selbstmoerder

dieses Thema wurde schon sehr oft hier angeschnitten. Und immer wieder muss ich dazu auch meinen Senf abgeben:
1. Niemand kann es wissen, wie es nachher ist, alles sind Thesen oder Vorstellungen, die uns andere vermitteln (wollen)
2. Man kann auch die Selbstmörder nicht alle in einen Topf werfen - es gibt welche, die im Augenblick ihres Suizid nicht zurechnungsfähig waren - sind die dann ebenfalls verdammt? Das wäre für mich dann keine Gerechtigkeit nach dem Tod!
3. Es gibt Menschen, denen als letzter Ausweg nur mehr der Tod die Hand reicht! Ausweglosigkeit hat ihr Leben bestimmt. Wäre es nicht besser, jenen beizeiten die Hand zu reichen, als dann, wenn sie nicht mehr sind, sie noch zu verdammen, als wandernde, trauernde Seelen!
Nein, das kann es wahrlich nicht sein!
 
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Es ist leider nicht so, das Suizid-Seelen in der Anderswelt gleich ihren Frieden finden. Sie irren zwischen den Welten umher, solange wie ihr Erdenleben gedauert hätte. Wenn sie anschließend wieder inkarnieren bekommen sie die Probleme aus dem Leben, aus dem sie geflüchtet sind, plus die Aufgaben des neuen Lebens mit in den Rucksack.

liebe Grüße
Samhein

Lieber Samhein,

das Seelen nach ihrem Selbstmord solange umherirren wie ihr Erdenleben gedauert hätte, diese Meinung stammt aus dem Buch von C. Wickland/Dreißig Jahre unter den Toten, erschienen erstmals 1924, Kapitel 17/Seite 126 (mehrere Auflagen, die letzte, 14. Auflage 2007)

Interessant, dass dies dir auch hellsichtige Leute so mitgeteilt haben.

Damals stecke die Rückführung erst in einer Annfangsphase, es gab im deutschsprachigen Raum nur die Abhandlung von A. de Rochas. Mittlerweile gibt es weltweit tausende Erfahrungsberichte und Protokolle, Bücher, die belegen, dass dies nur eine von vielen Möglichkeiten ist.

Oft ist es so, dass Suizid-Seelen deswegen erdgebunden bleiben, um sich an den Schuldgefühlen der Hinterbliebenen zu weiden, es gibt aber noch viele, viele andere Gründe.

Aus vielen Rückführungen ist aber bekannt, das eine Suizid-Seele, die ja auch einen freien Willen hat, sehr wohl sofort in die geistige Welt gehen kann, sogar liebevoll abgeholt wird.

Sollte diese Seele allerdings gleichzeitig auch andere Seelen ausgelöscht haben, oder in ihrem Leben vom Weg der Liebe sehr weit abgekommen sein, dann gibt es ein paar Besonderheiten, die aber allesamt mit Läuterung, Reue und Liebe zu tun haben.

Generell zu sagen, alle Suizid-Seelen müssen "xy" tun, dass hat sich nicht bewahrheitet, und das ist auch meine Erfahrung.

Schöne Grüße
omnitak
 
danke aber ich muss auch sagen das ich denke das selbstmoerder keine ruhe finden weil sie haben sich vom leben einfach verabschiedet und ich denke nicht das es eine aufgabe war im leben sich umzubringen ! Weil die aufgabe ist im leben mit allen was man erlebt umzugehen zulernen ! Aber danke
 

Die Seele, und damit auch die inkarnierte Seele, also der Mensch hat eine freien Willen. Das ist eine der zwei Grundregeln des spirituellen Seins und von Gott so gewollt.
Der freie Wille geht soweit, dass der Mensch und seine Seele eben seine Inkarnation dann beenden darf, wenn er es für richtig findet.
Nun kann es sein, dass die Seele sich aus der Entscheidung für einen Freitod ein Problem macht. Aber, sie macht es sich selbst. Und hat dann in der nächsten oder folgenden Inkarnation eben etwas mehr aufzuarbeiten.
Es gibt aber keinerlei spirituelle Bestrafung oder ähnliches im spirituellen Sein.

Ist die Erfahrung aus eigenen, früheren Inkarnationen sowie auch den Berichten anderer Seelen, die ich in ihre Vergangenheit zurückgeführt habe.

:)

crossfire
 
Ich habe eine frage wenn sich manche mensche sich selbst vom leben verabschieden ob die im tot im himmel sind und ihre seele ruhe finden ? Weil ich habe schon zwei menchen gekannt und ich denke das sie auch nicht im tot ihre ruhe haben ![

Hallo Shilla,

es ist leider so, wie andere auch vermuten, das Gebot Gottes, Du sollst nicht töten, bezieht sich auch auf den eigenen Körper - oder auf den zuerst.

Von verschiedenen Seiten gibt es die Bestätigung, dass solche Wesenfür die Zeit, die das Leben gedauert hätte, sehr unglücklich sind.

Wie überall gibt es aber auch hier Ausnahmen. Sicher ist nur, dass die ungelösten Aufgaben trotzdem in vermutlich nicht besseren Umständen zu lösen sein werden.

Sicher ist auch, dass wer durch Suizid andere bestrafen will im Sinne eines unglücklich Verliebten oder andere in den Tod reisst, der wird riesige Probleme haben. Hier geht es um die Sünde wider den Geist, die bis zum letzten Heller auf Erden zurückbezahlt werden muss.

