selbstmord in den karten?

Leider bin ich immer noch da und entsetzt, wie manche glauben - einschließlich Dir, Luo - dass man einem Selbstmordkandidaten mit positiven Gesprächen helfen kann ....

oh, da hast du mich aber gravierend falsch verstanden, sweet- jo. :kiss4:
denn ich meine genau das gegenteil. deshalb auch mein satz:
eine kartenlegung ersetzt keine aerztliche behandlung...

... allerdings wuerde ich mich weigern, einen ''selbstmord'' zum thema einer
kartendeutung zu machen, sondern ueber die situation ''an sich'' sprechen...
... denn das ist das einzige, was ein kartenleger in dieser situation tun kann.


Depressionen gelten immer noch als "Verstimmung" will mir scheinen .....
Wenn jemand Krebs hat, sagt niemand "lass uns drüber reden", da wird ein Onkologe konsultiert --- bei schweren Depressionen bishin zum Suizid genügen dann Gespräche .... Wahnsinn! Dieser Mensch gehört auf dem schnellsten Weg in Behandlung - ohne Umwege und positive Gespräche .... weil er KRANK ist .....

eben! ich habe mal psychische erkrankungen mit chronischen erkrankungen,
wie zb asthma verglichen: die symptome sind mal staerker, mal schwaecher;
sie koennen behandelt werden/unter kontrolle gebracht, aber niemals geheilt.


Niemand hier traut sich zu einen Tumor operativ zu entfernen, oder? Aber Selbstmordgedanken könnt ihr "umleiten" ... oh Mann .... Das ist Kompetenzüberschreitung mit 7Meinlenstiefel ....

es waere nicht ratsam, wenn ich es versuchen wuerde... schlechte bis keine
chancen fuer den patienten. ich habe nicht die ausbildung. so, und auch im
uebertragenen. und auch nicht das geringste beduerfnis, das zu versuchen.

wenn ich karten lege, dann kann nur ueber das sprechen, was ich sehen und
verstehen kann; und das dem fragesteller ''uebermitteln''. der das dann auch
hoffentlich fuer sich verarbeiten kann.


Ich darf in diesem thread nicht mehr lesen - da wird mir ganz anders .... :rolleyes:

nicht alles ueber einen kamm scheren, suesse.

:umarmen:

luo
xx
 
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hallo an alle,

weiß nicht ob dieses thema schon mal da war,
aber ich habe eine frage die mich sehr interssiert!

angenommen ihr legt jemanden die karten,egal zu welchen thema,könnt ihr in den karten sehen,ob sie/er sich umbringen will?

wenn ja,wie geht ihr damit um,was sagt ihr dann zu dieser person?

lg,
sternenklar

Nun, mir wurde einst mitgeteilt in meinen Karten, daß jemanden den ich sehr gerne habe, sehr krank werden wird. Die Kombi kenn ich nicht mehr so gut, aber ich meine es waren der Sarg, die Sense, und der Baum im Spiel.
Etwa vier bis sechs Wochen nachdem mir das Blatt gedeutet wurde, hat mein Onkel Selbstmord begangen!
Kann auch Zufall gewesen sein, aber da hier gerade danach gefragt wurde ..

Lg
Gaby
 
Ich würde mch ertsmal Fragen, warum die Karten es mir überhaupt zeigen ;)
An sich hab ich bei Kartne so etwas noch nicht erlebt, bei anderen Methoden schon eher, und wenn ich dann die Wege sehe, die zum Selbstmor führne können, würde ich diese Ansprechen und alternativen Aufzeigen. Sehr selten kommt es vor, dass ich sehe, das jemand bald ums Leben kommen wird, dann schaue ich tiefer ob es zu vermeiden ist, da kommt es dann auf die Willenstärke des "Kunden" an. Nichts ist zu 100% vorherbestimmt. Und wenn jemand in einer Situation sich befindet, welcher zum Selbstmord führt, dann sollte man da wenigstens insoweit helfen, dass man die Sache nicht noch schlimmer wird. Was bringt es denn zu sagen dass der kunde selsbtmord begehen wird, das weiß er auch selbst, ist die Entscheidung noch nicht getroffen wird man es auch nicht sehen können, es sein dann man projeziert da selbst was in die Karten rein, dadurch kann es wohl ganz böse Wendung geben und man "zwingt" dem Kunden ein negatives Zukunftsprogramm auf.
 
