Selbst-Missbrauch

Hallo fckw,

dieser Beitrag war für mich sehr aufschlussreich, weil es mir wieder einmal vor Augen geführt hat, WIE SEHR wir den "Denker" beschäftigen und ihm Nahrung geben.

Ich stimme Dir völlig zu, dass wir das Denken nicht einfach aufhören können - aber bringt uns nicht gerade das bewusste Beobachten dessen, was ich denke, in den gegenwärtigen Augenblick zurück und somit zu den "Denklücken"?

Wenn es gilt, das Denken nur dort einzusetzen, wo es hilfreich ist zur Meisterung der alltäglichen Anforderungen, bleibt immer noch die Frage, warum habe ich mir dann gerade die Erde und dieses Leben gewählt???? Ich weiss, auch wieder vom Denken produziert.....
Seit tausenden von Jahren philosophieren (Denken!) Menschen über den Sinn des Lebens und wie es am besten gelingen kann - ist je eine Frage zur Zufriedenheit beantwortet worden???????

Einfach SEIN, genießen, was die Erde uns bietet, in voller Achtsamkeit (ist womöglich auch das alles nur das Ergebnis meines Denkens?? - was bleibt vom Planeten Erde, wenn ich mein Denken einstelle??) - ??????????

Und das Setzen von Zielen (wieder im Denken begründet...) bringen wir bei unserer Geburt doch schon mit - schau Dir ein Baby an, das erste Ziel ist, alles selber machen zu wollen......kommen wir also doch nicht perfekt auf diese Welt??
Caitlinn
 
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@fckw

Die Ueberbetonung des Denkens nenne ich "Mindfuck". Durch den endlosen Kreislauf des Denkens (Kopf) vergessen wir manchmal, das wir mit unseren Fuessen auf der Erde stehen (sollten). Das Denken ist wichtig; es gehoert zum Bewusstsein und zum Bewusstwerden. Mit dem Bewusstsein holen wir das, was um uns ist, aus dem Daemmerzustand des unbewussten Seins. Das Sein wird erkannt. Wir sind die Augen des Goettlichen; durch uns kann es die Schoepfung und sich selbst betrachten. Durch Denken werden wir dem Sein gewahr....die Stille....das Jetzt...die Denkluecken, wie Caitlinn so schoen ausdrueckte.


lg
Chris
 
Hallo fckw,


für mich gibt es eine Ordnung oder Gesetzmäßigkeit in der sich das Leben (oder die Schöpfung) entfallte.
Diese Entfaltung ist Evolution.

Die höhere Ordnung (oder Gesetzmäßigkeit) wird als kosmische Ordnung oder Plan beschrieben, besonders die Theosophen haben viel hierüber geschrieben.
Auch die Kabbala kennt sie.

Meine genanntes Zwischenziel folgt dem Versuch der Annäherung.
Es ist für mich klar das wenn ich den Zustand innerer Freude erreiche, ich die Erlösung des Mangels und vollkommene Freiheit erreiche.
Das Zwischenziel ist mehr Orientierungshilfe für die eigene Evolution wie Ziel. Ist es nicht mehr nützlich lasse ich es fallen.

Ohne Ziel keine Bewegung. Ohne Bewegung keine Entwicklung ohne Entwicklung keine Evolution.

Wir unterscheiden uns in der Schöpfung klar durch unseren freien Willen. Ein Blume kann nicht entscheiden wohin sie sich wenden will, sie wendet sich dem Licht (Sonne) zu und wächst.

Uns steht es frei zu wählen und doch wählen wir in einem größeren Ganzen.
Für mich ist die Richtung bereits festgelegt. Wir lernen durch Erfahrung wie es geht und wie es nicht geht und richten uns gleich wie die Blume auch irgendwann aus.

Der eine wählt seine Weg so der andere so. Letzlich spielt es keine Rolle alle werden ankommen.

Wie du schon gesagt hast jedem seine Wahrheit (und jedem seinen Weg).