Auch wenn es vielen nicht so erscheint: unser Leben ist eine riesige Chance, den Zustand im Jenseits massiv zu verbessern oder, anders ausgedrückt, einen grossen Schritt aufwärts zu tun.

glg
Syrius
 
dieses Thema wurde schon sehr oft hier angeschnitten. Und immer wieder muss ich dazu auch meinen Senf abgeben:
1. Niemand kann es wissen, wie es nachher ist, alles sind Thesen oder Vorstellungen, die uns andere vermitteln (wollen)
2. Man kann auch die Selbstmörder nicht alle in einen Topf werfen - es gibt welche, die im Augenblick ihres Suizid nicht zurechnungsfähig waren - sind die dann ebenfalls verdammt? Das wäre für mich dann keine Gerechtigkeit nach dem Tod!
3. Es gibt Menschen, denen als letzter Ausweg nur mehr der Tod die Hand reicht! Ausweglosigkeit hat ihr Leben bestimmt. Wäre es nicht besser, jenen beizeiten die Hand zu reichen, als dann, wenn sie nicht mehr sind, sie noch zu verdammen, als wandernde, trauernde Seelen!
Nein, das kann es wahrlich nicht sein!

Hallo Gipsy,

Wenn jetzt ein Chinese kommt und Dir erzählt wie es in China ist: weisst Du es dann oder ist es danach eine These oder eine Vorstellung?

Dann musst Du Dich vom Gedanken der Verdammnis trennen. Die gibt es nicht. Hierbei handelt es sich um eine sehr perfiede Erfindung der katholischen Kirche um Macht auszuüben.

Richtig ist aber Deine Vermutung, dass gewisse unzurechnungsfähig waren und es uns nicht zusteht, ein Urteil zu fällen. Aber ganz im Sinne der christlichen Nächstenliebe, den Bedürftigen zu helfen und die Hand zu reichen, ist hier die Lösung.

lg
Syrius
 
Hallo Gipsy,

Wenn jetzt ein Chinese kommt und Dir erzählt wie es in China ist: weisst Du es dann oder ist es danach eine These oder eine Vorstellung?

lg
Syrius

Ach Mensch...ich weiß nicht. Du kannst ja nun auch nicht einen Chinesen der aus China kommt mit dem Toten vergleichen, der aus dem Totenreich kommt (oder wie)? Den würden wir ja nun alle gern mal hier haben um ihm ganz viele Fragen zu stellen.

Ich bin beeindruckt, wie felsenfest sicher sich einige von Euch sind was das "da drübern" angeht. Das meine ich genau so wie ich schreibe, ohne Wertung.
Ich lese ganz viel heraus bei diesem Thema, dass auch immer auf eine Gerechtigkeit nach dem Tode hingewiesen wird, oder es wir davon ausgegangen, dass diese irgendwann gilt. Da bin ich mir gar nicht sicher....
 
Lieber Syrius,

wenn ich wissen will, wie es in China ausschaut, dann fliege ich hin und mache mir ein Bild davon.
Aber ins Jenseits kann ich fliegen, wenn ich mich umbringe, aber zurückkommen und erzählen, wie es aussieht, das kann ich wohl nicht mehr.
Der Vergleich hinkt ein wenig, fürchte ich!
 
aus sehr aktueller erfahrung kann ich dazu nur sagen -

mein sohn, der sich im märz dieses jahres das leben genommen hat - so wie es samurais getan haben in früheren zeiten - ist mit sicherheit keine seele, die nun der verdammnis an heim gestellt ist - sonst wie herumgeistern muss - oder eine strafe zu erleiden hat in einer neuen inkarnation.

er lebt ausschließlich weiter als der mensch, der im leben außergewöhnliche veränderungen bewirkt hat - in mir - sicher auch bei anderen. wäre es anders, dann würde ich es spüren und könnte in seinem freitod nicht den akt der liebe erkennen, die sein freitod in meinem empfinden war.

einen solchen frieden mit seinem tod und meinem leben danach, könnte ich nicht machen, wäre es anders.

er war ein vulkan - hat neues material emporgeschleudert aus dem innersten der kraft, die uns das leben spendet -
und hat mit seinem freitod bewirkt, dass das land um den vulkan fruchtbar werden und neue, stärkere pflanzen hervorbringen kann.

er hatte seinen lebensauftrag als erfüllt betrachtet - im vertrauen darauf, dass die saat aufgehen wird - aber auch im wissen darum, dass die lava erst erkalten und sich in fruchtbaren humus verwandeln kann, wenn der vulkan erloschen ist.

früher hat mich der glaube an strafe und wiedergeburt davon abgehalten einem sehr schmerzvollen leben ein ende zu bereiten -
nun erhält mich die gewissheit am leben, dass jeder schmerz zu ertragen ist, wenn wir den sinn darin erkennen und wachsen daran.
 
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Hallo Omnitak,
ich kenne dieses Buch nicht. ich würde so alte Literatur auch sehr, sehr mit vorsicht behandeln.
Im prinzip hast du ja auch recht. ich befasse mich schon über 15 Jahre mit dem Thema und bin eben zu dieser Erfahrung gekommen.

Aber auf keinen Fall weiden sich die Suizid-Seelen an den Schuldgefühlen der Hinterbliebenen.
Sie irren zwischen den Welten, weil sie ihre Aufgabe und ihren Lernprozess auf der Erde nicht abschließen konnten.
Aber bestimmt gibt es auch drüben eine große Vielfalt von Möglichkeiten. Da der Informationsfluß aus der Anderswelt zu uns nur sehr dünn ist, macht bei uns jeder wahrscheinlich etwas andere Erfahrungen.
lg
Samhein
 
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