Selbstmord oder Freitod?

Was Denkt ihr über den Freitod (nicht öffentlich)

  • Jeder Mensch hat das Recht, seine leben zu beenden.

    Stimmen: 30 57,7%
  • Es sollte Gott/der Natur/... überlassen bleiben, wann gestorben wird.

    Stimmen: 10 19,2%
  • Man sollte versuchen, sein leben zu verlängern (ohne maschinen)

    Stimmen: 4 7,7%
  • "Leben" so lange es geht, hauptsache das gehirn wird noch durchblutet.

    Stimmen: 1 1,9%
  • Keine ahnung

    Stimmen: 3 5,8%
  • Ich bin anderer meinung...

    Stimmen: 4 7,7%

  • Umfrageteilnehmer
    52
Werbung:
Hallo Europa,


ich entschuldige mich vielmals, weil ich dich zitiert und gleichzeitig in das Feld geschrieben hab. Sorry.

So dramatisch ist das nun auch wieder nicht.
Ich komme nur technisch nicht so gut zurecht – das ist alles.
Du kannst gerne weiterhin in Zitate schreiben, wenn Du möchtest.


Ich beglückwünsche Dich, wenn Du immer die richtigen Gedanken, die aus deinem fühlenden Selbst herauskommen, hast ,und somit nur richtig fühlst und bist.

^^
Wer oder was ist in sich selbst nicht richtig oder vollkommen???
Fühlst Du Dich selbst nicht richtig???

Was meine Person betrifft, so kann ich nicht wissen, was in anderen Leuten wirklich in Gedanken vorgeht und – so wie bei Vogel und Blume, Flora und Fauna – denke ich mir auch mal das Falsche, was sich ja wieder korrigieren lässt. Dann habe ich wieder was gelernt.

Ich habe bestimmte Erkenntisse aufgrund eigenen Erlebens des Selbst – deswegen bin ich jedoch immer noch ich in meiner Alltäglichkeit – so wie alle individuellen Geistwesen von welcher Spezie auch immer. Ein erweitertes Bewusstsein von sich selbst, macht doch nichts anderes aus uns.

Mir scheint, dass es sich um ein Missverständnis Deinerseits handelt.

Ich fühle mich richtig und nicht mehr geistig falsch oder verdreht. Das ist alles.
Trotzdem kann ich mich wie alle Lebewesen immer mal wieder über etwas irren.


Ich muss mich selber immer wieder korrigieren.

Das ist doch gut.


Zitat v.Europa
(Dein Thema ist also nicht mein Thema, was die Hilfe zur Selbsthilfe solcher betrifft, die sich lieber in den Tod und in ihr eigenes Unglück als die helle Freude am eigenen SeelenLeben stürzen wollen.)

Nun ja, wenn du es so siehst...

Ich weiß jetzt nicht, wie Du meinst, dass ich es sehe?
Eine Ameise und eine Biene sind fleissig, trotzdem hat die Eine im Vergleich zur Anderen einen anderen Bereich – ein anderes Thema – zu bearbeiten, obwohl beide auf ihre Möglichkeit damit dem Grossen Ganzen dienen.

Wenn Du Dich also für all das interessierst, was Du vorher aufgeführt hast, so muß ich diesem ja nicht folgen, weil ich nun mal anders orientiert bin und Du doch weißt, dass es wichtig ist, dass ein Jegliches seiner individuellen Gefühlsnatur und den eigenen Möglichkeiten folgt – vergleichbar Ameise und Biene, Fisch und Vogel etc. pp.
 
Es bezieht sich nur auf deine aussage zu diesem thema.
Reines Gefühl, kann sein das ich ein wenig voreilig bin.


Vergangen meinte ich nicht, ich meinte sowas wie "schlecht verarbeitet"(s. o.)


Genauer wäre schon besser.

Mir ist nicht klar, wie Du auf Dein Gefühl kommst, dass ich meine Geschichte schlecht verarbeitet hätte. Was im Detail bringt Dich auf den Gedanken???

Oder anders: an welcher Aussage würdest Du erkennen, dass ich meine Geschichte gesund verarbeitet hätte???
 
Da hast du leider durchaus recht. Es gibt aber auch viele, die sich viel zu schnell entmutigen lassen. Häufiges Beispiel ist auch Liebeskummer. Oft passiert es auch im Affekt. Deswegen finde ich es wichtig, sich auch mit dem Thema auseinanderzusetzen wenn es einem gut geht - dass man in Extremsituationen daran zurückdenken kann, wie oft man schon schwierige Situationen gemeistert hat und dass es immer Menschen (und wenn niemand da ist auf alle Fälle Gott) gibt, die einem beistehen.

Gedanken an das Gute helfen nicht, wenn Du das Gute nicht stark im Gefühl hast.


Hoffe ich habe hier nicht für Verwirrung gestiftet - nicht dass der Eindruck entstanden ist dass ich mir schon mal was antun wollte.

