Selbstheilungskräfte im luziden Traum nutzen

JustLove

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Mooooin,

ich hätte da mal ein paar fragen zum luziden Träumen, ich habe diese Fähigkeit nämlich einfach so angeboren bekommen, und habe eigentlich von der Theorie recht wenig ahnung.

Folgendes: Da ich aktuell an gesundheitlichen Problemen leide, und den Heilprozess gerne durch Meditation verstärke, wollte ich mich mal erkundigen inwiefern es möglich ist, im Traum Heilungskräfte zu aktivieren.
Ich behersche luzides Träumen, bekomme auch den Einschlafprozess bewusst mit ( Farben, Farben, Farben).

In meinem Traumbewusstsein ist es mir schon möglich, eine Meditation im Lotussitz zu beginnen ( obwohl ich in der Realität den gar nicht hinbekomme xD) bzw. ein paar einfache Yogaübungen zu machen.
Mir ist nun das unheimliche Portenzial aufgefallen, welches in dieser Fähigkeit schlummert, denn im Traum verwirklichen sich Gedanken um einiges schneller, und ich spüre deutlich stärker irgendwelche Energien.

Vielleicht kann mir ja jemand mal Tipps geben, wie ich die Fähigkeit des luziden Träumens sinnvoll nutzen kann, z.B. zur Heilung.

Noch etwas anderes:
Im Einschlafprozess ( von wach in Schlaf) geht meistens auch richtig die Post ab. Ich sehe Farben - und habe das Gefühl meine Seele würde durch den Raum schweben.
Einmal formte sich vor mir beim Einschlafprozess ein Rotes Licht, was zu mir sprach. Was kann das sein? Ich habe mal von Meditationsgöttern gelesen, ist so etwas möglich? Und wie kann ich während des Traumes / Einschlafprozesses kontakt zu meinem Schutzengel herstellen?

Würde mich über Antworten freuen :)


lg
 
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Luzide Träume kann man durch Medikamente, Krankheiten, Schwächeanfälle, Mineralmangel, meditieren usw.
Selbstheilung beginnt ebenfalls im Kopf, wie luzide Träume.
In Gedanken funktioniert auch alles was in echt leider nicht immer der Fall ist.
Je heller und wacher du bist, desto luzider bist du auch, hat mit den Gehirnfrequenzen zu tun.
Vorm einschlafen bekommt man eine Schlaflähmung mit Halluzinationen, die man auch mit offenen Augen daher Halluzination, haben kann, schliesst man die Augen ist die Halluzination ein Traum.
 
Hm ..., also ich wäre da nicht so euphorisch, denn hinter diesem Einschlafprozess würde ich eher ein Schlafproblem vermuten. Sicherlich kann man über Visionen die inneren Heilkräfte mobilisieren, man sollte sich dazu aber mit der Bildersprache der Seele auseinandersetzen, der man auch in den Träumen begegnet.

Solche Bilder werden in der Regel über Tiefenentspannung impliziert, da der Weg über den Einschlafprozess zeitlich gebunden ist. Natürlich werden die entsprechenden Bewusstseinsebenen auch im Einschlafprozess durchlaufen, aber dazu bedarf es eigentlich nicht der luziden Träume, wesentlicher sind dabei die Botschaften. Egal, auf welche Weise die Visionen generiert werden, sie müssen in jedem Fall in einen allegorischen Zusammenhang mit dem Ziel gestellt werden.

Es reicht zum Beispiel nicht, sich einen Berg vorzustellen, es muss dazu auch eine entsprechende Handlung geben. Je geschickter diese Visionen ausgestaltet werden, je wirkungsvoller können sie sein. Es ist damit aber nicht gemeint, dass es da um opulente Geschichten gehen muss, denn je einfacher, klarer und treffender sie gefasst sind, je eindringlicher kommt diese Botschaften in der Seelenwelt an. Märchen bedienen sich ebenfalls der Gesetzmäßigkeiten dieser Sprache, deshalb lohnt es auch, sich dort einmal umzuschauen.


Merlin
 
Hey J.L.

Ich finde den Link hierzu recht informativ, vielleicht findest du dort ein paar Antworten:

http://www.paranormal.de/ebooks/pdfVersionen/TraumuebungenTraumstadien.pdf

Wenn du dir die Beschreibung der Traumniveaus durchliest, auf welche Stufe würdest du deine Erfahrungen einordnen ?

