Selbstmord und rückführung ins licht

Jeder redet immer vom Licht.

Kann mir mal einer sagen was dann ist, wenn man ins Licht gegangen ist? Was passiert denn da dann?

Ich stell mir das gar nicht so toll vor. Ziemlich grell stell ich mir das vor - ist doch unangenehm oder? Total ruhelos ...... und das dann auch noch in alle Ewigkeit.

Ehrlich gesagt, ich glaub ich möcht das gar nicht.


:confused:
Mandy
 
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Hi Schrödi;

Schrödingers Katze;2203038 schrieb:
Etwas über drei Wochen ist es her, dass sich mein Mitbewohner keine acht Meter von mir entfernt (als ich schlief) das Leben genommen hat und unter der Erde isser noch nicht.
Ich schwanke täglich zwischen so unglaublich unterschiedlichen Emotionen. Mit denen hätte ich nicht gerechnet (war ja angekündigt und nicht nur mir... aber was kann man machen?).
Das du betroffen bist ist doch klar, gerade bei so einer Story. :trost:

Zugleich aber hast du auch jedes Recht dich abwehrend zu verhalten. Es ist doch so das diese Tat auch ungeheuer Egoistisch ist weil es ihn einen Scheiß kümmert welche Folgen das z.B. für dich hat - ich sage das hier so deutlich wie man das sehen muss. Er befand sich in einer geistigen Zwangslage und konnte/wollte sich nicht daraus befreien, das ist die eine Seite. Aber das so rücksichtslose Durchsetzen seiner Wünsche muss dir nicht gefallen und du musst es auch nicht akzeptieren! Du darfst da ruhig auch sauer sein und ihn verfluchen!!! Selbstmorde haben immer mindestens zwei Seiten und man sollte sich als Zurückgelassene Person nicht durch falsche Moralvorstellungen einengen lassen. Was er tat war seine Entscheidung und wie er es tat war in höchstem Maße unfair und egoistisch - da darfst du ruhig auch mal wütend sein.

Scheiß drauf was andere darüber denken!

Schrödingers Katze;2203038 schrieb:
Mir oblag die gesamte Abwicklung. Ich hatte niemanden direkt zur Seite und bin da einfach nur durch.
Es tut mir leid das es so läuft. Nach einiger Zeit und wenn du diese Sache verarbeitet hast wirst du eine ungeheuere Kraft daraus ziehen können - das nur mal als Ausblick.

Schrödingers Katze;2203038 schrieb:
Reden (Telefon oder Internet) und schreiben konnte ich schon drüber, doch das ist was anderes.
Das kommt wieder, lasse dir die Zeit die du benötigst. Es gibt keinen Grund zu hetzen.

Schrödingers Katze;2203038 schrieb:
Die blöden Polizeisiegel krieg ich nicht ab und ich muss beim Vorbeigehen zwanghaft vergessen, was hinter den Türen geschehen ist.
Denke in aller Ruhe darüber nach ob ein Umzug deine Situation verbessern würde. Es gibt keinen echten Grund dort zu bleiben - außer du entscheidest dich dafür. Ich bezweifel das es dir dort auf Dauer gut gehen wird, denn das ertragen die wenigsten.

Schrödingers Katze;2203038 schrieb:
Für mich ist zwar auch eine sehr anstrengende Zeit mit ihm vorbei, doch der Tod hat nix gelöst. Maximal ein Anwesenheitsproblem.
Wie gesagt finde ich persönlich das du da ruhig etwas egoistischer reagieren solltest. Du bist das Opfer und hast das Recht so wütend zu sein wie du traurig bist, das kann ich nicht oft genug sagen. Sobald zu dazu bereit bist solltest du etwas für dich selbst tun. Etwas was dich freut und wie ein Abschluß wirkt und den Beginn eines neuen Abschnittes symbolisiert. Sein Tod hat die Situation verändert und du solltest in den nächsten Wochen und Monaten überlegen wie du das für dich nutzen willst. Das hat keine Eile, jetzt überwiegt noch Trauer und Schmerz in dir, aber das wird sich ändern, auch wenn du das noch nicht glauben kannst und dann kommt die Zeit etwas Neues zu beginnen.

