Selbstmord ist keine Lösung...

Selbstmord eine Lösung? Lösung für was? Hätte ich unglaubliche Schmerzen, wäre ich meiner Würde vollkommen beraubt oder sowas, dann wärs für mich eine Lösung. Kontrollierte Sterbehilfe würde ich auch befürworten.
Aber sonst? Nö. Mir gings schon ein paarmal wirklich extrem scheiße im Leben, aber die Gedanken an Suizid hab ich eigentlich mehr herzwingen müssen um ihre Brauchbarkeit zu prüfen. Prüfung abgeschlossen: Untauglich. Ich hab nämlich nur einmal diese Möglichkeit, ist nicht wie in einem Computerspiel indem ich neuladen kann. Wer weiß wie übel es "danach" aussieht? Ich glaub nicht daß es übel aussieht, aber kann mir das jemand garantieren? Möglicherweise tauche ich in einem Raum auf und muß ein Jahrhundert lang GZSZ gucken. Neenee.
Dann schon lieber über die ganze Scheiße lachen, vor allem auch über mich selbst, und nicht vergessen irgendwelche Lösungen zu suchen. Dabei aber wissend, daß es nie oder selten (Bei irgendwelchen beknackten Glückspilzen, soll ja Leute geben die plötzlich alles 100%ig geregelt bekommen, finde ich irgendwie...bäh) 100% funzt.
Und die Kriegernatur rausholen. Wenn mir die Seele aus dem Leib geprügelt wurde, hat mich das nur abgehärtet. Mag sein, daß ich zynisch geworden bin, mag sein daß ich ein paar Wochen oder länger dadurch unterm Boden war. Aber ich bin jedesmal wieder unter dem zerfetzten Bodenbelag rausgekrochen wie eine räudige Ratte und hab dem beschissenen Leben ins Gesicht gefaucht und den Mittelfinger gezeigt. Dann wurde es auch wieder zugänglicher, das Leben :) . Ab und an ein kleiner Zwist ist doch okay, oder?

War mir ein Anliegen, auch wenns keinem hier zusagen mag :zauberer1

ciao, :blume: Delphinium
 
Werbung:
ein Hallo noch mal in die Runde

danke für deine Antworten, liber....

vielleicht stimmst du mir ja hier auch noch zu.... wir leben in einer Gesellschaft wo es nur "Gewinner" geben darf. Was sind eigentlich "Gewinner" und was die "Verlierer" ? Irgendwie komme ich da in erster Linie auf das liebe Geld, jetzt mal nur ganz an der Oberfläche betrachtet...

Es gibt in meinen Augen keine "Gewinner" und auch keine "Verlierer". Wenn wir lernen, dass jeder Mensch (jedes Tier, jede Pflanze, jeder Stein...) seine Berechtigung zum leben hat und wir nicht permanent damit beschäftigt sind uns in eine "Ecke" drängen zu lassen, in eine Weltanschauung die nur nach mehr (Reichtum) weiter (vor was laufen die alle weg?) und schneller (seit es die Industrialisierung gibt, wir so viele "Zeitsparer" haben, haben wir keine Zeit mehr- -was nicht heißen soll dass ich zurück in die Steinzeit will ;)) ausgerichtet ist, geht die wahre Lebensqualität verloren.
Ein bißchen mehr Zeit für unseren Nächsten, wäre wirklich mal angebracht. Denn wir hängen irgendwie alle zusammen...

Habe kürzlich eine ur Übersetzung gelesen, möchte sie mal hier lassen: Liebe deinen Nächsten, denn er ist wie du.

Hallo Medchen,

es ist m.E. wichtig draüber zu sprechen ! Solche die eins auf die Mütze geben, kennen das vermutlich nur vom hören sagen und reden wie der Blinde von der Farbe, solche Äusserungen darfst du getrost bei Seite schieben. ;)
Liber hat noch einen interessanten Satz geschrieben: "es gibt immer mehrere lösungen." !!!
Ganz oft und das habe ich nicht nur an mir selbst erfahren, sondern auch an anderen beobachten können, die in einer verzweifelten Situation waren, reicht es schon, sich aus seinem alten Umfeld zu lösen um wieder leben zu können.
Egal wo es bei dir klemmt, sei geduldig, manches richtet die Zeit. Manchmal reicht schon der Abstand zu einer Sache/Situation um wieder klarer sehen zu können und dann kommt die Lebensfreude von ganz alleine wieder, man muß sich nur drauf einlassen und sich trauen....lebe dein Leben wie du es möchtest, wie du dich wohl fühlst, nicht wie andere es dir aufdrücken wollen, wie du zu leben hast, was du zu machen hast: nur was dir gut tut. (Wenn kein anderer dabei zu Schaden kommt- versteht sich ja von selbst ;))