Genau was für eine Art von Heilung wünschst du dir denn ?
Natürlich kann man in Träumen beraten werden oder inspiriert, kann wertvolle Impulse bekommen oder Energie. Es kann einen auf jeden Fall weiter bringen in seinen persönlichen inneren Prozessen, doch würde ich auch keine Wunder erwarten wollen.

Trancezustände scheinen mir eigentlich leichter erreichbar und erinnerbarer sowie kontrollierbarer zu sein mit teilweise ähnlichem Ergebnis.

:)
 
Ein interessantes Thema, schade dass der Themenersteller schon zu einem so frühen Zeitpunkt das Interesse verloren hat, ich schreib trotzdem kurz noch was dazu nur um das aus meinem Kopf raus zu bekommen.

Also...
Heilung im Schlaf, das klingt schon fast wieder zu einfach um wahr zu sein- bis zu dem Zeitpunkt wo man es selbst erlebt hat.
Ich kam vor etwa sieben Jahren das erste Mal in diese Situation dieses zu erfahren, obwohl ich keinerlei esoterische Interessen hatte, kein Meditationstraining, Engel nur für religiöse Symbole hielt und von luziden Träumen ganz sicher noch nie etwas gehört hatte.
Aber es war ein verdammt hartes Jahr gewesen und ich am Ende meiner Kräfte und ich bat sehr inständig um Hilfe, ohne überhaupt zu wissen wen ich da fragte und warum, hatte nur keine bessere Idee...

Und über Nacht bekam ich wohl so etwas wie eine Art von energetischer Behandlung aus der geistigen Welt, schlief sehr schlecht, stand irgendwie unter Strom und die Behandlung war auch erstmal von ihrer Wirkung her so kräftig dass im Laufe des Tages noch mal nachgebessert werden musste.

Auf jeden Fall war das die langwirksamste Behandlung, die ich jemals erhielt (spürbar bis zu sechs Monate).
Ob das nun Engel waren ? So geistesgegenwärtig war ich nie nachzufragen, auch bei den nächsten Malen nicht, denn ich frage auch nur sehr selten und erst dann wenn schon alle irdischen Mittel erschöpft sind.
Ob man Traumheilung ganz alleine durch ein spezielles Training wie im Traumyoga erreichen kann- vielleicht ja, vielleicht nein, auf jeden Fall hatte ich keinerlei Einfluss auf diese Situationen ausser drum zu bitten und kann auch nicht sehen warum es in diesen Situationen sinnvoll sein könnte daran selber was zu verändern oder beeinflussen.

Was ich manchmal bekomme- aber wiederum von mir nicht beeinflussbar sind sehr spezielle mystische-energetische-symbolhafte Träume, von deren Energie und Inhalt ich eine Weile zehren kann, soweit um die nächsten Schritte im Leben selber machen zu können.

Es ist also ein grosses Potential da in seinen Träumen Zugang zu anderen Wesen, Welten, energetischen Ebenen zu bekommen und mit der Zeit kann man vielleicht kontrollierter darauf zugreifen und mit diesen Wesen/Trauminhalten auch besser interagieren/kommunizieren.

Den Unterschied zu machen zwischen luzidem Traum und Astralreise finde ich nicht sehr einfach.
Wenn man sich aber selber ausdenken kann was in diesen Welten/Ebenen passiert, wie kann man das dann noch für die Realität halten ?

Auf jeden Fall glaube ich nicht dass man Krankheiten durch luzides Träumen einfach so verschwinden lassen kann.
Man kann sicherlich Unterstützung bekommen und die Selbstheilungskräfte des Unterbewusstseins besser aktivieren, darüber hinaus gilt es aber die Herausforderungen des täglichen Lebens und die Symbolik seiner Krankheit zu verstehen, akzeptieren und auch mit bestmöglicher Kraft mit irdischen Mitteln anzupacken.

Bei Traumvisualisationen frag ich mich auch wozu diese besser sein sollen als die Visualisationen des Wachzustandes. Wo liegt das Ziel wenn man es ausserhalb eines spirituellen Rahmens betreibt, einfach nur Spielerei oder Herausforderung etwas neues zu probieren ?