Schrödingers Katze;2203038 schrieb:
Schleichende Infektion...ja, das trifft es gut :-(
Denke daran wie die Infektionen verlaufen - erst gehts einem dreckig und langsam, fast unmerklich wird es immer besser bis zum Zeitpunkt wo man ganz verwundert feststellt das es fast weg ist. Man hat sich so daran gewöhnt das man die Veränderung zuerst nicht bemerkt. Das wird auch dir wohl so ergehen wie es unendlich vielen anderen Menschen vor dir gegangen ist ......

Schrödingers Katze;2203038 schrieb:
Hast du so eine Situation schonmal durchgemacht? Klingt fast so.
Ja, aus eigener Erfahrung und auch dadurch das ich anderen in dieser Situation helfen konnte.

Schrödingers Katze;2203038 schrieb:
Wer führt mich bitte ins Licht. Manchmal wird's sau dunkel.
:winken5: Das ist gar nicht nötig, alles was du brauchst ist eine Richtung und die habe ich dir aufgezeigt. Du hast sehr viel mehr Power in dir als du denkst und bist auf Hilfe gar nicht angewiesen. :kiss4: Habe etwas Geduld mit dir selber. Jeder hat seine eigene Geschwindigkeit und braucht seine eigene Zeit. Wenn es heute nix wird, dann vielleicht schon morgen - und wenn es dann doch noch ne Woche braucht ist auch nicht schlimm.

In diesem Sinne
Drück dich
Trekker

=8-D



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Hi Mandy;

so, nun schaun wir mal da ein bischen Grund rein bekommen. :)
Jeder redet immer vom Licht.

Kann mir mal einer sagen was dann ist, wenn man ins Licht gegangen ist? Was passiert denn da dann?
Das Licht ist sowohl Wahr als auch eine Erfindung. Wie das? Ganz einfach, es wurd bei diesem Erlebnis das getan ws auch überall sonst in unserer Geschichte getan wurd, es wurde erlebt, es wurde nicht verstanden und es wurde eine wüste Story erfunden um diese Lücke zu schließen. Es gibt also dieses Licht und fast alle Geschichten dazu sind für die Mülltonne.

Zur superkurze Erklärung wie das Licht nach meiner Meinung zustande kommt: Unser Geist besteht aus zwei Teilen die sehr eng zusammenarbeiten. Ein Teil basiert auf den Vorgängen im Gehirn und dient dem Erleben und der Steuerung unseres Körpers. Der zweite Teil ist verantwortlich für Intuion, Kreativität, Langzeitgedächtnis und einer ganzen Reihe weiterer Dinge. Als Mensch im Wachbewusstsein liegt der Schwerpunkt ganz klar in dem Teil mit unserem Gehirn. Im Traum, unter Drogen und eben auch in der Nähe des Todes verlagert sich der Schwerpunkt aber immer weiter auf den rein geistigen Anteil. Unser Gehirn, und damit unsere alltägliche Wahrnehmungs- und Denkweise, mischt aber noch sehr stark mit. Auf der rein geistigen Ebene erhalten wir aber sehr viel mehr Information auf einmal als wir mit unserem Gehirn verarbeiten könnten. Wir tun dann aus Gewohnheit das was wir immer tun, wir ersetzen komplexe Informationen durch einfachste Symbole die wir dann schnell verarbeiten können um z.B. Entscheidungen treffen zu können.

An der Schwelle des Todes kommen einfach zu viele Infos auf einmal angestürmt und unsere Wahrnehmung greift zu einem Symbol zurück das ihm am Naheliegensten erscheint, es greift zum Platzhalter eines blendent hellen Lichts. Dies Symbol soll sagen "Da ist was, aber es ist so viel als wenn wir direkt in die Sonne sehen würden". Aus diesem Grund wird dies Licht auch als Warm und voller Liebe erlebt, denn diese beiden Empfindungen sind uns bekannt und werden als erstes erkannt. Dies Licht verschwindet auch schnell weil wir uns anpassen können. Danach werden die schönsten, friedlichsten Scenen erlebt wie eine Wiese mit Bäumen in der Ferne oder einen weitläufigen Platz im römischen Stil.

