Seltsames Erlebnis

Liebe(r) Rhianon, wie definiere ich nun das Wort Lichtarbeiter? Es ist eine Person die an sich arbeitet, die mit Energieen und Liebe arbeitet. Es ist jemand der sich "bewußt" entwickelt.

Liebe Leser, wollt ihr nicht auch mal erklären was genau ein Lichtarbeiter ist? Dankeschön im Vorraus :kiss4:

Und Rhianon, Kopf hoch. Man hat oft ein Tief aber danach geht es meist bergauf. Weißt du, ich meide bewußt Nachrichten und Zeitungen. Da sind nur Dinge die das "Volk" gerne sieht. Man sieht gerne Leid und Elend. Das ist den Herausgebern ziemlich schnell aufgefallen. Wenn man eine Dokumentation über Tiere ausstrahlt, so hat die weniger Einschaltquoten als eine Nachricht über ein abgestürztes Flugzeug oder eine Werbung für nutzlose Handylogos. So entsteht natürlich ein bestimmtes Bild über dein Umfeld. Du wirst bombardiert von solchen Zeugs und wirst halt depressiv.

Weißt du was? Zeih doch mal Inlineskates an, fahr damit rum, fahr zu einem schönen Ort, oder eben mit einem Fahrrad, oder jogge dorthin. Geh oder fahr zu einem See und relaxe einfach. So mache ich es. Ich achte darauf das ich Spaß habe. Und so kommt Ausgewogenheit und Freude in dein Leben. Achte darauf das du machst was dir Spaß macht. Macht es dir Spaß zu singen? Dann sing. Ist es dichten? Dann dichte. Solange du dich nicht dafür schämst was du tust, solange du dich lächelnd im Spiegel sehen kannst bei dem was du tust, ohne das dein Gewissen sich einschaltet, solange tue das was dir Spaß macht. Es ist irgendwie ein Leben, was ein Kind führt. Sicher ist es nicht einfach, das gebe ich zu, aber man kann doch sein Leben beeinflussen oder? :)

Dein Leben hast du in der Hand und es ist nie zuspät es zu ändern :kiss4:
Entdecke dein Leben neu, entdecke den Spaß an deinem Leben und versuche oft zu lachen. Und Humor ist auch die Würze des Lebens, das sollte niemals vergessen werden.

Ich wünsche viel Glück und Spaß euch allen :kiss4:
Goldray
 
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Ich kann dir nicht viel geben, das kannst du eh nur selbst. Aber ich merke auch, dass du nicht nur Gefühle verdrängst, indem du sagst, dass du sie verdrängst, sondern indem du dich ständig Neuem entgegenstreckst, ohne auf dich selbst zu achten.

Man kann lernen, auf seine Gefühle zu achten, aber dafür muss man auch bereit sein. Dir geht es dafür noch nicht schlecht genug, aber du wirst auf sie achten, wenn es dir noch schlechter gehen wird... irgendwann.

Es hört sich fies an, aber leider ist es so, dass es manchen Menschen erst so richtig schlecht gehen muss, bevor sie handeln. Und je nach eigener Stärke dauerts lange oder weniger lange, halten sie viel aus oder weniger. Von dem, was ich von dir gelesen habe, bist du ein sehr starker Mensch, da du sehr viel aushältst.

Für den Anfang könntest du jeden Tag irgendetwas tun, was du dir gefühlsmäßig wünschst, sei es auch noch so klein, noch so (in deinen Augen) unbedeutend... tu es.

Gandalf
 
Goldray, ich gebe dir vollkommen recht. Mir ist ja auch klar, dass ich etwas ändern muss, aber ich weiß einfach nicht, wie ich damit anfangen soll. Ich würde gerne so viel machen, aber hänge nur demotiviert vor dem PC oder dem Fernseher. Ein Teufelskreis, wie es scheint. Vielleicht sollte ich erst versuchen, meine Problemchen aufzuarbeiten und endlich zu lernen, dass nicht alle unangenehmen Gefühle schlecht und deswegen zu verdängen sind.
Das mag jetzt höchstdramatisch klingen, aber ich hatte nie Spaß am Leben. Vielleicht sollte ich wirklich versuchen, den zu finden..
Irgendwie bin ich jetzt verwirrt.. *g*
Danke, jedenfalls.. :)
 
Du hast Recht, Gandalf. Ich weiß selber aus Erfahrung, dass man meist erst dann handelt, wenn die Gefühle zu intensiv werden.
Etwas zu machen, was ich mir wünsche.. sagt sich, glaub ich, einfacher, als es ist. Ich weiß einfach nicht wohin mit mir.
Ohje.. das klingt alles so dramatisch *g*
Ich habe übrigens deinen Rat schon befolgt und aufgeschrieben, was mir zu meinen unterschiedlichen Persönlichkeitsaspekten eingefallen ist. War irgendwie seltsam, aber durchaus auch befreiend.. danke für deine Hilfe :)
 
@Rhianon:
Mir scheint, du suchst mehr als nur eine Erklärung für deine Erlebnisse in der Meditation. Dazu ist zu sagen, dass man unendlich viel übers Meditieren sprechen könnte, und trotzdem keinen Schritt weiter käme. Ich schlage dir vor, einfach weiterzumeditieren, vielleicht kommt das Erlebnis irgendwann noch einmal, dann wirst du besser vorbereitet sein darauf.

