Sektenkinder

Karma gehört nun einmal zur Esoterik und wenn sich einer "Esoteriker" nennen wollte, müsste er dann nicht auch ebenso konsequent sein, wie die Gruppe in der Reportage? Insofern müssten doch alle, die sich als "Esoteriker" bekennen, konsequent dem Karmagedanken nachgehen. Täten sie das nicht, wären es nicht dann gerade jene, die die Esoterik missbräuchten?

Was ist Esoterik? weshalb sollte Karma dazu gehören? Weil Menschen die nicht mit ihrem Leben klar kommen überall schauen und sich irgendwas ausleihen, was ihnen die Verantwortung für ihr Leben abnimmt?

Niemand, kein Mensch weiss ob es Karma gibt, ich glaube zum Beispiel nicht daran, denn ich schaue nicht auf Religionen, sondern höre auf mich mein Gewissen, mein Gefühl.

Esoterik ist nichts anderes als ein Glaube eine innere Überzeugung, und das soll rechtfertigen Kinder zu quälen?

PS: Zur Konsequenz.....Der selbsternannte Guru und seine Lebensgefährtin sind fett gefressen sonnen sich, und die Kinder hungern und müssen arbeiten. :tomate: :4puke:
 
Werbung:
Karma gehört nun einmal zur Esoterik und wenn sich einer "Esoteriker" nennen wollte, müsste er dann nicht auch ebenso konsequent sein, wie die Gruppe in der Reportage? Insofern müssten doch alle, die sich als "Esoteriker" bekennen, konsequent dem Karmagedanken nachgehen. Täten sie das nicht, wären es nicht dann gerade jene, die die Esoterik missbräuchten?

"Esoteriker" haben nicht zwangsläufig was mit Karmaglauben am Hut, ganz davon abgesehen, dass das, was so allgemein unter Karma verstanden wird, eh Schmonzes ist.


Karma – Gedanken zu einem missverstandenen Begriff, geschrieben von Uhanek – Teil I


Karma – Gedanken zu einem missverstandenen Begriff, geschrieben von Uhanek – Teil II


"Zu den am häufigsten missverstandenen und fehlinterpretierten Konzepten auf dem esoterischen Markt zählt der Begriff Karma. Vorzugsweise gibt er Anlass zu allerlei oberflächlichem Geschwätz über simple Vorstellungen von metaphysischen Bankkonten – sicherlich kein Zufall in kapitalistisch-materialistischen Gesellschaften. Mir geht es gut – tja, ist gutes Karma. Jeder scheint über sein eigenes Konto mit viel, wenig oder gar keinem Guthaben zu verfügen, manch einer ist verschuldet. Und selbstverständlich ist das Guthaben “spiritueller” Personen, die z.B. in irgend einen erhabenen Kult initiiert und daher Angehörige einer beliebigen “Elite” von eigenen Gnaden sind, in vielen Fällen offenbar besonders groß. Dieses Guthaben also, mit dem man sich auf mysteriöse Weise selbst beerbt, scheint sich auch nicht zu verringern und erfordert daher keinen besonderen persönlichen Einsatz. Anderen geht es schlecht? Was geht es mich an, das ist ihr Karma, sie haben nicht über viele Leben hinweg Guthaben gehortet. Sie sind also selbst schuld. "
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, Karma ist ein Begriff, den man erschaffen hat, im Versuch etwas Unbegreifliches begreifbar zu machen. Leider sieht man immer wieder, wie dieser Begriff dazu missbraucht wird, andere in Schubladen zu stecken, abzustempeln oder anderweitig zu archivieren und zu be/verurteilen.
Den Karmagedanken als Ausrede zu benutzen, die eigenen Kinder quälen zu dürfen, ist Missbrauch eines esoterischen Begriffs und des Gedankens dahinter.
Ich unterstelle den Freaks ja keine böse Absicht in ihrem Treiben, sie meinen es sicherlich gut und wollen ihren Kindern was Gutes, sie sind eben einfach geistig zu unterbelichtet, um zu begreifen, wie rücksichtslos der Guru sie ausnutzt. Das ist das Traurige daran. Und hier ist eben das Jugendamt gefordert, einzuschreiten, denn die Kinder selber können sich dagegen nicht wehren.
 
Karma gehört nun einmal zur Esoterik und wenn sich einer "Esoteriker" nennen wollte, müsste er dann nicht auch ebenso konsequent sein, wie die Gruppe in der Reportage? Insofern müssten doch alle, die sich als "Esoteriker" bekennen, konsequent dem Karmagedanken nachgehen. Täten sie das nicht, wären es nicht dann gerade jene, die die Esoterik missbräuchten?