Hmmm... ich meine in einem vorigen Beitrag von Dir, etwas in dieser Richtung gelesen zu haben.


Ich wollte mit meiner Erzählung klar machen dass auch ich Zeiten hatte, wo dies ein Thema werden hätte können, wenn ich nicht darauf vertraut hätte, dass es besser wird und dass halt kämpfen muss. Vor allem natürlich weil ich es von Grund auf ablehne den Freitod (ist vielleicht wirklich das bessere Wort als Selbst"mord") zu wählen.

Trotz Deiner gesunden Entscheidung hast Du Dich dennoch von dem Thema tangiert gefühlt - auch wenn Du es ablehnst. Ist das nicht ein Widerspruch, dass es Dir doch in den Sinn gekommen ist???


Was schließt du daraus?

Was meinst Du jetzt damit? Ergibt sich der Schluss nicht aus dem, was ich geschrieben habe???

Zitat von Europa
Wir können nur eine Strafe für uns selber sein.
Wenn das, was Du >Gott< nennst, nichts als Kosmische Intelligenz Bedingungsloser Liebe ist, so fehlt es uns für uns selber daran, wenn wir uns von uns selbst verlassen fühlen.


Krass formuliert :) Mit "regulär" meinte ich ein durchschnittliches Leben mit Höhen und Tiefen. Und "Spiel des Lebens", weil wir doch alle Schauspieler in einem kosmischen Theater von Gott sind. :D (bitte diese Metapher nicht zu ernst nehmen)

Was ist jetzt an Deiner Formulierung krass und warum willst Du Deine Metapher nicht ernst genommen verstehen???

Du spielst Dich selbst - also eine Rolle, die spezifische Möglichkeiten in Deiner Alltagswelt mit sich bringt. Dennoch bist Du geistig nicht auf diese Rolle begrenzt, auch wenn Du niemand anderes als CelticDream sein kannst.

Allein die Vorstellung von >durchschnittlich< verfehlt bereits sich selbst als geistige Individualität, wenn Du mit >durchschnittlich< nichts besonderes meint. Ohne Dich kein individueller Weg und keine besonderen Höhen und Tiefen.
 
Genauer wäre schon besser.

Mir ist nicht klar, wie Du auf Dein Gefühl kommst, dass ich meine Geschichte schlecht verarbeitet hätte. Was im Detail bringt Dich auf den Gedanken???

Oder anders: an welcher Aussage würdest Du erkennen, dass ich meine Geschichte gesund verarbeitet hätte???
Wer weiß schon wie er zu seinen Gefühlen kommt?
Ich könnte vielleicht beispiele suchen und deine sätze auseinander nehmen aber sie somit auch aus dem zusammenhang reißen.

Ansonsten kann ich auch einfach unseren ganzen wortwechsen zitieren und dich bitten, ihn mal ohne dein glaubens- und vorstellungskonstrukt zu betrachten (also von meiner seite).
Und das mache ich hiermit auch (ohne das alles zu zitieren) und ziehe mich aus dieser diskussion zurück,:escape:
da es zu einem "ich glaube" - "du glaubst" duell geworden ist.

:)
 
Gedanken an das Gute helfen nicht, wenn Du das Gute nicht stark im Gefühl hast.

Finde ich irgendwie unlogisch. Ist für mich dasselbe wenn ich schlecht drauf bin und ein trauriges Lied höre. Dann fühl ich mich noch mieser. Ein fröhliches Lied kann mich da nur aufbauen, und wenns nur ein bisserl ist. Gute Gedanken helfen meiner Meinung nach, dass man sich besser fühlt.

Hmmm... ich meine in einem vorigen Beitrag von Dir, etwas in dieser Richtung gelesen zu haben.

Glaube das rührt von meiner Formulierung "ich habe es überlebt" her - in diesem Zusammenhang habe ich diesen Ausdruck wohl etwas unglücklich gewählt. Ich meinte damit dies als Redensart in dem Sinne, dass ich die schlechte Zeit gut überstanden habe :)

Trotz Deiner gesunden Entscheidung hast Du Dich dennoch von dem Thema tangiert gefühlt - auch wenn Du es ablehnst. Ist das nicht ein Widerspruch, dass es Dir doch in den Sinn gekommen ist???

Vielleicht ein blöder Vergleich, aber wenn ich z.B. eine Diät mache, dann lacht mich auch mal ein Keks an. Ob ich den Keks dann esse oder nicht kann ich dann selbst entscheiden. Wie gesagt, bissi dämlicher Vergleich, aber im Moment fällt mir nix anderes ein :D Dumme Gedanken hat man schon mal, aber letztendlich bleibt man doch seinen Prinzipien treu. Wenn man eben gefestigt ist. Wenn man grundsätzlich schon der Meinung ist, "ja das Leben kann ich mir jederzeit nehmen wenn mir danach ist" dann finde ich das bedenklich.

