Selbstmord - Hingabe ..

Für mich ist das „Bild“, das ich von Buddha habe, jedenfalls nicht das, eines klassischen Selbstmörders bzw, Märtyrers. Er war aber, meiner Ansicht nach „zur richtigen Zeit am richtigen Ort“, um seinem persönlich „karmatechnisch“ gestaltetem „Schicksal“ ein „passendes“ Ende zu „geben“ – um in die Egolosigkeit des Nirwana zu entschwinden - selbstbefreit von der Kette der Wiedergeburten.
Tschunda ist also (jedenfalls von Buddhas Warte her gesehen) auch kein fahrlässiger Killer, sondern hat sogar mit seiner (vermeintlich unabsichtlichen) Tat „gutes“ Karma für sein eigenes individuelles Ich "geschmiedet".

Anhaften sein lassen ist eine Tradition im Buddhismus....das ist alles
 
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Ohne ihn hätte ich mich z.B. vielleicht nie oder erst viel später für Yoga und Zen zu interessieren begonnen.

ist nachvollziehbar.


Zitat:
„Buddha geht zu ausführlich in Details, um auf diesem Ort darauf einzugehen. Aber der Kern davon ist, daß er in der einen oder anderen Art die geheime Kraft der Welt erlangte und meisterte.“

„Es ist keine Schwierigkeit für uns anzunehmen, daß diese Menschen selbst nicht klar verstanden, was sie erlebten. Der einzige, der sein System vollständig erklärt ist Buddha, und er ist der einzige, der nicht dogmatisch ist. Auch dürfen wir annehmen, daß es die anderen nicht für ratsam hielten, sich ihren Anhängern allzu deutlich zu erklären; Paulus verfuhr offenbar so.
Daher wird unser bestes Dokument das Systems Buddhas sein, daß aber so komplex ist, daß eine einfache Zusammenfassung keinen Nutzen bringt…“

-Aleister Crowley „Magick Band1-“


Der einzige ist er tatsächlich definitiv nicht.

Jedoch gibt es hier und auch da mitunter ein Labyrinth, in welches eingewebt wird. Somit sind - imho - weder einfache noch komplexe Zusammenfassungen alleinig zielführend.
 
danke Al. Es war kein Ruf nach Hilfe, nur Interesse. Was AC dazu sagte, isr ja bekannt.

lassen wir diese Frage einfach offen. So unbedingt muß sie nicht beantwortet werden von einem Magier u./o. Thelemiten jetzt und hier.

gib mal ne antwort. offen ist eine frage ja auch ohne dich
 
Der einzige ist er tatsächlich definitiv nicht.

Jedoch gibt es hier und auch da mitunter ein Labyrinth, in welches eingewebt wird. Somit sind - imho - weder einfache noch komplexe Zusammenfassungen alleinig zielführend.

Und genau deshalb, weil „jeder Jeck anders ist“ bleibt mir eben meiner Ansicht nach nur mein „eigener“ Weg, selbst Licht in „mein“ Dunkel zu bringen zu versuchen (als „Selbstexperiment“) – und zwar mit möglichst großer Hingabe – was für mich meint, möglichst ganz (mit Leib und Seele) darin aufzugehen – in dieser individuellen „Selbst“-Erforschungs-Expedition.
Hatte ja schon mal geschrieben, dass ich mich von daher nicht als Buddhist sondern als Elfmanist betrachte. :D
 
Und genau deshalb, weil „jeder Jeck anders ist“

was ich damit sagte, ist, daß Buddha nicht der einzige war (es gab noch mindestens Einen weit vorher und danach wohl auch), der weder dogmatisch gelehrt, noch über Gebühr verhüllt hat und doch (oder gerade deswegen?) ...


bleibt mir eben meiner Ansicht nach nur mein „eigener“ Weg, selbst Licht in „mein“ Dunkel zu bringen zu versuchen (als „Selbstexperiment“) – und zwar mit möglichst großer Hingabe – was für mich meint, möglichst ganz (mit Leib und Seele) darin aufzugehen – in dieser individuellen „Selbst“-Erforschungs-Expedition.


