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mdelajo
Guest
Ok, dann sind wir also doch wieder bei z.B. Hermes Trismegistos und „seinen“ „universellen Gesetzmäßigkeiten“ angelangt!?
Weiß zwar nicht, wie groß sein Missionarsdrang war, aber auch er hat doch seinen eigenen Style gehabt, um seiner vermeintlich allgemeingültigen Philosophie eine persönliche (zeitgemäße) Note aufzudrücken.
Oder was meinst Du genau, mit „universellen Gesetzmäßigkeiten“?
1. bist - und wenn ja wie begründet - du denn sicher, dass Hermes Trismegistos eine reale authentische Person war? Zudem es wohl auch verschieden eingefärbte hermetische Strömungen gab, die eine auf dem Corpus Hermeticum basierend, die andere sich auf die Tabula Smaragdina beziehend.
Also gerade in diesem Fall erscheint mir das "seine persönliche Note aufdrückend" eher unangemessen.
Es ist wahr, ohne Lügen, gewiß und wahrhaftig. Was oben ist, ist wie das, was hierunten ist, und was hierunten ist, ist wie dasjenige, was dort oben ist, auszurichten die Wunder eines einigen Dinges. (Asz. aus Tabula Smaragdina Hermetis, Abs. 1)
2. somit dessen mal ganz ungeachtet, geht es eben um das (Da)hinter dem "Style" welcher auch immer, von dem du sprichst, um das was vermittelt wird und wurde. Und das hat imho wenig bis gar nichts mit ausgesprochen (inter)persönlichen subjektiven Erfahrungen / Erkenntnissen zu tun.
Meiner Meinung nach besteht der „Universalschlüssel“ ja gerade im klassischen „Mensch, erkenne dich selbst!“. „Universelle Gesetzmäßigkeiten“ (wie innen, so außen), ohne sie jemals subjektiv selbst individuell „erlebt“ und erfahren zu haben, fände ich jedenfalls irgendwie witzlos.
s.o. und ja, was dann an Individualität so bleibt, gell .. aber ich weiß wohl, was du meinst.