selbstentfremdung im job

Hallo Condemn,

ein wissenschaftlich korrektes Statement, aber ob das hilft? Also ich interpretiere das Problem des TEs anders. Unsere Arbeitswelt ist inzwischen aus öknonmischen Gründen weitgehend zu einem unmenschlichen Saustall verkommen. Praktisch überall bestimmen Leistungsdruck und Existenzängste den Alltag. Und weil das so schön ist :ironie: , wird in der new economy rund um die Uhr gearbeitet, während das alte Modell, das noch menschliche Elemente in sich trägt, heruntergefahren wird. Wer nicht spurt, ist draußen. Auch über die Hintergründe und Zusammenhänge der Geschäftsabläufe ist kaum noch etwas bekannt, selbst dem Management nicht. Alle sollen das Äußerste geben, während man eigentlich mit ihnen nichts zu tun haben will und sie bewusst in Unsicherheit lässt. Mitarbeiter sind zum reinen Produktionsmittel geworden und werden inzwischen auch so behandelt: Nur der Preis zählt noch.

Ich persönlich kann es gar nicht erwarten, dass der Sauladen endlich zusammenbricht, oder besser noch, dass die Rinder endlich eine Stampede veranstalten, die Cowboys niederwalzen und dabei auch die Villen der Großgrundbesitzer platt machen. Es ist überfällig. Da hilft kein akademisches Geschwafel mehr. Sorry. Ist meine Meinung zum Thema. :)

esoterix
 
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Hallo Condemn,

ein wissenschaftlich korrektes Statement, aber ob das hilft?

Keine Ahnung... aber vielleicht mehr als der Rest hier... :D

Also ich interpretiere das Problem des TEs anders. Unsere Arbeitswelt ist inzwischen aus öknonmischen Gründen weitgehend zu einem unmenschlichen Saustall verkommen. Praktisch überall bestimmen Leistungsdruck und Existenzängste den Alltag. Und weil das so schön ist :ironie: , wird in der new economy rund um die Uhr gearbeitet, während das alte Modell, das noch menschliche Elemente in sich trägt, heruntergefahren wird. Wer nicht spurt, ist draußen. Auch über die Hintergründe und Zusammenhänge der Geschäftsabläufe ist kaum noch etwas bekannt, selbst dem Management nicht. Alle sollen das Äußerste geben, während man eigentlich mit ihnen nichts zu tun haben will und sie bewusst in Unsicherheit lässt. Mitarbeiter sind zum reinen Produktionsmittel geworden und werden inzwischen auch so behandelt: Nur der Preis zählt noch.

Ich persönlich kann es gar nicht erwarten, dass der Sauladen endlich zusammenbricht, oder besser noch, dass die Rinder endlich eine Stampede veranstalten, die Cowboys niederwalzen und dabei auch die Villen der Großgrundbesitzer platt machen. Es ist überfällig. Da hilft kein akademisches Geschwafel mehr. Sorry. Ist meine Meinung zum Thema. :)

esoterix

Ernsthaft... Was soll es bringen, die Verantwortung für eigene Probleme auf die Umstände zu schieben und auf eine Lösung zu warten wie auf einen Lottogewinn? Das kollektive Berufsleben folgt ebenso psychologischen Aspekten wie das rein Persönliche. Es gibt doch keinen Ansatzpunkt, wenn man nur darauf wartet das da irgendwas zusammenbricht.

VG,
C.
 
Der entscheidende Punkt für ein gutes Miteinander:

„Das Schwierigste an der Arbeit mit anderen ist die Arbeit an sich selbst.“

In manchen Situationen braucht es gar nicht viel. Schon ein Lächeln und ein erfrischendes "Guten Morgen", bei der Begrüßung der Kollegen kann den Tag verändern. Haben sie mal auf ihren Gesichtsausdruck und ihre Stimme geachtet? "Heben" sie beides an und schauen sie, was passiert.

Oft an folgenden Satz denken:

"Friede sei mit dir. Und mit mir."

Sie werden sich damit in vielen Situationen besser fühlen.
Probieren sie es aus und schauen sie, was passiert.





"Etwas gutes für die Gesundheit"


„Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein!“

Unglücklich zu sein, kostet auch Kraft – das wird häufig übersehen.

Warum da also nicht öfter mal an Voltaire Zitat denken und sich ganz bewusst zum Glücklichsein entscheiden?
Versuchen sie es und schauen sie, was passiert.



