Selbstbestimmter Sinn und fremdbestimmter Un-Sinn

Erfahrungsgemäß zeigt das praktische Leben, dass es nur wenig Raum zur Selbstbestimmung ermöglicht.

Im praktischen Leben müssen stets Kompromisse eingegangen werden und es ist schon eine regelrechte Kunst, Kompromisse und eine Bestimmung über sich selbst in einen befriedigenden Einklang zu bringen.
 
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Hallo terramarter!
Ja, stimme ich dir zu. Um das zu schaffen, ist allerdings ein starkes Selbstbewusstsein und die bereits vollzogene Integration in das Lebensumfeld bzw. die Gesellschaftsordung die Voraussetzung. Liebe Grüße.

du meinst es braucht Selbstbewusstsein, vollzogene Integration, Lebensumfeld, Gesellschaftsordnung,......? Ich glaub, du zäumst das Pferd von hinten auf. (so brachial geht das nicht :->)
Ich denke es braucht die Bereitschaft, den Willen; und beides rekrutiert sich automatisch aus einem Verstanden-haben folgender Tatsache: nur ich selbst kann für meine Gefühle verantwortlich sein.


(...Selbstbewusstsein, Integration, Lebensumfeld und alle deine aufgezählten etc. sind Folgen/Sideeffects aus der angesprochenen übernommenen Verantwortung=Erwachsengewordensein.)
:->)) Wen möcherst denn gern schuldig machen?
 
Im praktischen Leben müssen stets Kompromisse eingegangen werden und es ist schon eine regelrechte Kunst, Kompromisse und eine Bestimmung über sich selbst in einen befriedigenden Einklang zu bringen.

Das sehe ich genauso, sehr treffend formuliert Solis.

Danke fürs nette Kompliment!:)

Ich denke, dass dennoch ein gewisses oder gar ein befriedigendes Freiheitsgefühl möglich ist, wenn man sich auf das Spiel der o.g. Kunst - ich nenne es einmal, eine Lebenskunst - einlassen kann. Plötzlich werden Dinge möglich, die vorher undenkbar gewesen waren.
Solche Lebenskünstler sind mir immer wieder begegnet und ich staune bis heute darüber, wie sie mit Problemen umgehen und auf eine für mich geheimnisvolle Weise eine Lösung herbeiführen können.
 
Für mich bedeutet kreativ sein:
Du folgst einem Impuls etwas Neues zu schaffen, sei es geistiger oder materieller Natur.
Schafft man dann nicht eh etwas, was schon immer da war? Man verwirklicht eine Idee?
Allein die Idee einer Flasche z. B. hält noch kein Wasser. Man muss die Idee erst materialisieren. Meinst du das?

Naja, insofern bin ich dann schon ständig kreativ irgendwie...

Jedoch muss für mich der Funke aus dem Außen überspringen, um etwas in mir zu initiieren.
Warum das?
Ich schreibe z. B. viel. Die richtig guten Ideen kommen mir erst, wenn es um mich herum reizarm wird... aus mir heraus; aus dem, was schon da ist... und nur gefunden werden will.
 
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Für mich bedeutet kreativ sein:
Du folgst einem Impuls etwas Neues zu schaffen, sei es geistiger oder materieller Natur. Jedoch muss für mich der Funke aus dem Außen überspringen, um etwas in mir zu initiieren.

Der Impuls, etwas Neues zu schaffen, entsteht ja immer aus einem Bedürfnis. So entstammt beispielsweise die Waschmaschine aus einem Bedürfnis, das aber nur durch eine kreative Denkfähigkeit erst entstehen kann.
Aber wie ist das mit anderen Erfindungen, wie die des Feuermachens? Hat der Mensch das Entzünden des Feuers erfunden, weil er das Bedürfnis hatte, Fleisch nur noch gebraten essen zu wollen?
 
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