Selbstmord oder Freitod?

Was Denkt ihr über den Freitod (nicht öffentlich)

  • Jeder Mensch hat das Recht, seine leben zu beenden.

    Stimmen: 30 57,7%
  • Es sollte Gott/der Natur/... überlassen bleiben, wann gestorben wird.

    Stimmen: 10 19,2%
  • Man sollte versuchen, sein leben zu verlängern (ohne maschinen)

    Stimmen: 4 7,7%
  • "Leben" so lange es geht, hauptsache das gehirn wird noch durchblutet.

    Stimmen: 1 1,9%
  • Keine ahnung

    Stimmen: 3 5,8%
  • Ich bin anderer meinung...

    Stimmen: 4 7,7%

  • Umfrageteilnehmer
    52
Hallo Sternenatemzug, weißt Du, ich glaube, solange man auch nur unterschwellig droht, dann ruft man nach Hilfe, Beistand. Dann meint man nicht ganz so, man zeichnet nur den Ernst der eigenen seelischen Lage damit. Es sei denn, diese Drohung ist ein Bestandteil einer psychotischen Erkrankung oder einer schweren Depression, die eher psychiatrisch als nur psychologisch zu behandeln ist. Und wenn man Tod wünscht, weil die körperlichen Schmerzen unerträglich sind und die Krankheit im Endstadium, dann versuche ich alles Mögliche ,um Schmerzlinderung zu geben, oder Hospizplatz zu beschaffen.


Liebe paula marx,

es gibt nicht nur physische Schmerzen, die man mit Morphin lindern kann,
fast noch schlimmer sind die psychische Schmerzen, die man manchmal gar nicht so nachvollziehen kann, und deshalb oft unterschätzt werden...
Also lieber etwas vorsichtiger mit der eigenen Meinung sein.
So Sätze wie , ich glaube er will nur Aufmerksamkeit, schreit nach Hilfe... sind oft, aber nicht immer adäqaud...

Mit der Morphiumgaben ists in Deutschland noch schlecht bestellt, das ist wahr.
In England bekommen die Schmerzpatienten, die auf jeden Fall zügig sterben werden, jede Stunde das doppelte an Morphin.
Bei uns ist das akive Sterbehilfe. Noch streng verboten...?!

Aber hier geht es ja nicht um Todgeweihte, oder ???
Wenn ja, bin ich trotzdem nicht für Selbsttötung.
Es ist wie Doktore sagt. Wenn Du Dich vor einer Klassenarbeit drückst, musst Du sie wiederholen, und paula marx....ich habe schon oft Sterbende begleitet.

LG
Lumen
 
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Liebe paula marx,

es gibt nicht nur physische Schmerzen, die man mit Morphin lindern kann,
fast noch schlimmer sind die psychische Schmerzen, die man manchmal gar nicht so nachvollziehen kann, und deshalb oft unterschätzt werden...
Also lieber etwas vorsichtiger mit der eigenen Meinung sein.
So Sätze wie , ich glaube er will nur Aufmerksamkeit, schreit nach Hilfe... sind oft, aber nicht immer adäqaud...

Mit der Morphiumgaben ists in Deutschland noch schlecht bestellt, das ist wahr.
In England bekommen die Schmerzpatienten, die auf jeden Fall zügig sterben werden, jede Stunde das doppelte an Morphin.
Bei uns ist das akive Sterbehilfe. Noch streng verboten...?!

Aber hier geht es ja nicht um Todgeweihte, oder ???
Wenn ja, bin ich trotzdem nicht für Selbsttötung.
Es ist wie Doktore sagt. Wenn Du Dich vor einer Klassenarbeit drückst, musst Du sie wiederholen, und paula marx....ich habe schon oft Sterbende begleitet.

LG
Lumen

Anscheined nicht die, Lumen, die sich in unerträglichen Schmerzen gewunden haben, auf der Onkologie, tagelang, um dann den letzten Hauch Lebens auszustossen. Wo siehst Du den Sinn dabei? Ich keinen. Wenn Du dem gelassen zuschauen kannst...alle Achtung.
 
Anscheined nicht die, Lumen, die sich in unerträglichen Schmerzen gewunden haben, auf der Onkologie, tagelang, um dann den letzten Hauch Lebens auszustossen. Wo siehst Du den Sinn dabei? Ich keinen. Wenn Du dem gelassen zuschauen kannst...alle Achtung.


Du hast recht paula marx, dass ich nie auf einer Onkologie gearbeitet habe.
Ich wusste schon immer, das man sehr gefestigt sein muss, um sich selber nicht auszulöschen.