"Das Recht, zu sein"

Du bist ein Kind des Universums, genau wie die Bäume und die Sterne; du hast ein Anrecht darauf, hier zu sein!

Lesen sie es doch gleich noch einmal und lassen sie es auf sich wirken.

Wenn es uns möglich wird, unser Recht zum Sein anzunehmen und ganz tief in uns zu spüren, dann wird es uns möglich, ja zu uns zu sagen. Und dieses Ja zu uns selbst, ist das wichtigste Geschenk, das wir uns selbst geben können.

Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass sie dieses Ja in sich finden.



"Unser Leben wird geschätzterweise um 1000% schöner, wenn wir lernen, uns selbst besser zu behandeln".

Wie Sie in 3 Schritten lernen können, sich selbst wie einen guten Freund zu behandeln
Kostenlos anfordern unter:
http://www.zeitzuleben.de/0/scf/index-friend-1.php?adcode=zzlc-d-friend-form

Befassen sie sich mit diesem Thema und schauen sie, was passiert.


Links:
http://www.zeitzuleben.de/homepage.html
http://forum.zeitzuleben.de/index.php
 
vielen dank für eure antworten, so viele anregungen, so viele ansätze. ich danke euch. bin grad etwas überwältigt, was einen hinweis gibt auf die zuwendung oder eben nicht-zuwendung, die ich in meinem leben erfahren durfte. mehr kann ich grad nicht äußern. aber ich schau nun mal im einzelnen.
 
Du armes Ding, dann ernähre dich doch von Licht und Liebe.
Rufe Engel Gabriel an und verbinde dich mit dem Christusbewusstsein.
Sei einfach weiterhin fleißig und verkaufe gut. Du machst das schon.
Ich werde dir Licht und Liebe per Gedanken senden und heute abend für dich eine Kerze anzünden, damit alles gut ist.
ich glaube du hast schlicht meine antwort im anderen thread falsch verstanden. sry!
 
Na was soll das denn heissen?
Ok, nun verstehe ich einiges. Ich schieb dich mal beiseite ;)


Hallo FleurdeSel,

Hier im Forum wirst du keinen wirklich professionellen Rat erhalten können, ich denke, den brauchst du aber.
Vielleicht redest du einfach mal mit deinem Hausarzt darüber, der wird dir Tips geben können ob du eventuell eine Therapie beginnen solltest.
Es hört sich ja so an, als ob du Minderwertigkeitsgefühle hast, die Gründe dafür eventuell in deiner Erziehung liegen...aber auch das ist Spekulation.
Es ist gut, dass du Vorbilder hast und dich an jenen orientierst, die erfolgreich sind, sehe daran nichts Verwerfliches.
Mehr kann ich dir dazu nicht sagen, ausser dir empfehlen, wenn du auf eigenen Wege was ändern möchtest, in die Buchhandlung zu gehen und in der Abteilung "Lebenshilfe" ein Werk deiner Wahl zu ergattern. Mitunter findest du dort Bücher, die dir helfen dein Leben und dich selber positiver zu sehen und an deinen Gedankenmustern wie auch Gewohnheiten zu arbeiten.

Alles Gute!
:blume:
danke auch für deinen text. erziehung, naja. erleben ist das thema, denke ich. verwerflich zu beurteilen oder nicht, das wird mich kaum weiter bringen. aber danke trotzdem. ich bin kein eso. ;)
 
Es hört sich nach einem Burn-Out an, FleurdeSel. Nehme ich mal an. Oder?
absolut.das habe ich aber lange nicht als solches erkannt. bleibt mir die fragen,was es wirklich bringt das alles, was ich da fühle als burn-out zu benennen, weisst du? es ist ein dilemma irgendwie. ich arbeite lieber mittags durch als mit anderen im personalraum zu speisen. letzeres ist für mich die wahre anstrengung. ist das burn-out?
 
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hallo!




Dieses Problem haben viele, damit will ich nur sagen, dass Du nicht allein bist. Vielleicht ein kleiner Trost, den geteiltes Leid ist halbes Leid, wie es so schön heißt.
tja, ehrlich gesagt hilft mir das nicht wirklich.