Ganz liebe Grüße
estrella
 
Wie lange sie in dieser Zwischenwelt ausharren und lernen müssen, bevor sie wieder zu ihrer Seelen-Familie können, hängt von jeder Seele - ihrer Lernwilligkeit, Erkenntnissen und ihrer Bereitschaft für das Lichtvolle und die Liebe - selbst ab
Quelle JA-RIN

L.G. Maud[/COLOR][/QUOTE]


.........................

absolut korrekt, aber selbstmord is eine naturgewalt,
das lässt sich schwer was ändern,
vielleicht ises ein emergency-exit -
um unter anderen bedingungen, wieder neu zu starten !

love . peter
 
naja, welche meinung habe ich eigentlich zu dem thema.
ich finde solange es menschen gibt die einen lieben u für die
der freiwillige tod einer nahestehenden person ein schlimmer
verlust ist, würde ich einmal sagen man hat diesen menschen
gegenüber eine gewisse verantwortung.
andererseits gibt es den freien willen. ich habe eine kollegin
die einen selbstmordversuch (sturz aus dem 5 .stockwerk) überlebt
hat (zertrümmerter kiefer, zähne ausgeschlagen, so ziemlich jeden
knochen gebrochen aber alles wieder gut verheilt) überlebt hat.
sie ist jetzt glücklich zu leben und diese zweite chance bekommen zu haben.
ich glaube es kann niemand nachvollziehen wie trostlos sich ein mensch
fühlen kann u niemand bringt sich "gerne" um, sondern erst wenn
der innere druck so gross ist das einfach scheinbar nichts mehr hilft.
ich glaube der mensch ist nicht zum glücklich sein geschaffen.
es gibt kleine schöne momente im leben die man bewusst geniessen soll.
erst der wunsch nach ständiger harmonie u ständigem glück macht den
menschen unzufrieden.
 
Wie lange sie in dieser Zwischenwelt ausharren und lernen müssen, bevor sie wieder zu ihrer Seelen-Familie können, hängt von jeder Seele - ihrer Lernwilligkeit, Erkenntnissen und ihrer Bereitschaft für das Lichtvolle und die Liebe - selbst ab
Quelle JA-RIN

L.G. Maud[/COLOR]

jenseits von raum und zeit
es macht keinen unterschied ... es geht um die erfahrung
leute die es schlecht oder neg usw. finden wenn sich leute das leben nehmen
haben angst ... angst vor der tat ... sich selbst zu richten
angst vor dem erlebnis ... nicht selten angst vor sich selbst!!!

angst vor der einheit, dem ganzen
und dazu gehört nunmal konfrontation mit mord und totschlag
die einen erleben es am eigenen leib
für andere reicht es wenn es ab und zu aus ihren nähern umfeld was passiert,
während wieder ander sich es täglich im fernsehen anschauen ...
das erlebnisspektrum ist weit ... wenn nicht unendlich

lg vom liber
 
ein Hallo noch mal in die Runde

danke für deine Antworten, liber....

vielleicht stimmst du mir ja hier auch noch zu.... wir leben in einer Gesellschaft wo es nur "Gewinner" geben darf. Was sind eigentlich "Gewinner" und was die "Verlierer" ? Irgendwie komme ich da in erster Linie auf das liebe Geld, jetzt mal nur ganz an der Oberfläche betrachtet...
das ist weil die einheit das gleichgewicht ist.
gewinner/verlierer sind so wie gut und böse wo du dir aber wieder nicht sicher sein kannst wie es wirklich ist ... bzw. was für dich besser ist oder für jemand anderen ... weil bei der wertung gewinner, sowie auch verlierer, kein gleichgewicht herrscht ... es ist eine einseitige denkweise die anerzogen wird,
alles andere als glücklich und zufrieden stellend!
wer zufridenheit will darf nicht auf eine seite abgleiten!!!
wenn doch fällt man wieder zurück ... auf die andere .. man schwankt ständig ... in diesem bsp. zw. gewinnner und verlierer...
das gleichgewicht, die einheit ... gut und böse in einem sowie gewinner und verlierer auch ... das macht einem meiner meinung und erfahrung nach glücklich und zufrieden im leben
...doch wer bringt das unserern kindern bei?
sie lernen das gegenteil ... sie werden gesetzlich verpflichtet
wertigkeit als alles zu sehen... jahrelang...

