Seit Jahren derselbe Alptraum

Werbung:
Meine Gefühle im Traum sind neutral bis gleichgültig. Erst, wenn mir (während ich träume) auffällt, dass ich das alles ja schon x-mal gesehen habe, macht sich große Frustration breit und ich wache ratlos auf.
Oh, und ich glaube keineswegs an sowas wie Karma.
Was will mir dieser Traum nur mitteilen?


Wenn es Dir im Traum sogar auffällt, dass sich etwas wiederholt, wäre das eine große Chance luzide zu werden im Traum...sprich Dir bewusst zu werden, dass Du jetzt träumst...nicht wach werden wollen...evtl kannst Du dann bewusst wählen wie es dann auf Deiner Wegkreuzung weiter geht.

Denn die gespürte Neutralität und Gleichgültigkeit steht evtl. auch für eine gewisse Ignoranz gegenüber bestimmten Fähigkeiten Deinerseits....
 
Liebe Sonne,

Du solltest dir bei diesen Träumen keine so großen Sorgen machen. Ja, es geht um deinen Lebensweg, aber das bedeutet nicht, dass Du grundsätzlich die Orientierung verloren hast, sondern lediglich in einer konkreten alltäglichen Situation (die Suche nach einem Ausweg!).

Ich kenne genau diese unangenehmen Traummuster und habe es nach und nach aus meiner Traumwelt verbannen können. Es reicht schon den Sinn und Zweck dieser Traummuster zu verstehen und nach einer Strategie zu suchen, wie Du aus dieser Traumsituation herauskommen könntest.

Dazu hatte ich zunächst versucht die Sequenzen auszumachen, an der die Orientierungslosigkeit eigentlich beginnt. Es gab in den Träumen einen gewissen Punkt, an dem ich von meinem eigentlichen Weg abgekommen war. Ich hatte mir dann fest vorgenommen, diesen Schritt künftig zu vermeiden. Bei dir wäre das zum Beispiel das Ortsschild gewesen, denn dieses symbolisiert, dass dir bis zu diesem Punkt alles klar ist. Mit der Kurve verlässt Du dann symbolisch deine Richtung und verstrickst dich auf ungewissem Terrain, aus dem Du nicht mehr herausfinden kannst.

Bei mir waren es immer Seitenwege, in die ich ging oder Busse, in die ich eingestiegen war und plötzlich nicht mehr wusste, wohin dann diese gefahren waren. Ich hatte mir dann fest vorgenommen nicht mehr in diese Busse einzusteigen, was anfänglich nicht immer gelang - aber selbst wenn ich dann doch eingestiegen war, merkte ich, wie sich die Fahrten dennoch verändert hatten.

Klar kam es dann auch zu wirren Situationen, als es mir nach einigen Anläufen gelang nicht mehr in den Bus einzusteigen – aber auch das entspannte sich zunehmend mit jedem erneuten Traum. Mit dieser Strategie habe ich jedenfalls schon gute Erfahrungen gesammelt und mehrere solcher störende Muster aus meiner Traumwelt verbannt.​

Du musst da natürlich Geduld und Ausdauer haben, denn diese Träume werden nicht von einem Augenblick auf den anderen verschwinden. Du wirst aber sehen, dass Du schon nach einigen Anläufen, im Traumgeschehen genau diesen kritischen Punkt erkennen wirst. Du solltest dich aber nicht entmutigen lassen, wenn dir nicht gleich gelingt auf bekanntem Terrain bleiben zu können, das ist auch nicht so wichtig: Wesentlich ist vielmehr, dein Wollen!

Du wirst sehen, dass nach und nach dieses Traummuster verblasst und immer weniger als Vergleich herangezogen wird, bis es nur noch gelegentlich auftaucht oder sogar ganz verschwindet. Selbst wenn es nicht ganz verschwindet, wirst Du sehen, dass zumindest dieser enorme Druck der Angst zurückgenommen wird.


Merlin
 
Werbung:
Hallo, ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Und zwar träume ich seit vielen Jahren immer wieder, dass ich Nachts allein auf einer Landstraße unterwegs bin. Manchmal komme ich an ein Ortsschild, gehe um eine Kurve und bin dann plötzlich aber ganz woanders.
Inzwischen ist mir klar, dass die Straße meinen Lebensweg meint. Ich weiß tatsächlich nicht, wohin mich mein Lebensweg führen soll, aber ist denn das so wichtig? Ich habe durch meinen Beruf mein finanzielles Auskommen, ich habe eine gesunde Tochter und gute Freunde. Also eigentlich ist alles in Ordnung, was soll also immer wieder dieser Alptraum?

Meine Gefühle im Traum sind neutral bis gleichgültig. Erst, wenn mir (während ich träume) auffällt, dass ich das alles ja schon x-mal gesehen habe, macht sich große Frustration breit und ich wache ratlos auf.
Oh, und ich glaube keineswegs an sowas wie Karma.
Was will mir dieser Traum nur mitteilen?

ganz spontan:

klingt für mich so, als ob du dich schon seit längerem um eine wichtige Entscheidung drückst.
Dein Leben scheint so recht "bequem" zu sein, abgesichert etc.
Du hast dich mich wichtigen Basics fürs Leben ausgestattet.
Stell die einen Behälter vor in den du Tennisbälle rein tust, das sind die Basics (ein zu Hause, Geld, Familie, Freunde)
Ist dein Gefäß jetzt voll?
Man könnte sagen ja, aber was ist mit den Zwischenräumen, da geht noch was. Hier ist der Platz für DICH.
Du könntest versuchen im Traum zu agieren.
Nimm dir ein Werkzeug mit, es kann ein einfacher Holzstab sein, den du im Traum auf den Weg legst. Die Spitze des Stabes wird dir eine Richtung anziegen WOHIN du gehen sollst (der Stab richtet sich von allein dahin aus), dein Unterbewusstsein wird dich lenken.

So oder so ähnlich kann die Lösung sein. Je nach dem was und wie es für dich ansprechend ist.

LG
Waldkraut
 
Zurück
Oben