Niemand kann sofort einen und schon gar nicht mehrere Menschen sofort durchschauen. Da hilft nur in Demut weiter beobachten und versuchen trotz allem über Deine Mitmenschen positiv zu denken, auch wenn es manchmal schwer fällt. Vielleicht hatten sie einmal die selben Schwierigkeiten wie Du oder haben sie immer noch. Du kannst das nicht wissen. Es ist überhaupt nicht blöd, ein Ideal zu haben, doch Deine Kollegen können es ad hoc nicht sein, da Du sie erst nach längerer Zeit wirklich kennst.
das ist es ja, mich interessieren die kollegen eigentlich nicht die bohne. was soll ich mit bildzteitungslesern und oberflächlichen katzen? und ich wehre mich dagegen mich mit ihnen beschäftigen zu müssen. aber ich kann nicht abschalten, nicht gegen die bilder und stimmen an. nachts. am wochenende, wenn sie gar nicht da sind, meine ich, dass sie mir was zu sagen haben. SIE tauchen auf und das will ich gar nicht!


Da hilft nur abwarten und nicht zu sehr an diesem Gedanken, der Dich nur unglücklich macht, hängen bleiben. Unverhofft kommt oft. Eines Tages wird sich bestimmt etwas so ändern, dass Du einigermaßen zufrieden sein kannst.
bestimmt. dein wort in gottes ohr!
In der Arbeitswelt kann man sich den Himmel nicht erwarten.
aber warum denn nicht????? wofür soll ich denn leben den tag über????

Und wie es jetzt aussieht, herrscht überall ein großer Konkurrenzkampf, weil es eine große Arbeitslosigkeit gibt. Jeder will der Beste sein um ja nicht Gefahr zu laufen seinen Arbeitsplatz zu verlieren. Deswegen sind die Kollegen oft auch nicht freundlich, denn sie sehen in Dir vielleicht sogar eine tüchtige Person als Konkurrenz, an die sie ihren Arbeitsplatz verlieren könnten.
freundlich sind sie alle.

Da müsste ich natürlich schon mehr von Deinem Arbeitsplatz wissen, um Dir einen passenden Rat zu geben. Nun die Wertigkeit der Arbeit wird in der Arbeitswelt nur selten honoriert, indem man Dir z.B. ein Lob spendet. Dass Du für Deine Arbeit bezahlt bekommst, soll Dir fürs erste genügen. Das heißt, dass man mit Deiner Arbeit zufrieden ist.
tja. vom verstand her sehe ich das doch genauso! :rolleyes:

In der Arbeitswelt muss man in erster Linie tüchtig sein. Ich weiß ja nicht wie lange Du diesen Job hast, doch dauert es eine Weile bis man sich auch dort zu Hause fühlen kann, wenn es überhaupt gelingt. Das soll Dich aber nicht traurig machen. Das ist die Realität. Sei freundlich und hilfsbereit Deinen KollegInnen gegenüber und das Weitere überlasse dem lieben Gott. Privatheit und Persönliches kann man mit einem nahe stehenden Menschen leben, doch die Arbeitswelt eignet sich nicht gut dafür.
ich fühle mich nur anfangs zuhause in job. erst nach einer weile nicht mehr. da stellt sich mir eben mittlerweile die frage, ob ich mich da überhaupt zuhause fühlen sollte. ich BIN freundlich und hilfsbereit und mehr als fleißig. es geht mir um das eigene entfremdungsgefühl, das dann hochkocht.

Erholungspausen sollte man schon einlegen, damit sich Körper und Geist erholen können. Wenn man dringend gebraucht wird, kann man auch einmal zwischendurch durcharbeiten, doch es soll nicht zur Regel werden.
sollte man. sollte man...

Wahrscheinlich hast Du Dich durch Deinen Übereifer bereits überanstrengt.
Du musst trachten, Deine Pausen einzuhalten. Und mach Dir nicht zu viele Gedanken, ob Du bei Deinen KollegInnen ankommst oder nicht. Denke zwischendurch an Dinge, die Dir Freude bereitet haben. Nimm Dir etwas Nettes für nach der Arbeit vor. Es soll Dich jedoch nicht abermals anstrengen.
Benütze Deine Freizeit in erster Linie dazu, Dich auszuruhen, damit Du am nächsten Tag wieder gut gelaunt zur Arbeit gehen kannst. Gute Laune ist nämlich ansteckend und plötzlich merkst Du, dass Deine Kolleginnen dafür dankbar sind und Du Zuneigung bekommst.

Alles Gute auf Deinem weiteren Lebensweg :trost:

eva07


zu den pausen und den besetzenden gedanken am wochenende beschrieb ich mein erleben.

danke!
 
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