So, das mal als Ausschnitt ....... In wenigen Fällen (wohl so um die 1%) kommt es nicht so weit, die Sterbenden erschrecken vor dem Licht und dem Vorgang, kehren um und nerven uns Lebende. Aber DAS ist eine andere Geschichte.

Ich stell mir das gar nicht so toll vor. Ziemlich grell stell ich mir das vor - ist doch unangenehm oder? Total ruhelos ......
Ja, es wird manchmal negativ besetzt, was aber nicht nötig ist. Dieses Licht stellt unter anderem so etwas wie eine Grenze dar. Bist du dort "angekommen" hast du bereits die Macht deine Umgebung so zu gestalten wie du es haben willst. Erwartest du an dieser Stelle ganz fest eine Hölle oder den Himmel wirst du dies bekommen - so lange und ausführlich wie du es haben willst, da du bereits da die Kontrolle übernehmen kannst. Bist du fest überzeugt das Licht sei Kalt und abweisend dann wird es so sein. Du musst dabei nur erkennen das dies dann deine Entscheidung ist und es weder dies Licht noch einen Himmel oder eine Hölle wirklich gibt. Es ist nur ein Ausdruch oder Symbol eines Prozesses, denn jeder Mensch durchläuft und nicht mehr.

..... und das dann auch noch in alle Ewigkeit.
Auch das mit der Ewigkeit ist eine Erfindung von Leuten die es nicht besser wissen/wussten. All das Leben und Sterben hatte irgendwann seinen Anfang, und wird ein Ende in irgend einer Form finden. Was danach kommt und wie wir das dann genau erleben werden kann dir kein Mensch wirklich sagen.

Ehrlich gesagt, ich glaub ich möcht das gar nicht.
Da muss ich dir leider sagen das du diese Wahl nicht hast. Das Leben ist nicht der Anfang und der Tod bei weitem nicht das Ende. Dein Leben hier und jetzt ist auch nicht das erste oder gar das einzige. Du musst schon alles klar erkennen können um sagen zu können "Dat will isch nisch". :)

Und ich bin mir absolut sicher das dein Urteil anders aussieht sobald du alle Fakten (wieder) kennst. Das musst du mir nicht glauben, aber bitte nimm hin das ich davon überzeugt bin und meine Gründe dafür habe. :umarmen:

Ich hoffe das mein prositiver Ausblick deine etwas negative Haltung nicht kaputt macht. :D Aber zu deinem Trost hat die beschriebene Freiheit ja auch ihre Kehrseiten. Also wenn du absolut z.B. eine Hölle haben willst wirst du deine ganz persönliche Grillparty auch erleben .......... und ich bringe die Saucen und nen Salat mit..... ;) :banane:

LG
Trekker

=8-D



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Hi Mandy;

so, nun schaun wir mal da ein bischen Grund rein bekommen.

Das Licht ist sowohl Wahr als auch eine Erfindung. Wie das? Ganz einfach, es wurd bei diesem Erlebnis das getan ws auch überall sonst in unserer Geschichte getan wurd, es wurde erlebt, es wurde nicht verstanden und es wurde eine wüste Story erfunden um diese Lücke zu schließen. Es gibt also dieses Licht und fast alle Geschichten dazu sind für die Mülltonne.
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Ja, wüste Stories gibt es in der Esoterik ja so manch andere auch noch :D