Alles Gute

Alex
 
@Alex:
(Ich hoffe übrigens, du nimmst mir hier meine Beiträge nicht übel - nicht dass ich dich irgendwie fertigmachen wollte, wenn ich ausgerechnet deine Ansichten kritisiere :daisy: Es ist bloss so, dass ich mich einfach allzu gut darin wiederzuerkennen glaube - vielleicht fälschlicherweise - und jetzt, nachdem sich meine Ansichten geändert haben, bin ich natürlich mein eigener schärfster Kritiker...)

Original geschrieben von Alex
für mich gibt es eine Ordnung oder Gesetzmäßigkeit in der sich das Leben (oder die Schöpfung) entfallte.
Diese Entfaltung ist Evolution.

Die höhere Ordnung (oder Gesetzmäßigkeit) wird als kosmische Ordnung oder Plan beschrieben, besonders die Theosophen haben viel hierüber geschrieben.
Auch die Kabbala kennt sie.
Persönlich nehme ich ebenfalls an, dass es eine höhere Ordnung der Dinge gibt, es scheint mir dazu eine Reihe von Hinweisen zu geben.

Bloss: Diese Ordnung ist völlig Wurscht. Für mich und mein Leben. Für mich, wie ich hier bin. Gibt es sie, so ist das für mich ebensowenig von Bedeutung, wie wenn es sie nicht gibt. Oder kannst du mir sagen, welche Bedeutung die Existenz einer solchen Ordnung dafür hat, dass du am Morgen aus dem Haus gehst und die Wärme der Sonne auf deinem Gesicht spürst oder inzwischen wohl eher den kalten Morgenhauch? Dies ist das einzige von Bedeutung, der Regen der vom Himmel fällt, während ich durch die Strasse gehe, der Morgentau. Der Muffgeruch in meinem Zimmer, wenn ich für lange Zeit nicht das Fenster geöffnet habe. Oder mein Tomatenkäsesandwich.
Eine höhere Ordnung dahinter ist zwar sicher eine schöne Sache, aber eben auch nicht mehr. Da ich ein Mensch bin, kann ich überhaupt nichts über sie wissen, denn sie ist ja "höher" (ansonsten wär sie eine hundsgewöhnliche Ordnung, die ich mit blossen Händen zerstören könnte). So ähnlich wie im Film "The Matrix". Wenn die Matrix wirklich überall ist, dann ist es völlig egal, ob sie ist oder nicht, denn ich habe keine Möglichkeit sie zu fassen, schmecken oder sehen. Denn sie ist alles und überall.
Der einzige Unterschied zur Realität besteht dann darin, dass es in der Realität keine Aufgeweckten gibt, die versuchen die Leute in die "noch wirklichere reale Welt als die Matrix" zu holen. Weil niemand aufwachen kann. Weil es nicht einmal nichts gibt, ausser der Matrix. Es gibt nur dies und sonst nichts, jeder Versuch des Erkennens einer höheren Ordnung gehört auch zu dem was ist.

Es ist ungefähr wie wenn wir verzweifelt versuchen würden die Metaperspektive auf eine Sache zu finden, wenn es keine Metaperspektive geben kann. Denn die Realität umschliesst wirklich jede mögliche Metaperspektive, sie umschliesst alle Metaperspektiven, ich kann mir den Verstand verrenken und kann dazu keine Metaperspektive einnehmen - weil ich diese Realität durch nichts, aber auch gar nichts verlassen kann (ganz abgesehen davon gibt es keinen "Ort", wo ich hingelangen kann).

Die Erleuchtung, wenn es sie denn gibt, besteht nicht darin, dass man eine Metaperspektive einnimmt und etwas ausserordentliches begreift, sondern darin, dass man keine Metaperspektive mehr einnehmen will.
Anders gesagt: Wenn es Erleuchtung gibt, so besteht sie nicht darin, dass man die höhere Ordnung hinter den Dingen erkennt, sondern darin, dass man keine Lust mehr hat, diese Ordnung zu erkennen.