Zitat von Europa
Wir können nur eine Strafe für uns selber sein.
Wenn das, was Du >Gott< nennst, nichts als Kosmische Intelligenz Bedingungsloser Liebe ist, so fehlt es uns für uns selber daran, wenn wir uns von uns selbst verlassen fühlen.


Was meinst Du jetzt damit? Ergibt sich der Schluss nicht aus dem, was ich geschrieben habe???

Als Antwort auf meinen Beitrag hab ich nicht recht verstanden was du damit sagen möchtest bzw. auf was du dich beziehst. Der Satz ist mir schon klar.

Was ist jetzt an Deiner Formulierung krass und warum willst Du Deine Metapher nicht ernst genommen verstehen???

Mit krass formuliert meinte ich deinen Satz "Üblicherweise ist es das vom Tod oder Kriegsführung weltweit gegen uns selbst."

Mit Spiel des Lebens, regulärem, durchschnittlichen Leben meinte ich ganz einfach ein normales Leben mit den Höhen und Tiefen wie sie jeder hat. Einfach das Leben, was eben nicht nur aus Friede-Eierkuchen besteht sondern auch seine Schwierigkeiten mit sich bringt.

:) LG Celtic
 
Wer weiß schon wie er zu seinen Gefühlen kommt?
Ich könnte vielleicht beispiele suchen und deine sätze auseinander nehmen aber sie somit auch aus dem zusammenhang reißen.

Ansonsten kann ich auch einfach unseren ganzen wortwechsen zitieren und dich bitten, ihn mal ohne dein glaubens- und vorstellungskonstrukt zu betrachten (also von meiner seite).
Und das mache ich hiermit auch (ohne das alles zu zitieren) und ziehe mich aus dieser diskussion zurück,:escape:
da es zu einem "ich glaube" - "du glaubst" duell geworden ist.

:)


Wenn Du es so sehen möchtest...

Du gehst hinsichtlich mir von einem Glaubens- und Vorstellungskonstrukt aus, wie sollte ich Dir das Gegenteil beweisen können???

Also bleiben Dir Deine Vorstellungen zu mir.

Mich duellieren zu wollen, wäre mir meine Lebenszeit zu schade.

Frieden sei mit Dir.
 
Europa schrieb:
Du gehst hinsichtlich mir von einem Glaubens- und Vorstellungskonstrukt aus, wie sollte ich Dir das Gegenteil beweisen können???
Eben das ist kaum möglich, wie auch ich dich wohl kaum vom gegenteil überzeugen kann.


Mich duellieren zu wollen, wäre mir meine Lebenszeit zu schade.
Obwohl du schon dabei warst...


Frieden sei mit Dir.
Danke :)
 
Möchtet ihr wissen, wie es mit dem Mann weiterging, der vor einer Woche seinen Selbstmord angekündigt hat????

Er lebt und bekommt Stimmungsaufheller und L.M.A. Tabletten. Und ist rund um die Uhr unter Beobachtung. Ist ja klar oder??

Grüsse
Lumen
 
Werbung:
An DNEB Antwort-Angebot,

Hey,

der Selbstmord ist ein Frevel vor Gott. Nun setzt diese Aussage sicherlich voraus, überhaupt einen Gottglauben zu haben. Für die nachstehenden Zeilen unterstelle ich es einfach.

Kein Mensch hat das Recht sich selbst aus dem Leben zu entfernen.
Natürlich gibt es Lebensituationen die das eigene psychische u. physische Fassungsvermögen einer Grenzbelastung unterziehen und zu dieser verhängnissvollen Entscheidung treiben.
Hier ist das Feld der Seelsorge und längerfristigen Begleitung gefordert.
Bitte nicht verwechseln mit irgendwelchem esoterischen Schnick-Schnack!
Auch Psychiatrie und Psychopharmaka stellen bestenfalls nur eine wegbegleitende Maßnahme dar.

Diesen Menschen muss in dem Sinn geholfen werden, ihre Lebenssituation dahingehend zu verändern, dass störende, belastende Faktoren beseitigt werden. Vielleicht ist es eine Hilfe, die Problematik im Leben einer Person als Prüfstein zur Veredelung seiner Seele zu vermitteln. Lebensprüfungen sind nun mal hart. Aber wer sie besteht, geht allgemein gestärkt durch das weitere Leben. Wer diese Prüfung nicht besteht, sich lieber tötet, verlagert die weitere Entwicklung nur an einen anderen Ort. Kirchlich betrachtet ist es die Hölle, parapsychologisch ist es ein dunklerer Fortlebenszustand der Geist-Seele in eine andere Daseinsebene. (Doch das ist ein anderer Themenbereich für den es gerade für Selbstmörder ausführliche Darlegungen gibt)

Der Glaube an Gott, das sich Anvertrauen mit allen seelischen Belastungen kann die helfende Rettung sein. Selbstverständlich ohne jeden Fanatismus.

Das Leben, welches wir von Gott bekamen, dürfen wir nicht vorzeitig an IHN
zurückgeben.

Lg DOKTORE
 
Zurück
Oben