttäuschungen "von Gott gewollt sind" damit wir etwas lernen, oder weil diejenigen Menschen uns auf unserem eigentlichen Weg eher behindert hätten als geholfen (obwohl wir das selbst natürlich ganz anders sehen) schützt einen halt aber trotzdem nicht davor, dass man Menschen vertraut, die einem eigentlich schaden, so gesehen muss man sich ja auch gar nicht davor schützen, weil ja im Grunde trotzdem alles "seinen Weg geht"... aber weh tut das trotzdem.
Auch Jesus wurde von einem verraten, dem er vertraut hat ;)

Wenn man der Geschichte glauben darf, dann wusste Jesus von Anbeginn, dass Petrus ihn verleugnen und Judas ihn verraten würde, er wusste, wer ihn verurteilen und wer ihn töten würde.... und trotzdem, er kam auf diese Welt und ging seinen Weg, im Vertrauen auf Gott. Am Kreuz soll er gesagt haben, "Vater, warum hast Du mich verlassen". Auch er hatte Angst und doch oder gerade deshalb soll uns diese Geschichte zeigen, dass kein Weg zu Gott führt denn durch das Vertrauen, dass Jesus uns vorgelebt hat. Das Vertrauen in einen Weg, der so sein wird, wie er sein wird. Die Geschichte symbolisiert weiter - durch die Auferstehung - dass wir diese Angst, von Gott verlassen zu werden (wie auch Jesus sie hatte) nicht zu haben brauchen, dass es aber natürlich ist, sie zu haben.

Übertragen heißt das für mich weiter, dass nur der Mensch, der vertrauen kann, auch in seinem Vertrauen missbraucht werden kann. Aber nur solange, bis sein Vertrauen so fest ist, dass er erkennt, dass Vertrauensmissbrauch nichts Persönliches ist, sondern eine Handlung des anderen, dem es an Vertrauen mangelt.

Es ist eine der schwersten Aufgaben, des Menschseins, finde ich, zu wissen, dass es keinen anderen Weg gibt, als an die Schöpfung zu glauben, dass wir annehmen müssen, verletzt und betrogen zu werden (von Menschen, von der Natur, von uns selbst) und dass wir aus all diesen Erfahrungen nur und einzig und alleine dadurch in Frieden herauskommen können, wenn wir darauf vertrauen, dass alles seine von Gott gegebene Ordnung hat.

Je bewusster wir werden, umso schwerer werden die Aufgaben und je schwerer die Aufgaben umso bewusster werden wir. Nur in dem Vertrauen darauf, dass Ängste, Leid, Schmerz und all die unangenehmen Dinge im Leben so sind, wie sie sind und dass wir sie haben dürfen ohne uns schämen zu müssen, können wir der Schöpfung danken und unseren Weg gehen.

Liebe Grüße
Martina
 
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Hallo Sternja, :)

schön, Dich wieder hier zu lesen. Was Du schreibst hat mich sehr angesproche:

Übertragen heißt das für mich weiter, dass nur der Mensch, der vertrauen kann, auch in seinem Vertrauen missbraucht werden kann. Aber nur solange, bis sein Vertrauen so fest ist, dass er erkennt, dass Vertrauensmissbrauch nichts Persönliches ist, sondern eine Handlung des anderen, dem es an Vertrauen mangelt.

Es ist eine der schwersten Aufgaben, des Menschseins, finde ich, zu wissen, dass es keinen anderen Weg gibt, als an die Schöpfung zu glauben, dass wir annehmen müssen, verletzt und betrogen zu werden (von Menschen, von der Natur, von uns selbst) und dass wir aus all diesen Erfahrungen nur und einzig und alleine dadurch in Frieden herauskommen können, wenn wir darauf vertrauen, dass alles seine von Gott gegebene Ordnung hat.

Je bewusster wir werden, umso schwerer werden die Aufgaben und je schwerer die Aufgaben umso bewusster werden wir. Nur in dem Vertrauen darauf, dass Ängste, Leid, Schmerz und all die unangenehmen Dinge im Leben so sind, wie sie sind und dass wir sie haben dürfen ohne uns schämen zu müssen, können wir der Schöpfung danken und unseren Weg gehen.

