Selbstliebe leben

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Ja, das war einmal. Woher stammt denn all das Leid in der Welt? Durch das Ego. Erfülle deinem Ego einen einzigen Wunsch und du wirst feststellen, dass sich gleich mindestens zwei neue auftun. Es ist unersättlich und nur wer das durchschaut, hat eine Chance diesen Teufelskreis zu durchbrechen.

Wahres Glück ist alleine die innere Zufriedenheit, der innere Frieden. Natürlich ist niemand frei von Wünschen, doch man kann lernen sie loszulassen und stellt oftmals erstaunt fest, dass sie sich dann trotzdem oder besser gesagt gerade deswegen erfüllen.

Mache ich mein Glück in äussere Dinge fest, bin ich abhängig von den äusseren Umständen, aber den Frieden und damit das Glück liegt alleine in mir selbst. Ich brauche die Erfüllung meines heimlichen Wunsches nicht, Hauptsache ich spüre den Wunsch. Alles andere geschieht von selbst, wenn die Erfüllung dieses Wunsches wirklich gut für mich ist, wird es auch so geschehen. Wenn nicht, würde mir die Erfüllung dieses Wunsches mehr Probleme einhandeln als gut für mich wäre.

Also lasse ich es gleich sein, das Ergebniss irgendwie zu manipulieren und halte somit die Ordnung ein, welche immer gegeben ist. Nur mein egoistisches Handeln bringt diese Ordnung in Unordnung.

na, das ist wenigstens mal eine verständliche u. klare Aussage.

Aber sag mal, meinst du, das Wünsche grundsätzlich schlecht seien? das es ganz schlimm ist, das Glück in äusseren Dingen festzulegen?

Schau mal, alles was du da "draussen" siehst ist nur ein Spiegelbild u. du hast diese ganze Welt in dir. (hat aber mit dem Esoterischen Begriff des Spiegelns wenig zu tun)
Ich erfreue mich zum Beispiel wie jeder normale Mensch an vielen äusseren Dingen, darum wurden uns ja die Augen gegeben, damit man sich an Gottes Wunder erfreuen kann. Wenn ich eine sternenklare Nacht entdecke, bin ich glücklich, obwohl ich sie zuerst im äusseren erblicke.
Und wenn ich zwei menschen sehe, die froh u. glücklich hand in hand spazieren, bin ich es auch.

wie aber heisst es so schön "bittet so wird euch gegeben, wer nichts oder wenig bittet erhält auch nichts oder wenig..." natürlich auch "bittet nicht um vergängliche Dinge..."

Also darf man Wünsche haben, und nicht alle Wünsche sind egoistisch.

das ist mein Standpunkt
 
na, das ist wenigstens mal eine verständliche u. klare Aussage.

Aber sag mal, meinst du, das Wünsche grundsätzlich schlecht seien? das es ganz schlimm ist, das Glück in äusseren Dingen festzulegen?

Schau mal, alles was du da "draussen" siehst ist nur ein Spiegelbild u. du hast diese ganze Welt in dir. (hat aber mit dem Esoterischen Begriff des Spiegelns wenig zu tun)
Ich erfreue mich zum Beispiel wie jeder normale Mensch an vielen äusseren Dingen, darum wurden uns ja die Augen gegeben, damit man sich an Gottes Wunder erfreuen kann. Wenn ich eine sternenklare Nacht entdecke, bin ich glücklich, obwohl ich sie zuerst im äusseren erblicke.
Und wenn ich zwei menschen sehe, die froh u. glücklich hand in hand spazieren, bin ich es auch.

wie aber heisst es so schön "bittet so wird euch gegeben, wer nichts oder wenig bittet erhält auch nichts oder wenig..." natürlich auch "bittet nicht um vergängliche Dinge..."

Also darf man Wünsche haben, und nicht alle Wünsche sind egoistisch.

das ist mein Standpunkt

Netter Input! :danke:
 
wenn man sich nur eingestehen würde, das man von der Liebe anderer in gewisser Weise schon abhängig ist, würde sich das Thema Selbstliebe an Gewicht verlieren.

Schlimm finde ich nur, wenn jemand sich selbst so liebt, das er niemanden mehr zu brauchen scheint und seine Liebe in erster Linie eben nur sich selbst gilt
 
Egoistisch kommt ja vom Ego und "ego" heisst einfach "ich", und da frag ich mich bzw. dich, von wem oder was sollen Wünsche sonst kommen, wenn nicht von mir selbst?

sag ich ja immer... Wünsche kommen ja nicht nicht vom Ego.

Egoistisch heisst ja nix anderes, als ichbezogen. und das ist es ja, was mir immer so sauer aufstösst, weil es hier in der Esoterik ja immer heisst, das es zuerst um einen selbst geht ,das man zuerst auf sich schauen soll usw.

Ein Egoist tut alles nur, um sich selbst zu befriedigen, es ist Liebe, aber zu sich selbst. Lebt man mit einem Egoisten zusammen, dann wird dieser wohl kaum auf etwas verzichten. "Ich bin mir selbst am nächsten" u. genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Deswegen sage ich ja immer "Selbstliebe in geringem Masse ist ja ok,ohne liebe zu sich selbst würde man nicht leben wollen oder können. Nur was zuviel ist ist zuviel"

Die ganzen Eso-Berater , Channels haben es auf das Ego abgesehen, sie nähren es zuerst, u. deshalb findet es ja so einen Anklang, weil es ja schon ist für´s Ego, zu hören, das man wunderbar ist, das man was besonderes ist und eine spezielle Aufgabe hätte udgl.