Zur superkurze Erklärung wie das Licht nach meiner Meinung zustande kommt: Unser Geist besteht aus zwei Teilen die sehr eng zusammenarbeiten. Ein Teil basiert auf den Vorgängen im Gehirn und dient dem Erleben und der Steuerung unseres Körpers. Der zweite Teil ist verantwortlich für Intuion, Kreativität, Langzeitgedächtnis und einer ganzen Reihe weiterer Dinge. Als Mensch im Wachbewusstsein liegt der Schwerpunkt ganz klar in dem Teil mit unserem Gehirn. Im Traum, unter Drogen und eben auch in der Nähe des Todes verlagert sich der Schwerpunkt aber immer weiter auf den rein geistigen Anteil. Unser Gehirn, und damit unsere alltägliche Wahrnehmungs- und Denkweise, mischt aber noch sehr stark mit. Auf der rein geistigen Ebene erhalten wir aber sehr viel mehr Information auf einmal als wir mit unserem Gehirn verarbeiten könnten. Wir tun dann aus Gewohnheit das was wir immer tun, wir ersetzen komplexe Informationen durch einfachste Symbole die wir dann schnell verarbeiten können um z.B. Entscheidungen treffen zu können.

An der Schwelle des Todes kommen einfach zu viele Infos auf einmal angestürmt und unsere Wahrnehmung greift zu einem Symbol zurück das ihm am Naheliegensten erscheint, es greift zum Platzhalter eines blendent hellen Lichts. Dies Symbol soll sagen "Da ist was, aber es ist so viel als wenn wir direkt in die Sonne sehen würden". Aus diesem Grund wird dies Licht auch als Warm und voller Liebe erlebt, denn diese beiden Empfindungen sind uns bekannt und werden als erstes erkannt. Dies Licht verschwindet auch schnell weil wir uns anpassen können. Danach werden die schönsten, friedlichsten Scenen erlebt wie eine Wiese mit Bäumen in der Ferne oder einen weitläufigen Platz im römischen Stil..

Ich kann mir nicht ganz vorstellen, was man beim Sterben für Informationen bekommen soll. Und wenn, dann ist es ja auch wieder derart individuell, dass bestimmt nicht jeder Mensch demzufolge Licht empfindet.
Warum soll für jeden oder auch nur für die meisten Licht das naheliegenste Sympol sein?
Wieso Wiese mit Bäumen und kein Sandstrand wie auf den Seychellen - wär mir persönlich wesentlich lieber :D

Was ich mir vorstellen könnte, wär so ein kurzer elektrischer Stromschlag, wenn die Energie auf "AUS" geht. So auf die Art wie wenn plötzlicher der Fernseher implodiert. Mal kurz ein Flackern und dann ist aus. Wobei aus bei mir wirklich aus ist und da nichts mehr kommt mit Wiesen und römische Badeanlagen.


So, das mal als Ausschnitt ....... In wenigen Fällen (wohl so um die 1%) kommt es nicht so weit, die Sterbenden erschrecken vor dem Licht und dem Vorgang, kehren um und nerven uns Lebende. Aber DAS ist eine andere Geschichte...

Ja, erschrecken wird man bestimmt, wenn man weiss, dass jetzt wirklich bald vorbei ist - aber das dauert nicht lang. Ich glaub nicht, dass wir hinterher noch irgendjemanden nerven können - es sei denn, wir waren beim Testament ein klein bisschen gemein ......


Ja, es wird manchmal negativ besetzt, was aber nicht nötig ist. Dieses Licht stellt unter anderem so etwas wie eine Grenze dar. Bist du dort "angekommen" hast du bereits die Macht deine Umgebung so zu gestalten wie du es haben willst. Erwartest du an dieser Stelle ganz fest eine Hölle oder den Himmel wirst du dies bekommen - so lange und ausführlich wie du es haben willst, da du bereits da die Kontrolle übernehmen kannst. Bist du fest überzeugt das Licht sei Kalt und abweisend dann wird es so sein. Du musst dabei nur erkennen das dies dann deine Entscheidung ist und es weder dies Licht noch einen Himmel oder eine Hölle wirklich gibt. Es ist nur ein Ausdruch oder Symbol eines Prozesses, denn jeder Mensch durchläuft und nicht mehr. ...