Denn wir hängen irgendwie alle zusammen...
das ist es wovon auch ich spreche ... gleichgewicht, ausgeglichenheit, ZU-Frieden(nicht da und dort sondern 2 seiten in frieden ist->), einheit

Habe kürzlich eine uir Übersetzung gelesen, möchte sie mal hier lassen: Liebe deinen Nächsten, denn er ist wie du.
das ist gefährlich, weil viele menschen mögen sich nichtmal selbst!!!
so hassen sie andere wie sich selbst
sie versuchen jemanden anderen zuerst zu lieben wobei sie sich selbst nicht lieben ... das funktioniert nicht ... (aber da komm ich dann zu liber definition zu liebe :weihna1 und vom thema ab-schön)
Liber hat noch einen interessanten Satz geschrieben: "es gibt immer mehrere lösungen." !!!
grenz man eine lösung aus, entfernt man sich von der ganzheit
welche lösung man wählt ist dann eine andere sache ...

....lebe dein Leben wie du es möchtest, wie du dich wohl fühlst, nicht wie andere es dir aufdrücken wollen, wie du zu leben hast, was du zu machen hast: nur was dir gut tut. (Wenn kein anderer dabei zu Schaden kommt- versteht sich ja von selbst ;))
ich kann das nur wiederholen ... schau auf dich selbst... und wenns dir reicht hau mal ordenltich auf den tisch und sags den leuten wenn dich was anzipft ... es geht ja um dich ...
viele leute hauen nicht auf den tisch ... es wurde ihnen so anerzogen jahrelang sich zu fügen usw. ... doch irgendwann ist das fass voll ... so voll das leute amok laufen ... so ist das leben ... und jene die sich darüber wundern wiso weshalb warum haben meistens auch viel damit zu tun oder unterliegen der selben gehirnwäsche wie der amokläufer selbst!!!
ich nenn das auch gerne mal "fauler zauber"... denn im prinzip ist keine ursache ohne wirkung - egal wie schlimm es zugeht auf dieser welt

lg vom liber
 
...ist eine LÜGE!
Immer hört man von allen Seiten das Selbstmord keine Lösung für die Probleme ist wegen denen man sich umbringt, das ist doch völlig gelogen.
Die Probleme weswegen man sich das Leben nimmt sind oft (aber nicht immer) ganz weltlicher Natur und mit dem Ableben entgeht man diesen Problemen (logsich, oder?).
Man begeht Selbstmord wegen finanzeiller Not, psychsichen Problemen, aus Unglück heraus, das Gefühl alleine, einsam oder unverstanden zu sein.
Ja und? Man hat finanzielle Probleme, nimmt sich das Leben und man hat keine finanziellen Probleme mehr, auf in's nächste Leben!
Man ist unglücklich weil man ein Außenseiter ist, die Mädchen bzw. die Jungs beachten einen nicht, man ist schwer verliebt aber man erntet nur Spott und Abneigung, man nimmt sich das Leben und auch diese Probleme hat man dann nicht mehr, im nächsten Leben wird's vielleicht besser.


Wenn man ein Außenseiter ist, dann ist umziehen eine genauso gute Lösung wie Selbstmord begehen - sich selbst wird man so oder so nicht los.

Wenn man Schulden hat oder dergleichen, dann ist Selbstmord zwar für einen selbst die Lösung, aber nicht für die Leute die dann dafür aufkommen müssen.

Selbstmord mag zwar gelegentlich eine Lösung sein, er ist moralisch aber nicht vertretbar, weil die meisten Leute von irgendjemandem vermisst werden.
 
Werbung:
Zurück
Oben