Naja, könnte noch ewig weiterschreiben, wo die Gefahren in zuviel der Selbstliebe liegen.
 
wenn man sich nur eingestehen würde, das man von der Liebe anderer in gewisser Weise schon abhängig ist, würde sich das Thema Selbstliebe an Gewicht verlieren.

Da wir eh alle miteinander verbunden sind, würde ich da nicht mal von Abhängigkeit sprechen - es ergibt sich quasi. ;) Kennst du die "6 human needs", die Tony Robbins postuliert hat? Die treffen's m.E. ziemlich auf den Punkt.

Schlimm finde ich nur, wenn jemand sich selbst so liebt, das er niemanden mehr zu brauchen scheint und seine Liebe in erster Linie eben nur sich selbst gilt

Also so würde ich die Selbstliebe auch nicht verstehen oder verstanden haben wollen. Für mich geht's v.a. um ein achtsames Umgehen mit einem selbst. Und da zählt dann eben auch dazu, dass ich mich von Dingen, Situationen oder auch Personen fern halte, bei denen mir meine Intuition sagen, dass sie mir irgendwie nicht gut tun. Blöd ist es nur, wenn dir deine Intuition sagt, dass dir dein SP/DS/etc. gut tun würde, es in der Realität dann aber doch nicht so aussieht. Und das ist wohl dann auch der Punkt, an dem man wieder auf sich selbst zurückgeworfen wird und spürt, dass man wieder achtsamer mit sich selber umgehen darf... :tomate:
 
Da wir eh alle miteinander verbunden sind, würde ich da nicht mal von Abhängigkeit sprechen - es ergibt sich quasi. ;) Kennst du die "6 human needs", die Tony Robbins postuliert hat? Die treffen's m.E. ziemlich auf den Punkt.



Also so würde ich die Selbstliebe auch nicht verstehen oder verstanden haben wollen. Für mich geht's v.a. um ein achtsames Umgehen mit einem selbst. Und da zählt dann eben auch dazu, dass ich mich von Dingen, Situationen oder auch Personen fern halte, bei denen mir meine Intuition sagen, dass sie mir irgendwie nicht gut tun. Blöd ist es nur, wenn dir deine Intuition sagt, dass dir dein SP/DS/etc. gut tun würde, es in der Realität dann aber doch nicht so aussieht. Und das ist wohl dann auch der Punkt, an dem man wieder auf sich selbst zurückgeworfen wird und spürt, dass man wieder achtsamer mit sich selber umgehen darf... :tomate:

ja schon klar. Aber du wirst sicher schon bemerkt haben, das speziell im Arbeitsleben immer wieder Menschen da sind, die einem nicht guttun. Und das war ja auch mein Problem eine Zeitlang. Ich dachte auch, "dann werd ich mich halt mal um einen anderen Job umschauen" aber komisch, immer war irgendeiner da, manchmal sogar mehrere, die mir nicht guttaten. Also setzte ich das Spiel fort, bis ich zur Erkenntnis kam, das man sich im Job eben auch mit menschen auseinandersetzen muss, die einem nicht guttun, u. das ist eine Sache, die einem dabei hilft, Nächstenliebe zu leben.
Mir tun zb. Menschen überhaupt nicht gut, die nur sich selbst sehen, immer einem das Gefühl geben, das sie alles besser können, auch wenns nur Schein ist..Angeben usw..

Natürlich im privaten Bereich werd ich mir meine Freunde aussuchen, keine Frage.

alles nicht so einfach, oder?
 
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sag ich ja immer... Wünsche kommen ja nicht nicht vom Ego.

Dann leuchtet mir aber nicht ganz ein, warum du meinst, nicht alle Wünsche seien egoistisch. Damit sagst du ja, es gäbe Wünsche, die nicht egoistisch wären.

Egoistisch heisst ja nix anderes, als ichbezogen. und das ist es ja, was mir immer so sauer aufstösst, weil es hier in der Esoterik ja immer heisst, das es zuerst um einen selbst geht ,das man zuerst auf sich schauen soll usw.

Irgendwie ist das ja ein Widerspruch, also nicht was du sagst, sondern wie das in Esokreisen immer rüberkommt, oder? Ja, kommt mir auch spanisch vor.
Man müsse sein Ego auflösen, heisst es ja immer; aber wo ist dann der Bezugspunkt... bzw. WER löst das Ego eigentlich auf, an dem die ganzen Wünsche dranhängen? Weil ohne Ego keine Wünsche.

Deswegen sage ich ja immer "Selbstliebe in geringem Masse ist ja ok,ohne liebe zu sich selbst würde man nicht leben wollen oder können. Nur was zuviel ist ist zuviel"

Kommt drauf an, was du hier unter Selbstliebe verstehst.
Irgendwie steckt das ja schon im Wort an sich und da kann man auch den Unterschied gut sehen... EGOismus vs. SELBSTliebe; was meiner Meinung nach ein Riesenunterschied ist. Selbstliebe kann man nicht genug haben.

Die ganzen Eso-Berater , Channels haben es auf das Ego abgesehen, sie nähren es zuerst, u. deshalb findet es ja so einen Anklang, weil es ja schon ist für´s Ego, zu hören, das man wunderbar ist, das man was besonderes ist und eine spezielle Aufgabe hätte udgl.

Mit Selbstliebe hat das nicht viel zu tun...
 
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