Meine genanntes Zwischenziel folgt dem Versuch der Annäherung.
Es ist für mich klar das wenn ich den Zustand innerer Freude erreiche, ich die Erlösung des Mangels und vollkommene Freiheit erreiche.
Das Zwischenziel ist mehr Orientierungshilfe für die eigene Evolution wie Ziel. Ist es nicht mehr nützlich lasse ich es fallen.
Darf ich dich fragen, wozu du eine Erlösung des Mangels erreichen möchtest? Warum glaubst du daran, dass es überhaupt irgendwie wert sei zu erreichen, dass dieses Gefühl jemals aufhört?

Ohne Ziel keine Bewegung. Ohne Bewegung keine Entwicklung ohne Entwicklung keine Evolution.
Je länger ich meditiere und so vor mich hin lebe, desto mehr komme ich zum Ergebnis, dass es keine Bewegung gibt. Alle Bewegung ist anscheinend blosse Einbildung, und das meine ich buchstäblich: Ein vorbeifahrendes Auto bewegt sich nicht in der Wirklichkeit. Was sich bewegt ist bloss der Widerschein der Wirklichkeit, dieser Widerschein dafür aber umso heftiger, so heftig, dass ich in ihm geboren werde und sterben kann. Aber das lässt sich nur erfahren, nicht erzählen - ausserdem bin ich mir da noch nicht sicher und ich frage mich, ob auch das lediglich ein Wunsch meines Ichs ist, etwas zu sehen/erklären, wo es nicht das geringste zu sehen und erklären gibt.

Wir unterscheiden uns in der Schöpfung klar durch unseren freien Willen. Ein Blume kann nicht entscheiden wohin sie sich wenden will, sie wendet sich dem Licht (Sonne) zu und wächst.

Uns steht es frei zu wählen
Hmmm, da bin ich mir überhaput nicht sicher. Wo ist unser freie Wille, wenn es darum geht, mal auch nur für 24h nichts zu essen? Wir leiden Höllenqualen...
Oder wo ist unser freie Wille, wenn es darum geht zu altern? Können wir den Prozess aufhalten/verlangsamen/stoppen?
Vielleicht meinst du aber etwas ganz anderes mit freiem Willen? Dann müsstest du es mir besser erklären, denn ich verstehe inzwischen auch nicht mehr, was ich einmal darunter verstanden habe.

und doch wählen wir in einem größeren Ganzen.
Für mich ist die Richtung bereits festgelegt. Wir lernen durch Erfahrung wie es geht und wie es nicht geht und richten uns gleich wie die Blume auch irgendwann aus.

Der eine wählt seine Weg so der andere so. Letzlich spielt es keine Rolle alle werden ankommen.
Und wenn wir alle schon längst angekommen sind und es nur nicht wahrhaben wollen?
 
Hallo fckw,


ich meine deine Sichtweise nachvollziehen zu können und du vielleicht meine aber irgendwie meinen wir beide nicht das gleiche.;)



Sicher sind wir angekommen. Wir waren noch nie weg.
Ich strebe nicht nach meinen Zielen. Ich mache keinen Projektplan (wie in meinem Beruf) sondern es entfaltet sich.

Ich beobachte lerne, entscheide neu und folge dem Leben.

Wie ich es sehe ist dieser Seinszustand das eine, das Sein durch das Tun zum Ausdruck bringen, das andere.

Wir sind was wir sind.
Wir werden was wir werden durch unser tun


Die Erleuchtung, wenn es sie denn gibt, besteht nicht darin, dass man eine Metaperspektive einnimmt und etwas ausserordentliches begreift, sondern darin, dass man keine Metaperspektive mehr einnehmen will

Gut. Einverstanden. Verstehe ich. Also wir wollen nicht mehr eine andere Metaperspektive einnehmen. Kein persönliches streben mehr, genau das dürfte zur Erleuchtung (eigentlich komischer Ausdruck) führen.
Doch hier endet nicht die Reise sondern hier beginnt sie.


Darf ich dich fragen, wozu du eine Erlösung des Mangels erreichen möchtest? Warum glaubst du daran, dass es überhaupt irgendwie wert sei zu erreichen, dass dieses Gefühl jemals aufhört?

Alle Bindung an die Dualität entsteht durch Ursache und Wirkung (Karma). Aus dieser Verhaftung entsteht Leid (in diesem Fall halt Mangel).
Evolution in meinem Sinne bedeutet die Loslösung davon.