Das könnte ein Zustand an der Grenze sein, manchmal dauert das Sterben ja länger, aber wenn man die Grenze mal überschritten hat, dann ist man tot. Dann erkenn ich nicht smehr, dann entscheide ich nichts mehr und dann gestalte ich nichts mehr.


Auch das mit der Ewigkeit ist eine Erfindung von Leuten die es nicht besser wissen/wussten. All das Leben und Sterben hatte irgendwann seinen Anfang, und wird ein Ende in irgend einer Form finden. Was danach kommt und wie wir das dann genau erleben werden kann dir kein Mensch wirklich sagen. ...

Ja, das Leben hat seinen Anfang mit der Geburt und das Sterben sein Ende mit dem Tod.
Ich glaub, wir werden hinterher gar nichts mehr "erleben" - wie denn auch, wir sind ja tot.


Da muss ich dir leider sagen das du diese Wahl nicht hast. Das Leben ist nicht der Anfang und der Tod bei weitem nicht das Ende. Dein Leben hier und jetzt ist auch nicht das erste oder gar das einzige. Du musst schon alles klar erkennen können um sagen zu können "Dat will isch nisch". :) ...

Da bin ich eben anderer Meinung - aber wie wir ja wissen, kann keiner von uns beiden irgendwas beweisen.
Genausowenig wie ich evtl. sagen kann "Dat will isch nisch" wirst du vielleicht mal sagen können "Isch will aba" ;)

Und ich bin mir absolut sicher das dein Urteil anders aussieht sobald du alle Fakten (wieder) kennst. Das musst du mir nicht glauben, aber bitte nimm hin das ich davon überzeugt bin und meine Gründe dafür habe. :umarmen:...

Fakten? Welche Fakten?
Glaub mir, ich hab auch meine Gründe, die sind sicher nicht weniger wert als die deinigen.

Ich hoffe das mein prositiver Ausblick deine etwas negative Haltung nicht kaputt macht. :D Aber zu deinem Trost hat die beschriebene Freiheit ja auch ihre Kehrseiten. Also wenn du absolut z.B. eine Hölle haben willst wirst du deine ganz persönliche Grillparty auch erleben .......... und ich bringe die Saucen und nen Salat mit..... ;)

LG
Trekker


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Oh du, ich empfinde meine Haltung gar nicht als negativ. Ich will auch keine Hölle haben - ich glaub ja auch an gar keine Hölle - genausowenig wie ich an einen Himmel glaub.

Ich glaub an ein Leben hier das wunderschön ist, das ich gerne dankbar annehme und auch genieße - ich hab echt Glück, aber irgendwann ist es halt auch vorbei und Schluss mit lustig :D - und das ist auch gut so. Das ist der Kreislauf der Natur und ich akzeptiere das.

Ich hätt zwar persönlich nichts dagegen nochmal auf die Welt zu kommen, ich leb ja gern, also warum kein zweites Mal - nur glauben tu ich es halt nicht. Ich empfinde es als unnatürlich und auch als unlogisch und auch nicht wirklich notwendig.

Nur eines würde mir wirklich so gar nicht behagen und das ist eine Ewigkeit lang irgendwo in einem lichtvollen Alleins, verbunden mit all den anderen Seelen rumbaumeln zu müssen - nein danke!


:)
Mandy
 
Hi Trekker :umarmen:

Dank dir ganz doll für deine Antwort, die ich erst jetzt gelesen habe. Ich werde auch nochmal drauf eingehen. Zur Zeit ist aber alles etwas stressy.

Also bis bald!

