Wow du bist ja echt erfahren, echt ein sehr großen Respekt und ich werde mir dein Ratschlag zu Herzen nehmen. Was wendest du für Techniken an?
Manchmal benutze ich auch die Affirmation "ich bleibe bewusst, während mein Körper einschläft" und konzentriere mich auf den hypnagogen Zustand der im Theta-Wellenbereich liegt. Wenn du dich so gut auskennst können wir uns doch mal außerhalb unserer Körper treffen ;-)
Du da zieht es mich so gar nicht hin, zu astralen Treffen, meine ich. Für mich ist das eher so eine Praxis für mich, die ich ausübe, um mal etwas anderes zu sehen in einem recht eintönigen Alltag. Und anderen Menschen begegnen kann ich im Alltag ja auch.
Die Technik, die ich am häufigsten anwende, ist das Autogene Training. Das ist meine "Einstiegstechnik", oder auch Ausstiegstechnik. Ich habe damit vor 25 Jahren angefangen, und nach etwa 15 Jahren war ich dann soweit, daß mein Körper während der Übung ausgetreten ist. So fühlt sich das ja an. Man ist außerhalb mit der eigenen Wahrnehmung, der wahrnehmende Geist hat sich gelöst.
Nun ja, und seitdem probiere ich aus. Ganz klar. Die Welten, die man bereisen kann, sind unendlich in ihrer Vielzahl. Man erlebt jedes Mal etwas Anderes.
Als konkretes Vorgehen hat sich für mich mittlerweile ein Konglomerat aus Tätigkeiten ergeben, die zusammen mein Ausstiegsprozeß sind. Es beginnt meist mit der Bewußtwerdung im Körper und für den Körper. Wenn ich liege heißt das, daß ich das Pfeifen meines Körper wahrnehme, das Wummern und Brummen, Summen und Wälzen, was da geschieht. Ich fühle mich dann als Nächstes wie viele viele auf- und absteigende Energiekanäle, die zusammen ein Ei bilden. Ich werde dann ganz weich innerlich - deshalb weil ich das so mache kann ich das dann auch im Stehen, im Sitzen und während der Bewegung. Das ist erst mal die Bewußtwerdung im Körper.
Normalerweise bin ich in allem möglichen bewußt: in meinem Gefühl, in meinen Gedanken, die ich beobachte. In meinen Interpretationen, Feststellungen über das, was ich erlebe. Wenn ich aber im Körperbewußtsein angekommen bin, dann ist mein Geist frei von Wort und meine Wahrnehmung ist frei von Gefühl. Ich habe dann zum Beispiel keine Angst, was vorteilhaft ist. Ich bin dafür dann einfach zu bewußt. Meine Wahrnehmung ist dann auf den Fluß gerichtet und nicht mehr auf Einzelnes, das passiert.
Und dann bediene ich eigentlich nur noch mein optisches Instrument. Früher sah ich schwarz, wenn meine Augen geschlossen waren. Und ich konnte im Wachzustand nur schlecht visualisieren, was ich dachte. Das habe ich durch Übung geändert. Ich kann mir jetzt im Wachzustand exakt und dreidimensional etwas vorstellen, und so in meinem geistigen Raum eine Absicht visualisieren oder einen zukünftigen Zustand. Und wenn die Augen geschlossen sind, dann sehe ich auf eine Art Bildschirm.
Dieses Bild, das ich als die sogenannte Vorstellung bezeichne, kann ich durch die Vorstellungskraft beeinflussen. Das nennt man visualisieren. Ich schaffe also ein Bild, über das mir der Austritt gelingt. Ich steige einfach in das Bild ein.
Wenn ich wach bin und mich bewege, dann steige ich in das reale Bild meiner Umgebung mit meinem Körper ein und bin vollständig körperbewußt, im Hier und Jetzt. (natürlich nur im Grad meiner Übung, das ist klar.) Meine geistige Vorstellung bleibt dann frei, so daß meine gesamte geistige Kraft im Körper versammelt ist.
Wenn ich liege und das Bild vor Augen habe, dann sammele ich meine geistige Energie, indem ich andere geistige Bewegungen zur Ruhe kommen lasse. Dies bewirkt dann, daß sich ein Film vor meinen Augen entwickelt, den ich zunächst betrachte. Es ist bisher noch immer so gewesen, daß dann irgendwann ein Tunnel kam, durch den ich reiste. Der Tunnel erschien auch oft als Auge im Gesicht von Menschen, die ich sah, und "in" die ich reiste.
Hinter dem Tunnel sind dann Welten, ich "plumpse" dort automatisch während des Film-Betrachtens in meinem astralen Leib heraus. Ich kann dann aufstehen, mich bewegen, gehen, und die Welt dort erforschen. Wunderschön ist das, vom Ansatz her. (Auf jeden Fall besser als Fernsehen oder Playstation spielen...)
Ja. So ist das bei mir. Ulkige Sachen habe ich schon erlebt, Du. Sehr komische Gestalten, Welten, in denen mal fliegt, indem man atmet, und Welten, in denen man sich wie auf dem Mond bewegt, weil die Schwerkrft dort niedrig ist. (Am Anfang bin ich übrigens immer nur durch die Landschaften geflogen, bis ich dann entdeckt habe, daß ich meinen Flug steuern kann, landen kann, und so weiter. Das habe ich entdeckt, als ich bemerkte, daß ich gerade ein Adler war, der auf einem Adlerhorst landet. Das war erstaunlich.
)
, daß ich hier mal etwas Anderes schreiben kann am Donnerstag Abend nach seit Montag 53 Stunden Arbeit... da kann man sich wirklich nur noch retten, indem man immer wieder die Vorstellung lebt, man befinde sich gerade in diesem wunderbar leichten Körper, habe keinerlei Last zu tragen, sei völlig ruhig und erkunde die Welt ohne Widerstand, den es zu überwinden gälte.
lg,
Trixian