Selbstbewusster Geist

touristen wissen in aller regel nicht, wo sie sich eigentlich befinden. um abhilfe zu schaffen, könnten sie ebenfalls ihren freien willen einsetzen!

:D
 
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:lachen: Du hast wirklich keine Hunde... :D Ich sehe immer noch meine alte Leithündin vor mir, als es Futter gab, das sie nicht mochte.

SO war das auch nicht gemeint, sondern dass Hunde bei Hunger keine Speise ablehnen (können), die normalerweise ihrem Geschmack entspricht! Der Mensch ist dazu fähig, auch deliziöse Mahlzeiten auszuschlagen. Hunde auch? Nahrungsmittel abzulehnen, die Aversionen provozieren, ist nun wirklich nichts Außergewöhnliches. Eine Katze würde auch keinen Spinat fressen.
 
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SO war das auch nicht gemeint, sondern dass Hunde bei Hunger keine Speise ablehnen, die normalerweise ihrem Geschmack entspricht! Der Mensch ist dazu fähig. Hunde auch? Nahrungsmittel abzulehnen, die Aversionen provozieren, ist nun wirklich nichts Außergewöhnliches. Eine Katze würde auch keinen Spinat fressen.
Daß Menschen dazu fähig, spricht nicht für ihren Geisteszustand. Wenn ich hungrig bin und ich finde was zu essen, das nicht allzu schlecht schmeckt, giftig ist oder gegen ein Tabu verstößt, dann esse ich es. Bewußt gewohntes Essen abzulehnen ist a) ineffektiv und b) unnatürlich.
Sorry, aber da halte ich es lieber wie mein Namenspatron: Es gibt, was zu futtern? Rein damit. Es kommen auch schlechte Zeiten...:D Das ist vernünftig! Caniden könnten das Wort "Effektivität" erfunden haben und sie sind meine Lehrmeister, im weltlichen wie im spirituellen Sinn.

Egal, das widerlegt aber immer noch nicht, daß Tiere freien Willen haben und keine Automaten sind. Ich kann mich des Verdachts nicht erwehren, daß der Mensch unbedingt auf seinem Podest stehenbleiben will und es als nahezu ehrenrührig betrachtet, daß nichtmenschliche Tiere ähnliche (nicht gleiche!) Veranlagungen und Fähigkeiten haben.

LG
Grauer Wolf
 
Daß Menschen dazu fähig, spricht nicht für ihren Geisteszustand. Wenn ich hungrig bin und ich finde was zu essen, das nicht allzu schlecht schmeckt, giftig ist oder gegen ein Tabu verstößt, dann esse ich es. Bewußt gewohntes Essen abzulehnen ist a) ineffektiv und b) unnatürlich.

Nein, es kann sehr positiv sein, wenn es beispielsweise um eine Gewichtsreduktion durch die Vermeidung energiedicher Speisen geht... Es kann diverse Gründe geben, weshalb ein Mensch an sich delikate Nahrungsmittel aus dem Speiseplan eliminiert.

Egal, das widerlegt aber immer noch nicht, daß Tiere freien Willen haben und keine Automaten sind.

Für mich sind viele Tiere Bio-Maschinen, die im Verhalten zwar nicht einem elektronischen, dafür aber biologischen/genetischen Programm (Instinkte, Reflexe usw. usf.) folgen. Was sollten sie sonst sein?
 
SO war das auch nicht gemeint, sondern dass Hunde bei Hunger keine Speise ablehnen (können), die normalerweise ihrem Geschmack entspricht! Der Mensch ist dazu fähig, auch deliziöse Mahlzeiten auszuschlagen.

Hi Lamia,

Tiere kann man selbstverständlich auch verwöhnen und auch sie lehnen dann aus einer Laune heraus auch mal eine leckere Mahlzeit ab. Sie lernen nicht im Mangel zu leben und das es bald wieder etwas gibt.

Ein Mensch der hungert (erzwungen, nicht freiwillig) wird ab einem bestimmten Punkt nicht mehr die Kontrolle haben und auch Sachen zu sich nehmen, die eigentlich schon schlecht sind oder ein hohes Risiko für Unwohlsein mit sich bringen. Ich denke an den Flugzeugunfall über den Anden, wo alle noch lebenden Menschen Menschenfleisch essen mussten, damit sie überleben.

Und wenn ein Mensch keinen sonstigen wichtigen Grund hat Essen zu verweigern, wird er es auch nicht tun.

Menschen, die ihre Essverhalten unnatürlich kontrollieren sind krank und können hier nicht als Beispiel dienen, finde ich.

Lg
Any
 
Nein, es kann sehr positiv sein, wenn es beispielsweise um eine Gewichtsreduktion durch die Vermeidung energiedicher Speisen geht... Es kann diverse Gründe geben, weshalb ein Mensch an sich delikate Nahrungsmittel aus dem Speiseplan eliminiert.
Das Problem habe ich nicht. Ich bin ein "Lauftier" mit entsprechendem Energie-Umsatz...