Hallo ihr lieben..

ich möchte kurz mal etwas dazu schreiben.
Vor vielen Jahren bin ich mal zu einer Kartenlegerin gegangen.
Sie sagte mir dass mein Vater Krank sei...etwas mit dem Kopf hätte er...ich also wie von Tarantel gestochen nach hause gelaufen und meinem Vater gesagt er müsse unbedingt zum Arzt gehn, er hätte vielleicht einen Tumor.
Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste war, dass mein Vater seelisch Krank war, er hatte eine Depression.
Ich habe zu dieser Zeit schon nicht mehr zu hause gelebt und hab vieles nicht mitbekommen. Ca. ein halbes Jahr später hat mein Vater Selbstmord begangen.
Er hat das nicht getan weil er dachte er sei Krank sondern aus Liebeskummer.
Mich hatt diese Nachricht damals sehr erschreckt und unsicher gemacht..es war irgendwie so eine halbe Aussage mit der ich nicht wirklich was anfangen konnte.
Manchmal wünschte ich mir, dass ich es besser gewusst hätte, dann hätte ich vielleicht meinem Papa helfen können.

Die andere Seite ist, wenn ich es nicht gewusst hätte, also noch nicht mal den Ansatz eines Hinweisses bekommen hätte, dann wäre ich vielleicht anderst mit allem umgegangen..ich weiss es nicht.

Ich selbst lege auch Karten und gerade letztens hat mich jemand gefragt ob ich sie auf eine OP legen könnte aber ich habe diese Legung abgelehnt. Zum einen weil ich nicht lügen möchte und zum andern weil ich denke dass wir uns nie 100% sicher sein können, ob wir die Karten richtig lesen.
Ich wollte ihr auch keine schlechten Nachrichten schicken, dass hätte vielleicht Einfluss auf ihre OP genommen und das kann ich mit mir nicht vereinbaren.

Wenn ich heute Zufällig auf einen Hinweiss in den Karten stossen würde, wo ich sehe dass jemand sehr Krank werden wird dann weiss ich wirklich nicht wie ich damit umgehen sollte.

Die Sense und der Baum sind immer ein Hinweiss darauf dass jemand Krank werden wird..ich hab gerade letztens gelesen dass jemand es als Zahnarztbesuch sieht. Der Sarg ist nicht unbedingt der Bote des Todes sondern eigendlich das etwas altes abgeschlossen wird oder etwas liegt in der Stille oder hällt ein Schläfchen :)
 
hallo,

ich weiß nicht warum meine frage als blöd bezeichnet wurde!!

ich wollte nur wissen wie ihr damit umgeht,wenn ihr seht das die fragende person mit dem gedanken spielt sich umzubringen!

lg,
sternenklar
 
Zitat von Joan
Leider bin ich immer noch da und entsetzt, wie manche glauben - einschließlich Dir, Luo - dass man einem Selbstmordkandidaten mit positiven Gesprächen helfen kann ....

oh, da hast du mich aber gravierend falsch verstanden, sweet- jo. :kiss4:
denn ich meine genau das gegenteil. deshalb auch mein satz:
eine kartenlegung ersetzt keine aerztliche behandlung... meine Rede!

... allerdings wuerde ich mich weigern, einen ''selbstmord'' zum thema einer
kartendeutung zu machen, - eben, das lehnt man ab- kategorisch! sondern ueber die situation ''an sich'' sprechen... nicht mal das ... da kann sonstwas dabei raus kommen - eine KartenlegerIn kann nicht einschätzen, was in einem depr. kranken Menschen vorgeht und was seine/ihre Worte bewirken könnten ...
... denn das ist das einzige, was ein kartenleger in dieser situation tun kann.
Nein, da sollte der Kartenleger nichts tun - es sei denn, sie/er hat entsprechenden fundierten Hintergrund ..

Depressionen gelten immer noch als "Verstimmung" will mir scheinen .....
Wenn jemand Krebs hat, sagt niemand "lass uns drüber reden", da wird ein Onkologe konsultiert --- bei schweren Depressionen bishin zum Suizid genügen dann Gespräche .... Wahnsinn! Dieser Mensch gehört auf dem schnellsten Weg in Behandlung - ohne Umwege und positive Gespräche .... weil er KRANK ist .....

eben! ich habe mal psychische erkrankungen mit chronischen erkrankungen,
wie zb asthma verglichen: die symptome sind mal staerker, mal schwaecher;
sie koennen behandelt werden/unter kontrolle gebracht, aber niemals geheilt - schon gar nicht von einem Laien ...

Niemand hier traut sich zu einen Tumor operativ zu entfernen, oder? Aber Selbstmordgedanken könnt ihr "umleiten" ... oh Mann .... Das ist Kompetenzüberschreitung mit 7Meinlenstiefel ....