... ist ersichtlich geworden, wie unterschiedlich mit diesem Input umgegangen werden kann -

auf dieser Expedition.

:morgen:
 
was ich damit sagte, ist, daß Buddha nicht der einzige war (es gab noch mindestens Einen weit vorher und danach wohl auch), der weder dogmatisch gelehrt, noch über Gebühr verhüllt hat und doch (oder gerade deswegen?) ...

Müssen ja auch nicht alle zum Lehrer berufen sein. Wer weiß schon, wie viele im Laufe der Menschheitsgeschichte nur im „kleinen Rahmen“ oder gar nicht ihre subjektiven „Erkenntnisse“ an andere weiter gegeben haben.
Osho und Krishnamurti (um mal 2 Plaudertaschen zu nennen, die heute noch relativ bekannt sind, nach denen in spätestens ein paar Jahrhunderten vielleicht aber auch kein Hahn mehr krähen wird :D) waren auch keine Dogmatiker, und trotzdem 2 ganz unterschiedliche (konfessionslose) „Jecken“. Jeder hat eben seine eigene Persönlichkeit, Sprache (Symbolik) und „Lebensgeschichte“, und ist Kind „seiner“ jeweiligen (Raum-)Zeit. Sonst wär’s auch langweilig, find ich.
 
Müssen ja auch nicht alle zum Lehrer berufen sein.

das ist richtig.


Wer weiß schon, wie viele im Laufe der Menschheitsgeschichte nur im „kleinen Rahmen“ oder gar nicht ihre subjektiven „Erkenntnisse“ an andere weiter gegeben haben.

mhm, und wie viele wohle erst ihre subektiven Erkenntnisse mit Vehemenz und einem gewissen Missionsdrang weitergegeben haben ..

will sagen: ich sprach mehr von universellen Gesetzmäßigkeiten, denn von persönlichen Erfahrungen.


Osho und Krishnamurti (um mal 2 Plaudertaschen zu nennen, die heute noch relativ bekannt sind, nach denen in spätestens ein paar Jahrhunderten vielleicht aber auch kein Hahn mehr krähen wird :D) waren auch keine Dogmatiker, und trotzdem 2 ganz unterschiedliche (konfessionslose) „Jecken“. Jeder hat eben seine eigene Persönlichkeit, Sprache (Symbolik) und „Lebensgeschichte“, und ist Kind „seiner“ jeweiligen (Raum-)Zeit. Sonst wär’s auch langweilig, find ich.

mag schon sein und wie gesagt .. s.o.
 
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mhm, und wie viele wohle erst ihre subektiven Erkenntnisse mit Vehemenz und einem gewissen Missionsdrang weitergegeben haben ..

will sagen: ich sprach mehr von universellen Gesetzmäßigkeiten, denn von persönlichen Erfahrungen.

Ok, dann sind wir also doch wieder bei z.B. Hermes Trismegistos und „seinen“ „universellen Gesetzmäßigkeiten“ angelangt!?
Weiß zwar nicht, wie groß sein Missionarsdrang war, aber auch er hat doch seinen eigenen Style gehabt, um seiner vermeintlich allgemeingültigen Philosophie eine persönliche (zeitgemäße) Note aufzudrücken.
Oder was meinst Du genau, mit „universellen Gesetzmäßigkeiten“?
Meiner Meinung nach besteht der „Universalschlüssel“ ja gerade im klassischen „Mensch, erkenne dich selbst!“. „Universelle Gesetzmäßigkeiten“ (wie innen, so außen), ohne sie jemals subjektiv selbst individuell „erlebt“ und erfahren zu haben, fände ich jedenfalls irgendwie witzlos.
 
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