Es hört auf. Ich hab es schon erlebt. Doch auch ich bin gebunden an meine Muster und falle immer wieder zurück.
Dieses Zurückfallen interesiert mich immer am meisten. Ich lerne dabei die unglaublichsten Sachen über mich ...



Alles Gute

Alex
 
Hallo!

Das Leben ist Akzeptanz ,das es so ist wie es ist und
dafür dankbar zu sein ,was du hast.
Die Zukunft liegt in der Gegenwart und die Entscheidung liegt ganz bei dir ob du meditierst oder auch nicht.

Missbrauch ist es Meditation nur in der Theorie zu machen und es im Alltag zu vergessen ,natürlich fällt man manchmal in alte Verhaltensweisen zurück aber das ist menschlich.

Nach der Erleuchtung zu streben im stillen Kämmerlein halte ich für Unsinn:

Alles Liebe

christine:daisy:
 
Original geschrieben von Alex
Doch auch ich bin gebunden an meine Muster und falle immer wieder zurück.
Dieses Zurückfallen interesiert mich immer am meisten. Ich lerne dabei die unglaublichsten Sachen über mich ...
Yep, hier stimmen wir anscheinend vollkommen überein! *grins* Wenn man sich bisschen beobachtet, kommen die merkwürdigsten Dinge zum Vorschein, wirklich seltsames Zeugs. Echt spannend.
 
@vulnerable:
Ich habe zwar keine Ahnung, was du meinst, aber es klingt sehr schön.

@all:
Was mir heute z.B. sehr klar vor Augen geführt wurde, war, dass ein sehr grosser Teil meiner persönlichen, nennen wir's mal "Probleme", darauf fusst, dass ich an die Existenz meines Ichs glaube. Ich sass in einem Cafe und beobachtete die Leute draussen, wie sie geschäftig vorbeigingen oder schlenderten. Vielleicht muss ich sagen, dass ich die letzten paar Tage recht intensiv darüber nachgedacht habe, warum ich eigentlich die ganze Zeit über so krampfhaft an etwas Erreichbares wie die Erleuchtung (der Term geht mir inzwischen ziiieeeemlich auf den Keks) glaube und das auch sehe und blöd find, aber trotzdem nicht davon ablassen kann. Es geht einfach nicht.

Ich schaute also nach draussen und sah mir all die vielen Menschen an. Wie schon viele Male zuvor dachte ich, dass so aus der Vogelperspektive, die ich im Cafe hatte, die Menschen eigentlich allesamt sehr unwichtig, klein und ameisenhaft aussehen. Die ganze Geschäftigkeit der Leute zeigt sich plötzlich in ihrem tendentiell absurden Masse, wenn man mal von weit oben die Menschen tief unten betrachten kann. So viele von ihnen! Und dann gleich der Gedanke: Ich bin auch einer! Ich bin auch einer der vielen da unten, die geschäftig hin- und hergehen und wenn sie unten sind und nicht im Cafe über den Köpfen sitzen, dann glauben sie und ich alle zusammen, dass wir gerade etwas sehr wichtiges zu tun hätten und dass unser eigenes Leben grade sehr wichtig sei.

Das faszinierte mich. So viele Leute wie ich selbst (denn ich unterscheide mich ja wohl kaum fundamental von allen andern in der Welt), und alle denken und fühlen sie eigentlich dasselbe wie ich. Alle sind der festen Überzeugung, dass sie noch kurz was zum Abendessen einkaufen müssen, dass morgen eine anstrengende Sitzung am Arbeitsplatz bevorsteht oder so ähnlich. Tausend Menschen, aber alle denken wie ich bzw. ich denke wie alle tausend der andern Menschen auch.

Da sah ich - obwohl ich es eigentlich schon mehrere Male gesehen hab - dass ich, wenn ich jetzt hier nachhake, plötzlich gar nicht richtig sage kann, wer denn "Ich" nun eigentlich sei. Naja, eine gewisse persönliche Note im Lebenslauf, das ist aber auch schon alles. Die Gedanken, die ich mir mache, haben sich die Menschen schon vor 3000 Jahren oder so gemacht. In all der Zeit hat sich nichts geändert! Und nun, wer bin also "Ich"? Bin ich ein bisschen Gefühle, ein bisschen Körper, ein bisschen Gedanken?

