Selbstmord ist keine Lösung...

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Ich hab zweimal versucht, mich zu enterden. Beide male war es eher aus einer momentanen Verzweiflung heraus. Gedanken diesbezüglich hab ich häufig. Aber ich kann mir nicht vorstellen, das jemals wirklich zu tun. Jedes mal, wenn diese Gedanken bei mir so Oberhand gewinnen, dass ich am liebsten zur Bahn traben würde (oder dergleichen) denk ich mir: Hallo! Geht's noch? Wovor rennst du eigentlich weg? Was wiegt so schwer, dass es es wert ist, sich wegzubeamen? Entgültig? Wenn man diesen Schritt gehen kann, kann man auch im Leben andere Wege gehen. So hinterläßt man nur den Hinterbliebenen ein Desaster. Eines, mit dem man selber nicht zurecht kam. Und das find ich äußerst unfair. Da wird man auch im Tod noch zum Verräter seiner selbst - und bürdet anderen Probleme auf, die nicht sein müssen. Eigentlich ist Selbstmord echt 'ne üble Ego-Kiste. Nee, das muss echt nicht sein. Außerdem steht jedem immer und zu jeder Zeit alles offen...und das erkennt man manchmal erst, wenn man dem Tod ein wenig entgegengeblinzelt hat. Statt sich vor den Zug zu schmeissen, könnte man ja auch einfach abhauen. Irgendwohin. Und neu anfangen. Da läßt man alles genauso zurück - nur lebend.

Also immer schön weiter am Leben leiden!!!:banane: Tot sind wir lange genug - im Gegensatz zum Leben. Wieso sich die paar Jährchen auf Erden versauen?
Ich weiß, dass das einfacher klingt, als es ist. Aber wir Menschen neigen dazu, Dinge zu sehr zu "werten" und uns damit selber in die Enge zu treiben. Den Umgang damit kann man aber lernen und somit auch ein wirklich entspannteres Leben führen.

:liebe1: Bleibt mal alle schön da, gell!!!
 
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