Liebe Grüße
Martina

Hallo Martina, :)
ich freu mich auch einige mir bekannte Namen noch immer (oder nach meiner Abstinenz wieder ;) ) hier zu lesen :)

ja genauso wie du schreibst seh ich das auch.
Es ist einem jeden selbst überlassen, ob er nach einem Vertrauensbruch verbittert aufhört jemals wieder zu vertrauen, wem oder was auch immer oder ob er trotz des Schmerzes das er in dem Moment empfindet anerkennen kann, dass "Gott schon weiß" warum das jetzt so kommen musste (auch wenn es manchmal wirklich sehr schwer ist) und man weiter darauf vertrauen kann, dass der Weg egal wie schwer er manchmal sein mag einen im Grunde nur dahin bringen soll wo man eben hin soll.

Und es ist eben auch so (für mich) dass man die Schwächen der anderen umso besser akzeptieren/annehmen kann, je mehr man gelernt hat, sich seine eigenen Schwächen ein- oder zuzugestehen, ohne wie du so schön sagst, sich dafür zu schämen. Es ist die Erkenntnis, dass wir menschlich sind und sein dürfen und nicht perfekt sein müssen. Oder vielleicht auch die Erkenntnis, dass wir erst MIT unseren Schwächen, Leiden und den daraus resultierenden Erkenntnissen wirklich "ganz" werden können.

Liebe Grüße
Stern
 
jep das stimmt, die waren alle so clever und haben gleich von haus aus nur auf Gott vertraut.

Naja, dass das gleich von Anfang an so war, würd ich mal bezweifeln wollen. Das ganze ist ja ein schrittweiser Prozess, am Anfang nimmt man sich noch getrennt von Gott wahr, und glaubt man ist aus der Einheit rausgefallen, und mit zunehmendem Bewusstsein wird einem klar, dass man sich sein Universum selbst erschafft und man nie getrennt war. Sich auf das Göttliche auszurichten ist aber schon hilfreich, wenn nicht gar unabdingbar. Wenn man allerdings von vornherein schon ausschliesst, dass man der Schöpfer ist, schiebt man sich selber nen Riegel vor, und dann wirds nix mit Erkenntnis.

Es ist die Erkenntnis, dass wir menschlich sind und sein dürfen und nicht perfekt sein müssen.

Eigentlich sind wir ja spirituelle Wesen. Sich vollkommen nur auf das Menschliche zu verlassen und zu beziehen, steht der Erkenntnis eher im Weg, würd ich sagen. Als Tor bzw. Wegstationen sind sie ganz gut. Perfekt ist sowieso jeder schon von Anfang an, auch wenn´s ihm nicht bewusst ist. Ich muss mir das auch noch öfter ins Gedächtnis rufen, dass alles im perfekten Gleichgewicht ist; nicht zu vergessen, aus diesem Wissen auch Konsequenzen zu ziehen. Darauf kommts nämlich letztenendes wirklich an.
 
Hallo Annie,

Naja, dass das gleich von Anfang an so war, würd ich mal bezweifeln wollen. Das ganze ist ja ein schrittweiser Prozess, am Anfang nimmt man sich noch getrennt von Gott wahr, und glaubt man ist aus der Einheit rausgefallen, und mit zunehmendem Bewusstsein wird einem klar, dass man sich sein Universum selbst erschafft und man nie getrennt war. Sich auf das Göttliche auszurichten ist aber schon hilfreich, wenn nicht gar unabdingbar. Wenn man allerdings von vornherein schon ausschliesst, dass man der Schöpfer ist, schiebt man sich selber nen Riegel vor, und dann wirds nix mit Erkenntnis.