es waere nicht ratsam, wenn ich es versuchen wuerde... schlechte bis keine
chancen fuer den patienten. ich habe nicht die ausbildung - eben .... und man würde die Situation auch nicht besprechen, ginge es um einen Tumor, sondern auf den Arzt verweisen - genauso muss es bei Depressionen geschen ....
wenn ich karten lege, dann kann nur ueber das sprechen, was ich sehen und
verstehen kann; und das dem fragesteller ''uebermitteln''. der das dann auch
hoffentlich fuer sich verarbeiten kann -
ja und welche Befähigung sagt Dir, was ein depr. Kranker verarbeiten kann und was bei ihm noch Schlimmers auslöst? Das ist auch der Grund, warum Angehörige unterrichtet werden, was sie vermeiden müssen und wie sie mit ihrem Verwandten umgehen müssen/dürfen .. da passieren immer wieder Dinge, die für Verwandte völlig unverständlich sind, eben weil sie keine Kenntnis haben von dieser Krankheit - die, leider, immer noch so dargestellt wird, als wäre da ein Mensch traurig und er bräuchte Trost .... so ist das nicht, mit Worten und Trost ist nichts erreicht, gar nichts - oft sagen sie zum Kranken sowas wie "versuch Dich mal wieder zusammenzureißen" .. das ist fatal ... was gut gemeint ist vll, kann den Kranken in ungeahnte Nöte stürzen .... weil, was ein Depressiver nicht kann, ist: Es selbst in die Hand nehmen und steuern ... die Kranheit steuert ihn ... er ist nicht mehr er selbst, weiß nicht, was mit ihm geschieht ... und da gehören einfach Fachleute her - aber keinen Selbsternannten .....

Ich darf in diesem thread nicht mehr lesen - da wird mir ganz anders ....


nicht alles ueber einen kamm scheren, suesse.

:umarmen:

luo
xx

Das tu ich nicht - auf keinen Fall - ich setze nur seit Jahren auf Aufklärung und Differenzierung .... und was die Depression betrifft, ist der "Volksglaube" fatal ..... und wo immer ich kann, kläre ich auf .... auch wenn ich mit Abwehr und Aggression bedacht werde ... :):umarmen:
 
ich weiss sehrwohl was da ist und wie schwer der umgang damit ist...aber du brauchst nicht gleich ausfahrend werden :)

ich stimme dir aber zu, für solche sachen muss ein fachmann hinzugezogen werden....reden ist wichtig...aber helfen kann einem grundlegend nur man selber

nur weil sich manche menschen bedeckt halten, heisst es nicht, man weiss nichts davon

Ausfallend meinst Du? Ach nein, das ist sicher nicht so gemeint - das was ich geschrieben habe, meine ich so - ich bin überzeugt davon, dass die wenigsten wissen, dass Depressionen eine ernstzunehmende, schreckliche Krankheit ist, genauso wie beispielsweise Krebs ... und da, wie gesagt, käme niemand auf die Idee, den von einer Kartenlegerin "behandeln" zu lassen ..... höchstens, wie hier schon ua von Dir erwähnt, begleitend, Energie fördernd und ausgleichend - aber auch da von jemandem, der Ahnung hat - ein Energiearbeiter, Heilpraktiker, Lebensberater, Mediatoren ..... aber nicht von selbst ernannten sondern von ausgebildeten, die nicht "erahnen" was sie tun, sondern "wissen" ..... eben ausgebildete .... :rolleyes:

Beleidigen wollte ich Dich auf keinen Fall - falls das so ist, tut es mir leid:)
 
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Hallo sternenklar,

ich wollte nur wissen wie ihr damit umgeht,wenn ihr seht das die fragende person mit dem gedanken spielt sich umzubringen!

Ich glaub, es hatte schon jemand hier geschrieben. Jemand, der mit dem Gedanken spielt sich das Leben zu nehmen, wird nicht zu einer Kartenlegerin gehen und diese um Rat fragen, warum auch?

Andererseits überlege ich jetzt auch schon ne Weile, ob man das so konkret sehen kann. Trotz langjähriger Erfahrung hatte ich noch niemanden dabei, der sich umbringen wollte. Ich hab mit dieser Frage keine Erfahrung - mit der Frage nach dem Tod allerdings schon, was aber nicht deine Frage war.

Und wenn man sieht, dass es einem Menschen nicht gut geht, dann schickt man ihn zum Arzt und/oder zum Therapeuten. Aber den Weg gehen, muss er alleine. Ich kann einen Rat geben, aber nicht sein Leben leben.

Ich würde als Kartenlegerin nicht versuchen wollen, die Welt zu retten und meine Kompetenzen überschreiten. Hinweise und einen Ratschlag geben ja, aber nicht versuchen wollen, das Leben des anderen in Ordnung bringen zu wollen... das ist eindeutig die falsche Baustelle für Kartenleger.

Auf der anderen Seite wie gesagt, jemand, der sich umbringen will, hat mit dem Leben abgeschlossen und fragt nicht nach Zukunftstendenzen.

Und auch wenn ihr hier Joan auseinandernehmt, ich kann ihr nur Recht geben. Solche Sachen gehören in Hände von jemanden, der sich damit auskennt und nicht in die Hände von Hobbypsychologen. Ihr würdet euch doch auch nicht von der Dame an der Rezeption im Krankenhaus operieren lassen, oder?

Ich würde glatt sagen, "Pfoten" weg von Sachen, von denen man keine Ahnung hat;)

Liebe Grüße
Alissa
 
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