Selbstmord

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@Sunset77: Einfach nur Danke!
Ich war grad so am hadern mit mir selber weil ich meine Geschichte geschrieben habe .
Seit nun mehr 2 jahren seit seinem Tod versuche ich nämlich selber immer stark zu sein und alles runter zu spielen. Oft kann ich noch so esotherisch denken und wissen das es sein Weg und seine Entscheidung war...Dann menschelt es doch wieder und ich bin wütend über seinen Tod. Über die Art und weise wie er es gemacht hat...(Grad mal 50 Meter von unserem haus weg) Und wütend auf mich ...weil ich es ja wusste das er es vielleicht vor hatte und nichts dagegen tun konnte.Ich schäme mich auch ..weil ich vielleicht versagt habe.
Wut und Ohnmacht wechseln sich ab mit Trauer und Schuldgefühlen.
Dazu kommt noch das sich Freunde und Verwandte abgewandn haben ....
Ich habs definitiv noch nicht richtig verarbeitet...
Ich habs grad mal angefangen zu akzeptieren was er getan hat.Es ist auch nicht leicht eine angemessene Form von Erklärungen meinen Kindern zu liefern.Wie denn auch?
Mir fehlen ja selber die Worte.
Wurscht wie ..ich werds schon schaffen.
Doch aus meiner Sicht bleibe ich dabei das der Tod wegen einem beziehungsende absolut mit Ego zutun hat. Es menschelt halt bei mir ...
Lgs Celtica
 
Hallo Celtica,

@Sunset77: Einfach nur Danke!
Ich war grad so am hadern mit mir selber weil ich meine Geschichte geschrieben habe .
Seit nun mehr 2 jahren seit seinem Tod versuche ich nämlich selber immer stark zu sein und alles runter zu spielen. Oft kann ich noch so esotherisch denken und wissen das es sein Weg und seine Entscheidung war...Dann menschelt es doch wieder und ich bin wütend über seinen Tod. Über die Art und weise wie er es gemacht hat...(Grad mal 50 Meter von unserem haus weg) Und wütend auf mich ...weil ich es ja wusste das er es vielleicht vor hatte und nichts dagegen tun konnte.Ich schäme mich auch ..weil ich vielleicht versagt habe.

Deine Zeilen haben mich sehr berührt, diese Zerrissenheit, diese widersprüchlichen Gefühle gegenüber sich selbst und dem Verstorbenen.

Ich empfinde/verstehe es so, daß die Verantwortung abgeben wurde und einem anderen als Bürde auferlegt oder als solche vom Hinterbliebenen auch wahrgenommen wird?

Wut und Ohnmacht wechseln sich ab mit Trauer und Schuldgefühlen.
Dazu kommt noch das sich Freunde und Verwandte abgewandn haben ....
Ich habs definitiv noch nicht richtig verarbeitet...

Ich habs grad mal angefangen zu akzeptieren was er getan hat.Es ist auch nicht leicht eine angemessene Form von Erklärungen meinen Kindern zu liefern.Wie denn auch?
Mir fehlen ja selber die Worte.
Wurscht wie ..ich werds schon schaffen.
Doch aus meiner Sicht bleibe ich dabei das der Tod wegen einem beziehungsende absolut mit Ego zutun hat. Es menschelt halt bei mir

Ich könnte mir vorstellen, das Schweigen/abwenden des Umfelds könnte das Gefühl der "Stigmatisierung" und Ausgrenzung sowie auch deine Schamgefühle/Schuldgefühle intensivieren?
Hast du Hilfe auch in Bezug auf die Trauerarbeit?

Es liegt in der Natur des Menschen, untergrabe nicht deine eigenen Empfindungen. :)

Liebe Grüße!
 
Diese Wendung von dem Thread wollte ich echt nicht . Ich denke ich steig hier aus. Danke für deine Antwort liebe/er Sunset77 . :) Dein ehrliche Mitgefühl hat mir sehr gut getan. Lgs Celtica
 
Diese Wendung von dem Thread wollte ich echt nicht . Ich denke ich steig hier aus. Danke für deine Antwort liebe/er Sunset77 . :) Dein ehrliche Mitgefühl hat mir sehr gut getan. Lgs Celtica

Hi:)

Ich war und bin sehr betroffen von deinem Bericht und es tut mir leid für dich , das dir das wiederfahren ist . Du bist dennoch nicht schuld, du hast alles in deiner Macht stehende getan, sehr lange sogar, und das was er getan hat, ist mE. sehr egoistisch, aber auch er wird es in dieser Zeit einfach nicht besser gewusst haben.
Versuche irgendwann zu verzeihen - dir - auf alle Fälle im Geiste ( net weil du Schuld bist , sondern nur weil du es so empfindest ) und vor allem auch ihm und löse dich von den Schuldgefühlen ! Ich danke dir auch für deinen Mut dies zu schreiben und ich hoffe, es hilft dir ein wenig weiter ,.....

Es gibt auch Selbsthilfegruppen und /oder Trauerverarbeitung ,....falls du es benötigen solltest ,...und wünsche dir das du neue Menschen in deinem Leben kennenlernst, die dich net "abkanzeln" aufgrund deiner schlimmen Geschichte .

Ich wünsche dir jedenfalls auf deinem Weg alles erdenkliche an Liebe und Kraft !

GLG Asaliah :trost::umarmen:
 
Hallo Celtica,

Ja, jetzt wo Du Deine Geschichte schreibst, verstehe auch ich Deinen ersten Beitrag.
Meine volle Zustimmung an Choronzon war auch aus einer Art "Trotzreaktion" heraus, weil ich Deine schlimme Erfahrunen noch nicht kannte und Du ein so allgemeingültiges Statement abgegeben hast.

Mich stört "diese Wendung" vom Thread auch absolut nicht, und da Du merkst, dass es Dir gut tut, darüber zu schreiben, schon gar nicht.

Habe jetzt gerade nur nicht viel Zeit, werde mir morgen nochmals alles durchlesen.

Liebe Grüsse, Ghostwriterin
 
Meine volle Zustimmung an Choronzon war auch aus einer Art "Trotzreaktion" heraus, weil ich Deine schlimme Erfahrunen noch nicht kannte
Für Reue ist es zu spät. :firedevil:

Im Ernst: Es ging um die Aussage, Selbstmord sei die höchste Form von Egoismus. Diese Aussage ist Unsinn, unabhängig vom Hintergrund. Das Seelenleben der Threaderstellerin geht mich auch dann nichts an, wenn sie es öffentlich breit tritt. Und es interessiert auch nicht, denn da ich sie nicht kenne, kann sie mir nichts bedeuten. Mitleid mit Unbekannten ist immer Heuchelei.
 
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Im Ernst: Es ging um die Aussage, Selbstmord sei die höchste Form von Egoismus. Diese Aussage ist Unsinn, unabhängig vom Hintergrund. Das Seelenleben der Threaderstellerin geht mich auch dann nichts an, wenn sie es öffentlich breit tritt. Und es interessiert auch nicht, denn da ich sie nicht kenne, kann sie mir nichts bedeuten. Mitleid mit Unbekannten ist immer Heuchelei.

Ich glaube das sie das Wort Egoismus in diesem Zusammenhang anderst definiert.
Ich habe durchaus Mitgefühl, dies ist keineswegs geheuchelt. :)
 
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