Ich hab mich als Kind nicht als getrennt von Gott wahrgenommen, ganz im Gegenteil und das obwohl ich in einer denkbar ungläubigen Familie groß geworden bin... an Gott zu zweifeln begonnen habe ich erst als mein Bruder starb und mein Erzeuger begann mich zu terrorisieren... im Sinne von "wie kann ein Gott sowas zu lassen, kann nicht sein, also gibts auch keinen" da kam dann die Zeit der Rebellion "is eh alles egal" und ich hab mir schön mein Leben verhunzt. Mit 21 kam ich dann zufällig in einen sehr spirituellen Freundeskreis, der mich wieder an meine ganz früheren Zeiten in kindlichem Gottvertrauen erinnert hat... und mir dies und das begreiflich machte... es hat halt jeder seinen Weg. ;)


Ich muss mir das auch noch öfter ins Gedächtnis rufen, dass alles im perfekten Gleichgewicht ist; nicht zu vergessen, aus diesem Wissen auch Konsequenzen zu ziehen. Darauf kommts nämlich letztenendes wirklich an.

Was meinst du mit "daraus Konsequenzen ziehen" ?

LG
Stern
 
Dass deine "Überzeugung" du könntest deinem Vertrauensempfinden nicht Vertrauen ihre eigene Vertrauenswürdigkeit in Frage stellt ;)

Dass du lügst, wenn du sagst, dass du vertrauend auf die Schnauze geflogen bist ;)
Ich denke nicht, dass sie damit lügt. Sie hat wahrscheinlich leichtfertig vertraut, womit sie dann auf die Nase gefallen ist. Ich glaube, so ging es fast allen mal.
 
Hallo Annie,

Ich hab mich als Kind nicht als getrennt von Gott wahrgenommen, ganz im Gegenteil und das obwohl ich in einer denkbar ungläubigen Familie groß geworden bin... an Gott zu zweifeln begonnen habe ich erst als mein Bruder starb und mein Erzeuger begann mich zu terrorisieren... im Sinne von "wie kann ein Gott sowas zu lassen, kann nicht sein, also gibts auch keinen" da kam dann die Zeit der Rebellion "is eh alles egal" und ich hab mir schön mein Leben verhunzt. Mit 21 kam ich dann zufällig in einen sehr spirituellen Freundeskreis, der mich wieder an meine ganz früheren Zeiten in kindlichem Gottvertrauen erinnert hat... und mir dies und das begreiflich machte... es hat halt jeder seinen Weg. ;)

Hattest du nicht Uranus oder so in 9? Deswegen ist Gott etc. bei dir überhaupt ein Thema. Aber wem sag ich das...

Was meinst du mit "daraus Konsequenzen ziehen" ?

Wenn einem wirklich klar ist, dass man für alles in seinem Leben selber verantwortlich ist, dann bringt das erstens automatisch ein Aussenseiterdasein mit sich. Man ist dann innerlich wirklich anders drauf als die Masse, und das macht einsam und schmerzt. Zweitens kann man dann nicht mehr wirklich blind von einer Enttäuschung in die nächste laufen, ohne nicht beide Seiten der Medaille zu sehen. Die Versuchung ist natürlich immer noch da, weil es bequemer ist, die Ursache für Leid im Aussen zu suchen, was aber wieder dem Gerechtigkeitsprinzip widersprechen würde, und ne Lösung ist es ja auch nicht. Also sind Konsequenzen zu ziehen in dem Sinne, dass man den eigenen Anteil erkennt.
 
Wenn einem wirklich klar ist, dass man für alles in seinem Leben selber verantwortlich ist, dann bringt das erstens automatisch ein Aussenseiterdasein mit sich. Man ist dann innerlich wirklich anders drauf als die Masse, und das macht einsam und schmerzt. Zweitens kann man dann nicht mehr wirklich blind von einer Enttäuschung in die nächste laufen, ohne nicht beide Seiten der Medaille zu sehen. Die Versuchung ist natürlich immer noch da, weil es bequemer ist, die Ursache für Leid im Aussen zu suchen, was aber wieder dem Gerechtigkeitsprinzip widersprechen würde, und ne Lösung ist es ja auch nicht. Also sind Konsequenzen zu ziehen in dem Sinne, dass man den eigenen Anteil erkennt.

ja da stimm ich dir absolut zu. Und es ist wirklich eine Aufgabe das zu verinnerlichen. Bei mir vielleicht etwas andersrum verlaufen, ich hab früher immer zuerst die Schuld bei mir gesucht... das hat sich geändert.