Schrödi
 
Hi Mandy;

Ja, wüste Stories gibt es in der Esoterik ja so manch andere auch noch
Ja es gibt so unglaublich viele das einem schlecht werden kann. Zur "Entschuldigung" muss man aber auch festhalten das viele Aussagen auf dem jeweiligen Wissenstand und allgemeinen Weltbild basieren. Der Satz "Sie haben es nicht besser gewusst" macht die Sache nicht besser, stimmt jedoch oft genug und deshalb sollte man diesen Generationen auch keinen Vorwurf machen. Anders ist das Heute, wo bestimmte Dinge geklärt sind und jeder sich einen zumindest annähernt gesicherte Grundlage schaffen kann. Wer heute ankommt und behauptet die "Wahrheit" (wie immer die denn aussieht) könne man nur in den uralten Geschichten finden, der gehört schlicht geschlagen! :rolleyes:

Ich kann mir nicht ganz vorstellen, was man beim Sterben für Informationen bekommen soll. Und wenn, dann ist es ja auch wieder derart individuell, dass bestimmt nicht jeder Mensch demzufolge Licht empfindet.
Du darfst als Gesichert hinnehmen das du nur zur Hälfte aus Materie bestehst und zur anderen Hälfte aus reiner Energie, vereinfacht ausgedrückt. Das ist so weil das bei jeder Materie so ist und damit auch beim Menschen. Daraus ergibt sich das unsere Welt aus zwei sehr unterschiedlichen Hälften besteht oder von mir aus das jeder Mensch Zugang zu zwei verschiedenen Welten hat, da darfst du dir die Version aussuchen die dir näher liegt. Da wir uns ein Leben lang in beiden Hälften oder Welten bewegen ist es doch auch sehr logisch das wir uns mit beiden ständig austauschen. Das bedeutet das wir nicht nur im Sterben weitere Informationen erhalten, sondern jeden Tag und jede Stunde unseres Lebens. Die Wege sind dabei extrem unterschiedlich und die inmaterielle Seite liefert unter anderem Träume, Intuion und auch vieles an Kreativität. Beide Hälften sind so natürlich Teil unseres Lebens das wir dies nicht bemerken. ;)

Die Umsetzung im Alltag folgt bei allen Menschen den selben Regeln wie dies auch z.B. unsere Körperfunktionen tun. Aber jeder Mensch entweickelt seine persönliche Version davon so das man sagt, jeder Mensch erlebe seine Welt anders und das stimmt auch. Dieser innere Brückenschlag den ich hier beschreibe ist bei jedem anders wie Farben bei jedem anders gesehen werden, Musik anders klingt oder Kunst Kitsch ist ..... So ist es auch beim Sterbeprozess der immer den selben Weg geht und doch von jedem anders erlebt wird. Mal gibts Tunnel und Licht, mal wird das übersprungen, mal unterbrochen, mal abgelehnt und mal freudig begrüßt. Aus Nahe-Tod-Erfahrungen weiß man auch das die erlebte Umgebung der Ankunftsebene vom Kulturkreis abhängig ist und immer eine vertraute und beruhigende Version darstellt. Ein sterbender Inder z.B. würde eine andere Version der Wiese oder des Platzes erleben, eine die ihm vertraut vorkommt. Diese beiden Varianten sind übrigens nicht die einzigen, es sind nur die Häufigsten.

Was ich mir vorstellen könnte, wär so ein kurzer elektrischer Stromschlag, wenn die Energie auf "AUS" geht. So auf die Art wie wenn plötzlicher der Fernseher implodiert. Mal kurz ein Flackern und dann ist aus. Wobei aus bei mir wirklich aus ist und da nichts mehr kommt mit Wiesen und römische Badeanlagen.
Ja, das wollen erstaunlich viele und ich muss dir sagen, das es wohl nicht dazu kommen wird. Nichts geht in diesem Universum verloren, wirklich garnichts und mit welchem Argument sollte das ausgerechnet beim Menschen anders sein? Die Chancen stehen sehr gut das deine Essenz den Tod deines Körpers überleben wird. Dein Leben wird aus verschiedenen Gründen extrem anders sein, aber es wird weiter gehen, das halte ich für sicher.