Nein. Wenn es sowas wie ein Ich gibt, dann kann es nicht auf diese drei "Elemente" reduzierbar sein, das Modell wäre viel zu grob und simpel. Was weiss ich denn aber über mein Ich? Was weiss ich wirklich, das nicht von aussen vorgedacht und von mir gedankenlos geschluckt worden ist? Die Antwort lautet: Fast gar nichts. Es gibt in meinem Leben praktisch nichts, wo ich sagen könnte, das ist jetzt also mit Sicherheit von mir als zu meinem Ich zugehörig erkannt.

Aber jetzt kommt der wichtige Schritt. Wenn ich also so gut wie gar nichts über mich selbst weiss, wie um Himmels Willen soll denn im Leben grade sowas wie Erleuchtung erlangbar sein? Manche nennen das den "Tod des Ichs", aber wie kann ich sowas herbeiführen, wenn ich nicht weiss, was das Ich sein soll? Egal wie ich es benenne und ob es das überhaupt gibt oder geben kann, es basiert alles für mich persönlich darauf, dass es ein Ich gibt, dem dies widerfahren kann. Sobald dieses Ich fehlt, fällt alles in sich zusammen.

Beispiel: Zwischenmenschliche Beziehung. Was ist das? Für gewöhnlich sind das zwei Menschen (also Ich und noch wer) und irgendwas spezielles dazwischen. Aber was ist ein Mensch oder was bin "Ich"? Ich weiss es nicht! Wie aber soll etwas existieren wie eine Beziehung, wenn ich nicht weiss, wer "Ich" ist, aber dieses "Ich" ausgerechnet fundamentale, ja konstitutionelle Voraussetzung für die Existenz einer Beziehung ist? Ich weiss es nicht!

Genau gleich sieht es mit allem auf der Welt aus. Wenn ich nicht weiss, wer das "Ich" ist, das hier zu etwas in Beziehung gesetzt wird, dann kann diese Beziehung (hier gemeint sind alle Arten von Beziehungen, also nicht bloss Zwischenmenschliche) gar nicht existieren. Ob dann das andere Ding existiert, weiss ich jetzt noch nicht, aber die Kategorie "Beziehung" wird plötzlich sinnlos. Etwa so sinnlos, wie wenn ich sage: Ein Fahrrad, nur ohne Räder und ohne Rahmen. Was ist das, bitteschön?

Eine Welt, nur ohne das Wissen, dass es mein "Ich" gibt. Was ist das, bitteschön?

Und wie kann ich auch nur einen einzelnen Schritt in Richtung Spiritualität oder sonstwas tun, wenn ich's nicht weiss?
 
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Original geschrieben von fckw


Das faszinierte mich. So viele Leute wie ich selbst (denn ich unterscheide mich ja wohl kaum fundamental von allen andern in der Welt), und alle denken und fühlen sie eigentlich dasselbe wie ich.


nicht sehr viele denken an Erleuchtung, f.




Manche nennen das den "Tod des Ichs", aber wie kann ich sowas herbeiführen, wenn ich nicht weiss, was das Ich sein soll?


Es ist nicht 'der Tod des Ichs' - es ist die reale Erfahrung des
Nie-dagewesen-seins dieses 'Ichs'






Egal wie ich es benenne und ob es das überhaupt gibt oder geben kann, es basiert alles für mich persönlich darauf, dass es ein Ich gibt, dem dies widerfahren kann. Sobald dieses Ich fehlt, fällt alles in sich zusammen.


Dieses in sich zusammenfallen (so Du es zulassen kannst), ist E., f.





Eine Welt, nur ohne das Wissen, dass es mein "Ich" gibt. Was ist das, bitteschön?

Und wie kann ich auch nur einen einzelnen Schritt in Richtung Spiritualität oder sonstwas tun, wenn ich's nicht weiss?




Ist das nicht 'der Schritt'
 
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