Hattest du nicht Uranus oder so in 9? Deswegen ist Gott etc. bei dir überhaupt ein Thema. Aber wem sag ich das...

Hmm dass Gott bei mir ein Thema ist liegt vermutlich eher an meinem Sonne-Mond-Mars-Neptun-Stellarium in 12 ;) in 9 steht mein Pluto und mein Uranus verteilt aus dem 10. Haus mit seinem netten Quadrat zu meiner Venus eine Watschn nach der anderen gegen mein Bedürfnis nach weltlicher, emotionaler, körperlicher Nähe, dabei hätte die doch so ein schönes Sextil zu Neptun und ein Trigon zu Pluto.

Ganz ehrlich... hätte ich heute nicht einen Mann und 2 Kids würde ich dem Ruf meines 12. Hauses folgen und mich schön brav in ein Kloster setzen oder mir eine Höhle suchen zum meditieren... ein Kräutergarten müsst noch sein, aber das wärs dann auch schon zum glücklich und zufrieden sein ;)
 
Statt einfach seine Verbindlichkeitszustände zu Korrigieren:
=
- Lebenslügen Aufgeben
- Verbotene Früchte Loslassen
- Willen zur Ungerechtigkeit aufgeben
- Integrität an den Tag legen..

Hallo Sternja, :)

Es ist eine der schwersten Aufgaben, des Menschseins, finde ich, zu wissen, dass es keinen anderen Weg gibt, als an die Schöpfung zu glauben, dass wir annehmen müssen, verletzt und betrogen zu werden (von Menschen, von der Natur, von uns selbst) und dass wir aus all diesen Erfahrungen nur und einzig und alleine dadurch in Frieden herauskommen können, wenn wir darauf vertrauen, dass alles seine von Gott gegebene Ordnung hat.

Liebe Grüße
Martina

Das sind eure Gerechten Strafen für eure Unehrlichkeit und eure Unfairness.
Nichts aber was Reine und Erlöste erleben können.

Ihr werdet solange Gedemütigt; Verletzt und Betrogen werden wie ihr Unehrliche und Unfaire Menschen seid.
Es speist sich aus Eurer eigenen Boshaftigkeit. Ihr erleidet allein Eure eigene Schuld.

Erst wenn ihr sie aufgebt und euch vollständig Korrigiert.. euch Moralisiert..
bis zum letzten Winkel eurer Persönlichkeit.. eures intimsten und letzten Willens
wird euch sowas nicht mehr passieren können.
 
...wird euch sowas nicht mehr passieren können.
Hallo Randi,

ich bin, wie ich schon öfter gesagt hatte, der Meinung, dass es ein Weg dorthin ist, man kann nicht gleich dort sein. Bis dorthin passiert es eben schon, dass man mal falsch vertraut, etc. Ein Kind z.B. muss ja auch erst laufen lernen, es kann es nicht gleich bei der Geburt.
 
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Statt einfach seine Verbindlichkeitszustände zu Korrigieren:
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- Verbotene Früchte Loslassen
- Willen zur Ungerechtigkeit aufgeben
- Integrität an den Tag legen..



Das sind eure Gerechten Strafen für eure Unehrlichkeit und eure Unfairness.
Nichts aber was Reine und Erlöste erleben können.

Ihr werdet solange Gedemütigt; Verletzt und Betrogen werden wie ihr Unehrliche und Unfaire Menschen seid.
Es speist sich aus Eurer eigenen Boshaftigkeit. Ihr erleidet allein Eure eigene Schuld.

Erst wenn ihr sie aufgebt und euch vollständig Korrigiert.. euch Moralisiert..
bis zum letzten Winkel eurer Persönlichkeit.. eures intimsten und letzten Willens
wird euch sowas nicht mehr passieren können.

*lach* achja das wars, hätt ich aber auch wirklich selber drauf kommen können... oder doch nicht ? würd ja implizieren, dass ich mich nicht selbst belügen wollen würde... :rolleyes:

zeugt aber auch wirklich von sehr hoher geistiger Reife in anderen nur deren Unehrlichkeit, Unmoral und Boshaftigkeit sehen zu wollen... :thumbup:
 
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