Für mich sind viele Tiere Bio-Maschinen, die im Verhalten zwar nicht einem elektronischen, dafür aber biologischen/genetischen Programm (Instinkte, Reflexe usw. usf.) folgen. Was sollten sie sonst sein?
Ich muß ganz ehrlich sagen, bei diesem Statement läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Diese Einstellung hat den Globus dahin geführt, wo er jetzt ist.
Ich sehe mich als Tier unter Tieren, ich lebe mit ihnen, ich begegne ihnen in Feld, Wald und Flur, ich rede mit ihnen und sie auf ihre Art mit mir.

Heute kam eine Krähe vertrauensvoll auf unter 2 m an mich heran, obwohl ich meine junge Hündin dabei hatte. Irgend was hat sie sich dabei gedacht, denn mit "Programmierung" hatte das bestimmt nichts zu tun. Und ohne meine Hündin, die, nicht mal 1 Jahr alt, eine Menge Unsinn im Kopf hat und Krähen als Spielkameraden ansieht (was die schon mal lästig finden :D), wäre sie vielleicht noch näher, möglicherweise auf meine Hand gekommen. Es könnte eine Botschaft gewesen sein, darüber muß ich noch mal nachdenken.

Einem Fuchs stand ich auf vielleicht gut 5 m gegenüber. Wir musterten einander und seine Augen waren voller Tiefe und Weisheit. Ein programmiertes, organisches Etwas? Ich habe wenige Meter neben einer spielenden Fuchsfamilie gesessen, die Fähe vertraute mir, eines der Kleinen kam sogar neugierig auf mich zu, voller Wißbegier, wer das im Gras wohl war.
Irgend wann schliefen Frau Ermelyn und ihre Kleinen in meiner Gegenwart ein, völlig unbefangen. Programmierte kleine Roboter ohne Seele? Die hätten nur den Reflex "abhauen" gehabt.
Ich habe erlebt, wie meine Katze tagelang nach ihrer Tochter rief, der "die Krone der Schöpfung" aus Spaß das Rückgrat zertrümmert hatte, ich war dabei, als eine meiner Hündinnen schwer krank wurde, als ihr Gefährte starb, und ich weiß von einem Wolfsrüden, der freiwillig diese Welt verließ, weil er ohne seine Gefährtin nicht mehr leben wollte.
Aber das sind ja alles nur automatische Reflexe ohne tiefere Bedeutung.
sehrboese.gif


NEIN!
Alles ist belebt, beseelt, und alle geistig hochentwickelten Tiere können denken, haben ein breites Spektrum an Gefühlen und sind sich ihrer selbst bewußt, bis "herunter" zu den einfachen Gedanken, Wünschen und Gefühlen einer kleinen Maus. Wer mit offenen Sinnen durch die Natur wandert, mit ihr eins wird, der fühlt das. Dafür braucht es keine Wissenschaft (nicht vergessen, ich komme ursprünglich auch aus dieser Ecke!), die nur glaubt, was man messen und in Arbeitsprotokolle eintragen kann.

Ich denke, hier leben wir in so verschiedenen Welten, daß es kaum noch Berührungspunkte gibt. Ich sehe nur eines: Wenn Du (hochentwickelte) Tiere wirklich nur als "Bio-Maschinen, die im Verhalten zwar nicht einem elektronischen, dafür aber biologischen/genetischen Programm (Instinkte, Reflexe usw. usf.) folgen." betrachtest (ich rede nicht von Insekten, Würmern, Schnecken o.ä.), dann wird Dir die Gedanken- und Gefühlswelt der Tiere immer verschlossen bleiben.

LG
Grauer Wolf
 
Ich sehe mich als Tier unter Tieren, ich lebe mit ihnen, ich begegne ihnen in Feld, Wald und Flur, ich rede mit ihnen und sie auf ihre Art mit mir.
Ja, und wenn wir hier von "Biomaschinen" sprechen, dann sind wir es auch.
Und ich wiederhole:
Wenn wir ihnen eine Empfindungsfähigkeit zusprechen, muss! diese in Verbindung stehen zu Zuständen des Bemerkens und Handelns.
 
Daß Menschen dazu fähig, spricht nicht für ihren Geisteszustand. Wenn ich hungrig bin und ich finde was zu essen, das nicht allzu schlecht schmeckt, giftig ist oder gegen ein Tabu verstößt, dann esse ich es. Bewußt gewohntes Essen abzulehnen ist a) ineffektiv und b) unnatürlich.
Sorry, aber da halte ich es lieber wie mein Namenspatron: Es gibt, was zu futtern? Rein damit. Es kommen auch schlechte Zeiten...:D Das ist vernünftig! Caniden könnten das Wort "Effektivität" erfunden haben und sie sind meine Lehrmeister, im weltlichen wie im spirituellen Sinn.

Egal, das widerlegt aber immer noch nicht, daß Tiere freien Willen haben und keine Automaten sind. Ich kann mich des Verdachts nicht erwehren, daß der Mensch unbedingt auf seinem Podest stehenbleiben will und es als nahezu ehrenrührig betrachtet, daß nichtmenschliche Tiere ähnliche (nicht gleiche!) Veranlagungen und Fähigkeiten haben.

LG
Grauer Wolf

libertum arbitrium animalum?
 
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