Hilft dir das irgendwie weiter ?

:):)
 
Noch ein schöner Link zur Traumheilung:

http://www.torindiegalaxien.de/a_kirael/0412traumheil.html

Gibt es hier wirklich niemanden, der so etwas kann oder gerne können wollte ?

Bestimmte Traumheilungstechniken sind schliesslich tausende Jahre alt und waren Teil dessen was in Einweihungsriten gelehrt wurde.

Wozu ist so ein Forum da wenn es selten Fachleute gibt, die ein bischen spezialisierteres Wissen einbringen wollen ?
Wir drehen uns im Kreis eingebildeter Begrenzungen, während es so viele neue/alte Welten zu entdecken gibt.
 
Schreitet man durch den Verlauf der Geschichte hinfort, so findet man eine zunehmende Ausbreitung und Systematisierung der traditionellen Heilweisen vor. Egal ob wir uns bspw. im asiatischen oder europäischen Kulturraum umschauen: die alten Techniken bleiben im neuen Gewande erhalten. In Indien findet man noch heute zur Genüge Sadhus, Yogis, Fakire, Schlangenbeschwörer und Gurus, welche allerhand dieser alten "Mana-Techniken" beherrschen. In den ältesten Sanskrit-Schriften kennt die irdische Seele drei Zustände: Wachen, Schlafen/ Träumen sowie als Drittes die Ekstase ("Ekstatische Trance"). Vermutlich gelangte derartiges Wissen auch im weiteren Geschichtsverlauf kontinuierlich über die Seidenstraße in den Nahen Osten und von dort abermals nach Europa. Doch wir müssen nicht unbedingt nach Nepal, China, Indien, Sumer oder Mesopotamien schauen, um etwaige Techniken zu entdecken. Wir finden sie gleichermaßen bei den keltisch-germanischen Druiden ("Hochweisen") im mittleren und nördlichen Europa, sowie verstärkt in den späteren Großreichen der Ägypter, Griechen und Römer. Vor allem in Ägypten, dem "Land der Magier", sowie im antiken Griechenland konnten sich über die Jahrtausende der kulturellen Umwälzungen und mythologischen Veränderungen bestimmte Trance-Rituale sogar auf einer institutionalisierten Staatsebene erhalten.

Noch heute sind uns die Heilschlafzeremonien der Isis und des Asklepiós ("Inkubation") ein Begriff. Ihre immense Wirksamkeit ist uns auf Schrifttafeln und von zeitgenössischen Geschichtsschreibern überliefert. Als erste verschriftlichte "Anleitung" gilt der "Eber-Papyrus" (ca. 1.500 v. Chr.). Darüber hinaus sind uns unzählige Mysterienkulte und Religionen bekannt, welche teilweise von hunderten Menschen gleichzeitig zelebriert worden sind. Dazu zählen vor allem die Dionysien sowie bspw. die Mysterien von Eleusis und Epidauros. Besonderen Einfluss auf die griechische Kultur und auch die Entwicklung der späteren Hypnose nahm die ekstatische Orakelkunst wie bspw. die Priesterinnen ("Pythien") von Delphi. Mit dem dionysischen Rausche verbanden die Griechen auch die Heilung der Seele. Anschließend an den Aufenthalt im heiligen Tempelbezirk erfolgte oftmals eine lange Pilgerwanderung nach Hause. Das Christentum hat viele dieser Riten und Praktiken, wie sie auch in unserem nordischen Kulturkreis allgegenwärtig waren, verbannt, vernichtet, umgedeutet und oftmals sinnentleert oder entschärft assimiliert (so bspw. die Heilschlafzeremonien im spanischen Jakobsweg-Pilgerzentrum "Santiago de Compostela"). Im Nachhinein ist es sicherlich schwer zu sagen, welche der Techniken sich wie entwickelt haben. So wäre es bspw. unwissenschaftlich, zu behaupten, dass sich das Rosenkranzbeten aus den Mala-Mantrengesängen der Schamanen ergeben hätte. Wir können jedoch zumindest nach Ähnlichkeiten und kulturübergreifenden Synchronizitäten Ausschau halten.
.....
 
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