Das könnte ein Zustand an der Grenze sein, manchmal dauert das Sterben ja länger, aber wenn man die Grenze mal überschritten hat, dann ist man tot. Dann erkenn ich nicht smehr, dann entscheide ich nichts mehr und dann gestalte ich nichts mehr.
Das darfst du gerne so sehen - ich sehe das anders. :umarmen:

Ja, das Leben hat seinen Anfang mit der Geburt und das Sterben sein Ende mit dem Tod.
Ich glaub, wir werden hinterher gar nichts mehr "erleben" - wie denn auch, wir sind ja tot.
Nun, was bedeutet denn Tod? Es bedeutet das unser Körper seine Funktion beginnt und nach ein paar Jahren wieder einstellt. Aber bereits dieser klapprige und kurzlebige menschliche Körper baut auf biochemischen Vorgängen auf die kein Mensch sehen oder sonstwie erleben kann - es sei denn sie sind gestört. Bereits diese Biochemie läuft zu großen Teilen völlig ohne Materie durch Kraftfelder und Wechselwirkungen auf Quantenebene ab. Vom menschlichen Geist ist da noch gar nicht die Rede. Nur ein sehr kleiner Teil unseres Lebens ist Sichtbar und Anzufassen im Sinne des Wortes. Je mehr wir über uns selbst lernen um so deutlicher wird das. :)

Daher ist deine Sicht des Lebens und des Todes wohl zu vereinfacht. Was ja nicht schlimm ist, solange dir klar wird das auch diese Vorstellungen nicht zwangsläufig eintreten müssen.

Da bin ich eben anderer Meinung - aber wie wir ja wissen, kann keiner von uns beiden irgendwas beweisen.
Das du dir eine eigenständige Meinung gebildet hast ist bereits eine Menge wert. Das mit der Beweisbarkeit sehe ich nicht so negativ. Es zeichnet sich immer mehr eine Welt ab die so völlig anders funktioniert als man uns seit langer Zeit vertellt hat und das macht Umdenken schwer. Zu erkennen das es den Weihnachtsmann und den Osterhasi nicht gibt ist für Kinder schwer. Ganz ähnlich ergeht es Erwachsenen mit ihren geliebten Weltbildern...... :schnl:

Genausowenig wie ich evtl. sagen kann "Dat will isch nisch" wirst du vielleicht mal sagen können "Isch will aba"
Stimmt das? Meinst du wirklich? :D Uns Menschen wird bereits als Kind eingebleut was alles nicht geht. Das hören wir ein Leben lang so, alle sagen uns was wir können und was wir dürfen. Aber ist das wirklich so? Die wirklich Erfolgreichen Leute brechen genau mit diesem Gedanken und überwinden ihn. Und wenn das als Mensch bereits geht, warum soll das nicht auch danach gehen? :banane:

Fakten? Welche Fakten?
Glaub mir, ich hab auch meine Gründe, die sind sicher nicht weniger wert als die deinigen.
Oh es geht mir nicht um Wert oder Nicht-Wert. Ich mache etwas was in der Esoterik ungerne gesehen wird, ich beginne meine Überlegungen in der wissenschaftlich beweisbaren Welt und führe es mit möglichst viel Logik fort. Wenn ich von Fakten spreche meine ich ganz profane Dinge aus der Physik oder der Mathematik wie 1+1=2. Ich versuche so die Struktur der Wahrheit zu ergründen, also das was "hinter" persönlichen Erlebnissen steckt. Auf deise Art und Weise komme ich zu ganz anderen Zusammenhängen und kann ganz gut unterscheiden was Allgemeingültig ist und was rein persönliche Erleben. Daher würde ich nie anzweifeln das du etwas so erlebst wie du es beschreibst. Aber ich erlaube mir eine andere Sicht der Dinge aufzuzeigen und auch zu begründen, was schwer ist weil es Beiträge immer eeeeellenlang macht ...... :rolleyes: ;)

Oh du, ich empfinde meine Haltung gar nicht als negativ.
..................
Ich hätt zwar persönlich nichts dagegen nochmal auf die Welt zu kommen, ich leb ja gern, also warum kein zweites Mal - nur glauben tu ich es halt nicht. Ich empfinde es als unnatürlich und auch als unlogisch und auch nicht wirklich notwendig.
Ja Ok. Warum auch nicht.