Ich bewundere jeden der es aushält und nicht verzweifelt.
Um nicht selber daran zu zerbrechen, musst du einen Sinn sehen, oder überzeugt sein, den Menschen helfen zu können, ohne Selbst daran zu zerbrechen.
Ich kenne eine Person, die es aushält, die trotzdem noch genug Energie für sich und ihre Familie hat.
Kannst mich jetzt schelten, -sie ist sehr gläubig und gefestigt.-..schon immer.

Ich weiss was Du meinst. Solange man nichts mit Leid und Verzweiflung zu tun hat, kann man leicht reden....

Ich habe aber nie was davon gesagt, dass man Schmerzen aushallten muss.
Auch ich bin für Linderung, und wenn die Linderung das Sterben beschleunigt--bei Morphingabe-dann ist`s halt so. Solange der Sterbende das möchte.

Ich halte nichts von aktivem Selbstmord aus den Gründen, dich schon mal geschrieben habe.
Und nochmals, ich halte nichts von ungelinderter Qual!!
Da sehe ich auch keinen Sinn dahinter. Eher unterlassene Hilfeleistung.

Herzlichst
Lumen
 
Du hast recht paula marx, dass ich nie auf einer Onkologie gearbeitet habe.
Ich wusste schon immer, das man sehr gefestigt sein muss, um sich selber nicht auszulöschen.

Ich bewundere jeden der es aushält und nicht verzweifelt.
Um nicht selber daran zu zerbrechen, musst du einen Sinn sehen, oder überzeugt sein, den Menschen helfen zu können, ohne Selbst daran zu zerbrechen.
Ich kenne eine Person, die es aushält, die trotzdem noch genug Energie für sich und ihre Familie hat.
Kannst mich jetzt schelten, -sie ist sehr gläubig und gefestigt.-..schon immer.

Ich weiss was Du meinst. Solange man nichts mit Leid und Verzweiflung zu tun hat, kann man leicht reden....

Ich habe aber nie was davon gesagt, dass man Schmerzen aushallten muss.
Auch ich bin für Linderung, und wenn die Linderung das Sterben beschleunigt--bei Morphingabe-dann ist`s halt so. Solange der Sterbende das möchte.

Ich halte nichts von aktivem Selbstmord aus den Gründen, dich schon mal geschrieben habe.
Und nochmals, ich halte nichts von ungelinderter Qual!!
Da sehe ich auch keinen Sinn dahinter. Eher unterlassene Hilfeleistung.

Herzlichst
Lumen

Wir treffen uns beim Respekt denen gegenüber, die es geschafft haben, Lumen. Ich respektiere meinerseits die, die ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt haben. Sie bringen den Argument der Würde mit, mit ihm kann ich umgehen. Ich weiß nicht, wie ich mich einmal entscheide, wenn ich es müßte. Ich wünsche mir nur, daß unbedingte Schmerzlinderung als Gegebenheit gesetzlich verankert wird.
 
Hallo Handwerker

Mich hat immer gewundert, das bei tieren das einschläfern oft als human bezeichnet wird, und beim menschen wird sterbehilfe bestraft...

Es liegt wohl daran das wir eine Extrem christlich geprägte kultur haben, und da liegt es halt in gottes hand.

Auch finde ich es seltsam, das Ärzte leben erhalten MÜSSEN, wenn man nicht widerspricht (und nicht umgekehrt)

Es geht dabei wohl nicht um den menschen, sondern um ein weltbild.

Ich finde es erschreckend.

Un-ter-schreib!
 
Ich finde wenn man selbstmord begeht, häuft man sich die probleme nur noch mehr an, nicht nur dass einem die probleme ungelöst noch vom leben plagen könnten die man ja nicht mehr bereinigen kann, sondern auch noch sich anzupassen an die neue umgebung in der man jetzt nach dem leben ist, denn ich bin der festen überzeugung dass es sehr wohl andere ebenen nach dem leben gibt wo die seele weiterlebt und je nach dem wie erfahren die seele schon ist wird sie reinkarniert!

Naja dann frag dich mal passiert wenn du selbstmord begangen hast und du dann eigentlich noch immer die selben probleme verspürst nur du nichts mehr machen kannst, dann hast du doch deine aufgaben im leben nicht erfüllt und der traurige kreislauf geht von vorne los!

So stell ich mir das vor, denn
selbstmord ändert deine probleme nicht sondern er ändert nur den ort!


LG
Claudia
 
Guten morgen

Ich bin in meiner umgebung schon vielen suizigefärdeten menschen begegnet und habe mehr als einen freund dadurch verloren...:lick1:

(genug dem selbstmitleid):cool:

...und ich würde gern wissen, was so die allgemeinheit in einem esoterikforum zum thema freitod denkt...