Praktiziert jemand Kunst, so nennt er sich "Künstler", ganz unabhängig davon, ob er etwas davon versteht oder ob nicht.
Ein Kunstbetrachter betrachtet die Kunst ebenso ganz unabhängig davon, ob er etwas davon versteht oder ob nicht.
Es kann nun sein, dass der Betrachter die Kunst nich versteht, weill er sich nie ausreichend mit ihren Grundlagen befasst hat oder weil er gar kein Verständnis für die Kunst hat. In solchen Fällen kann er die Neigung entwickeln, die Kunst gererell zu verwerfen.
Wie es bei der Kunst ist, ist es auch beim Karmagedanken.
 
Karma gehört nun einmal zur Esoterik und wenn sich einer "Esoteriker" nennen wollte, müsste er dann nicht auch ebenso konsequent sein, wie die Gruppe in der Reportage? Insofern müssten doch alle, die sich als "Esoteriker" bekennen, konsequent dem Karmagedanken nachgehen. Täten sie das nicht, wären es nicht dann gerade jene, die die Esoterik missbräuchten?

Erklär mal den Begriff Esoterik, du Wunderfuzzi! Ständig wird von Esoterik geredet - obwohl es den Begriff zum Beispiel in Österreich gesetzlich/gewerblich gar nicht gibt. WAS ich als Energetikerin betreibe, bleibt aber immer noch mir überlassen und Deine Einstellung zu Karma - die würd ich mal ganz schnell überdenken, denn wenn das deine gedanken sind, dann Freund - jetzt schon viel Vergnügen bei deinem nächsten Leben!
Und schieb den Sektenmist nicht der Energetik in die Schuhe! :wut1:
 
Karma IST einfach - unabhängig von irgendwelchen Glaubenskonstrukten, Religionen, Philosophien etc. Karma ist schlicht das kosmische Gesetz des Ausgleichs. Nicht mehr und nicht weniger. Jeder weiss, dass eine Waage, wenn beide Waagschalen nicht ausgeglichen bestückt sind, kippt. Ist eben so. Und so lässt sich auch Karma nicht verleugnen, auch wenn das manche hier gerne hätten. :D

Nur ist es halt auch nichts, das man für irgendwelche Animositäten verantwortlich machen sollte. Der Begriff wird leider sehr viel missbraucht und bei Themen angewandt, wo er absolut nichts verloren hat.

LP
 
Praktiziert jemand Kunst, so nennt er sich "Künstler", ganz unabhängig davon, ob er etwas davon versteht oder ob nicht.

Sagen wirs so, solange er wirklich was KANN, ist es gleich, ob er was davon versteht oder nicht, denn "Kunst kommt von Können und nicht von Wollen, sonst hieße es Wulst" (Zitat meines Kunstlehrers).
Aber es gibt eben viele "Künstler", die weder was können, noch was davon verstehen, und die sich trotzdem so nennen, und das ist in meinen Augen ebenso ein Missbrauch der Kunst, wie es im o.g. Fall ein Missbrauch der Esoterik, bzw des Karmagedankens ist.
Ich kann mich auch Bundeskanzler nennen, dadurch bin ich aber noch lange keiner.
Wenn jemand keine Ahnung von der Materie hat, und auch nichts kann, sollte er einfach mal die unqualifizierten Finger davon lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Praktiziert jemand Kunst, so nennt er sich "Künstler", ganz unabhängig davon, ob er etwas davon versteht oder ob nicht.
Ein Kunstbetrachter betrachtet die Kunst ebenso ganz unabhängig davon, ob er etwas davon versteht oder ob nicht.
Es kann nun sein, dass der Betrachter die Kunst nich versteht, weill er sich nie ausreichend mit ihren Grundlagen befasst hat oder weil er gar kein Verständnis für die Kunst hat. In solchen Fällen kann er die Neigung entwickeln, die Kunst gererell zu verwerfen.
Wie es bei der Kunst ist, ist es auch beim Karmagedanken.

Karma bedeutet, dass eine Wirkung entsteht, die durch vergangene Taten verursacht ist. Die Mitglieder in der Gruppe zeigen gemäß der Reportage eine Ergebenheit gegenüber dem Karma. Damit sind sie lediglich vergangenheitsbezogen und bedenken nicht, die Zukunft selbsttätig zu gestalten.
 
Werbung:
Karma bedeutet, dass eine Wirkung entsteht, die durch vergangene Taten verursacht ist. Die Mitglieder in der Gruppe zeigen gemäß der Reportage eine Ergebenheit gegenüber dem Karma. Damit sind sie lediglich vergangenheitsbezogen und bedenken nicht, die Zukunft selbsttätig zu gestalten.

Wer Kinder auf die Welt stellt und die in eine solche Hölle steckt, sollte keine Kinder zeugen dürfen. Dieser Ganze Mist wo hier gelebt wird, dient dem Guru und sonst niemandem. :schmoll:
 
Zurück
Oben