Die Jugendzeit ist besonders gefährlich, weil man ohne Lebenserfahrung leicht unter die Räder kommen kann. Als älterer Mensch weiß man schon eher, dass es aus einer Krise auch wieder rausgeht. Und man seine Prüfungen geschickt bekommt, damit man gestärkt draus hervorgeht. Aber dennoch sagt diese Zahl - jeder Zweite! - viel über das Ellenbogenhafte unserer Gesellschaft aus. Dann wird über die Medien, besonders die Werbungs- und Unterhaltungssendungen, auch noch eine heile Welt vorgeheuchelt - in der Werbung sind nur glückliche Menschen zu sehen! Und in den Unterhaltungs(Verdummungs)sendungen auch. Wenn man dann selbst unglücklich ist, denkt man, dass man ganz allein dasteht. Und man wohlmöglich irgendwie daneben und nicht soviel Wert sein muss, wie andere. Weil, andere schaffen es doch auch, denkt man dann.
Dabei ist man in Wirklichkeit überhaupt nicht allein. Nur werden die Probleme der Gesellschaft in den Medien nicht wirklich thematisiert und die Politiker reden und reden und reden nur, ohne wirklich Probleme zu lösen. Sie schaffen lediglich mit ihren 'Lösungen' immer neue. Kein Wunder, wenn es dann viele Menschen gibt, die keinen Ausweg mehr wissen.
LG
MM