Nur eines würde mir wirklich so gar nicht behagen und das ist eine Ewigkeit lang irgendwo in einem lichtvollen Alleins, verbunden mit all den anderen Seelen rumbaumeln zu müssen - nein danke!
:lachen: JA, das verstehe ich wirklich gut und empfinde es genau so! Auch aus Langeweile wird schnell eine Hölle, das ist sehr wahr. Allerdings sehe ich genau da die Möglichkeit der freien Entscheidung. Also wenn ich genug ge- und beleuchtet habe mache ich halt was anders, was eben als Mensch schon geht, wenn man sich traut, wird auch nach dem Tod gehen. Ich persönlich halte das für eine der Rahmenbedingungen unserer Existenz.

LG
Trekker

=8-D



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hallo,

erstmal zum Thema: "Sind nicht alle Tode Suizide?"


Zit:.Mandy
Jeder redet immer vom Licht.Kann mir mal einer sagen was dann ist, wenn man ins Licht gegangen ist


so ähnlich wie 10 Orgasmen auf einmal, nur dass man nicht außer Atem kommt... frau auch nicht :)
Was passiert denn da dann? Ich stell mir das gar nicht so toll vor. Ziemlich grell stell ich mir das vor ... und das dann auch noch in alle Ewigkeit

Alle Ewigkeit ist *imho* Käse (kuchen)
jeder Schöpfungszyklus muss auch 1n Anfang und 1n Ende haben
('s heißt doch: von Ewigkeit zu Ewigkeit)

hm - jede Taschenlampe iss greller.. / Aber hell ist es unglaublich - aus demGrund meditiert man (oder auch nicht) um sich damit vertraut zu machen (man hat ja "länger" was davon) obwohl genau genommen stimmt das ja nicht.. :D (Zeit=?)
:angel2:
Die meisten inkarnieren wirklich im selben Moment, in dem sie sterben ("Bardo" Zeit wird doch nicht "gezählt" / gibt's da ja nicht...) also: so hab' ich's wahrgenommen..

Aber es gibt viele Wirklichkeiten (und Möglichkeiten)

verbleibe mit diesseitigen Grüßen/fstr


:banane:
 
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Hi Schrödinger;


Ja ein Selbstmord betrifft nie nur den Todessüchtigen, sondern immer auch andere Menschen. Irgendwer muss immer die Schweinerei wegmachen, das ist das mindeste. Die Wirkung ist aber auch meist sehr viel weit reichender, selbst wenn das im ersten Moment gar nicht auffällt. Bilder und Gefühle ausgelöst durch einen Suizid haben oft den Charakter einer schleichenden Infektion und entfalten oft viele Jahre später noch eine Wirkung. Kein Freitod bleibt ohne Echo.

LG
Trekker

=8-D



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Na ja, das liegt aber vor allem daran, dass Selbstmord in unserer Gesellschaft verboten wird und als Sünde angesehen wird.

Die Sache wäre eine völlig andere, wenn jedem freigestellt würde, ob er gehen möchte und ihm dabei adäquate Mittel zur Verfügung stehen. Eine "Schweinerei" würde erst gar nicht entstehen, da ich mir ziemlich sicher bin, dass die meisten es vorziehen würden, in angenehmer Atmosphäre friedlich aus dem Leben zu schlummern.
Und sich vorher von den Angehörigen verabschieden zu können. In Frieden zu sterben also.

Einzig die Tatsache, dass solche Mittel nicht oder nur sehr schwer zugänglich sind, sorgt doch überhaupt erst für diese Holzhammermethoden.

Und die Dramatisierung von Freitod macht den Angehörigen das Leben schwer. Nicht zuletzt dadurch, dass sie sich vor Bekannten und Nachbarn, etc. unter Rechtfertigungszwang gesetzt fühlen. Denn was muss da wohl abgelaufen sein, dass sowas geschehen konnte.

Die Wahrheit ist, dass unsere "fortschrittliche Gesellschaft" mit den einfachsten Themen wie Tod und Freiheit nicht klar kommt.

Barbaren.:D
 
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