Weisst du, ich persönlich halte nicht extrem viel von den esoterischen Begrifflichkeiten. Meine Feststellung ist, dass in der Esoterik extrem viel einfach nur Wunschdenken und Projektionen ist. Die Leute wünschen sich ein lichtvolles, schönes Leben, entsprechend gibt es unzählige Anleitungen, die letztlich alle nur auf eines abzielen: Wie werde ich ein glücklicher(er) Mensch?

Ob du jetzt wirklich ein "Lichtarbeiter" werden musst, ob du wirklich Yoga ausüben musst oder meditieren oder was weiss ich, dahinter steht letztlich IMMER die gleiche Vorstellung: Dass es ein zu erreichendes Ziel gäbe, irgendwas, das JETZT noch nicht vollständig real, erreicht sei. Und dann beginnt erst die grosse Suche - nach nichts. Wenn es Glück und Zufriedenheit gibt, wie könnte sowas erst gefunden werden? Alles, was gefunden werden kann, das kann auch wieder verloren werden. Damit ist es nicht wert, dass man sich oder sein Streben daran hängt.

Die Sprüche "Denk positiv!", "Akzeptiere dich, wie du bist!", diese Sprüche kannst du dir getrost schenken. Wäre das tatsächlich so einfach, dann hättest du es ja längst gemacht... Diese Ratschläge sind lediglich Anzeichen dafür, dass die menschliche Psyche gründlich missverstanden wurde.

Ich rate dir: Meditiere einfach weiter. Mehr gibt es nicht zu tun. Alles andere ergibt sich von selbst, wenn die Zeit dazu gekommen ist.
 
@fckw

Genauso könntest du einem Kind raten: "Spiel ruhig weiter mit der Pistole deines Vaters, selbst wenn sie geladen ist, es kann ja nichts passieren."

Gandalf
 
Gandalf schrieb:
Genauso könntest du einem Kind raten: "Spiel ruhig weiter mit der Pistole deines Vaters, selbst wenn sie geladen ist, es kann ja nichts passieren."
Wie kommst du auf den Vergleich? Sprichst du etwa die möglichen Gefahren von Meditation an?
 
Meditation, Yoga und andere Geistreisen sind nicht ohne Vorsicht zu genießen. Manche sehen Dinge, mit denen sie nicht umgehen können, sie bekommen Angst, verfallen in Panik oder Ähnliches.

Wenn du nicht schwimmen kannst, wagst du dich dann ins offene Meer hinaus oder springst gleich hinein? - Nein, sicher wirst du erst Schwimmen lernen oder dir einen Rettungsring mitnehmen.

So ist es auch in der Meditation. Die Füße fest auf dem Boden ist der Rettungsanker, der Rettungsring, ohne den Nichtschwimmer gar nicht erst losschwimmen sollten.

Was passieren kann, kannst du hier überall nachlesen.

Gandalf
 
Dass Meditation Gefahren beinhaltet, ist mir bekannt, aber danke für den Hinweis. Mit einer geladenen Schusswaffe würde ich das nun aber nicht gerade vergleichen.
 
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Stimmt, fckw. Ich bin durch meine ziemlich große Verwirrung vom Thema abgekommen.
Nur, um es 'mal gesagt zu haben: ich will durch die Meditation nicht irgendwie besonders werden, Superkräfte bekommen, oder sonstwas. Ich bin in letzter Zeit, wie man mir wohl schon angemerkt hat, nur ziemlich aus dem Gleichgewicht geraten und habe versucht, das durch Meditation wieder zu finden.
Ich habe mir jetzt lange überlegt, wie ich weiterhin mit dieser Erfahrung umgehen soll und ich denke, ich werde das Meditieren nicht aufgeben. Ich schätze, Gandalf hatte Recht, als er sagte, dass mir während der Meditation ein Spiegel meiner unbewussten Gefühle vorgehalten wurde, der mich erschreckte. Ich denke aber auch, dass das durchaus heilsam sein kann, weil es einen Zugang zur einenen Gefühlswelt ermöglicht und ich so lernen kann, sie zu akzeptieren wie sie ist.

Ich möchte euch allen für die vielen Beiträge danken, ihr wart mir wirklich eine große Hilfe :grouphug:
 
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