Ich hoffe dieses thema gibt es nicht schon allzu oft
und das es hier bleibt, es passt nicht ins thema tod (kommt auf den erfolg an)

PS.: Ich halte die umfrage ganz einfach, da es unmengen von möglichkeiten gäbe (kennt ihr leute, käme es für euch in frage [wenn man sowas überhaubt "gefahrlos" öffentlich machen kann], glaubt ihr sie kommen in die hölle usw.)
Und es ist eigentlich ein vergleich verschiedener Weltanschauungen über den tod, aber was solls :clown:


Ich denke nicht daß sie in die Hölle kommen...viele von ihnen befinden sich in diesen Moment des verlangens zu sterben mittendrin in einer art von Hölle...zu Lebzeiten.........!
....den eigenen Tod zu planen....morgens noch ein lächeln und abends tot.....darüber sollten sich Menschen Gedanken machen....etwas übersehen zu haben um dieses Menschenleben vielleicht zu retten!

LG
 
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man kann sich dem phänomen von zwei seiten nähern.

die erste umfasst das verständnis der aktuellen existenz in seinem biologischen niederschlag als finales SEIN.
darin gibt es vielleicht noch ein paar moralische oder ethische grundsätze die zu einer positiven oder negativen haltung dem gegenüber führen.

rein biologisch betrachtet ist es völlig bedenken los und ganz sicher nicht unmoralisch das leben zu beenden da jeder sich im jetzt "frei" entscheiden kann wielange er das ihm entgegen stehende ertragen oder annehmen möchte.
in diesem falle ist es berechtigt zu fragen wieso mensch tiere einschläfern darf und menschen menschen nicht von ihrem leiden lösen können bzw dürfen oder ihnen beim wunsch des abschieds helfen dürfen.


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andere annäherungsbasis ist ein umfassenderer überblick über die konstellation und zusammensetzung des menschen in seinen stofflichen und feinstofflichen ansichten.

an dieser stelle wird es bei einem "freitod" garnichtmal so sehr für die hinterbliebenen prekär, sondern vor allem für den "freitod" "wählenden"(ist in der regel astral fremdforciert).
dantes bild ist da nicht ganz unpassend, aber auch der griechische mythe vom gefesselten und dem wiederkehrenden zerfleischenden vogel ist nicht ganz unangemessen.

fakt ist dass der mensch in allen ansichten seiner körper durch einen stoffwechselprozess lebt.
in diesem falle muss aber grobes das grobe und feines das feine in stand halten.
bezogen auf den astral und mentalkörper sind es primär astral und sog. "lichtäther" aus dem planetaren prana dass diese "speist"
dem ganzen ist eine bestimmte zeit zugemessen bis sie verschlissen sind und ihre zeit der zersetzng gekommen ist.
soweit ist der prozess normal:
körper stirbt - ätherkörper zum grossteil auch - astralkörper(begierden/empfind.wesen) und mentalkörper ziehen in ihre entsprechenden "jenseitigen" gebiete und lösen sich dann auch auf.

das bild der kerze illustrier auf sinnvolle weise ie zugemessene lebenszeit.
sie kann durch hohe flamme schnell verbraucht werden, durch sparflamme aber auch nicht aufgehalten werden.
der tod(vollst auflösung aller!!! ansichten!!!) ist so oder so unausweichlich.

bei einer forcierten beendigung dieses lebens wird nur der stoffkörper beschädigt - was das für folgen hat lässt sich leicht erahnen...

der strom fliesst weiter, aber die handlungsebene der körperlichkeit ist genommen!!! und das wie durch ein sieb rinnende lebensprana ist das beste was ätherparasiten arrangieren können...
hinzu kommt dass die auflösung des normal falles nicht stattfinden kann ehe die zeit vorüber ist und die bewegungsfreiheit einschränkt ist weil es noch keine normale entsprechung findet.
heisst: die ganzen heinzis von denen so einige hier in ihrer angst berichten sind dann dauerzustand - aber in diesem falle die einzige realität ohne erwachen - denn das ist die neue "frei" gewählte realität.

ein anderer fakt ist die "negativschuld" die aus der verweigerung der magnetischen konstellation(karma) entseht und vom nachfolger im entsprechenden maße zu tragen ist.
menschen tuen damit also nicht nur ihrem umfeld, sondern auch ihren nachfolgern unrecht.

traurige tatsache ist aber auch dass die wenigsten tatsächlich aus freien stücken gehen sondern astral gedrängt werden.
 
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