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GrauerWolf
Guest
Ich halte das für eine Tinnitus-analoge Erscheinung. Wenn jemand was hört und andere in der Umgebung mit sehr empfindlichem Gehör nichts, dann ist nichts da. Hören es auch andere oder kann man es anmessen, ist ein reales Geräusch vorhanden, gleich, aus welcher Quelle. Deren gibt es in der Natur unzählige. Der Wind an Höhleneingängen (auf und ab!) ist nur eine davon. Auch ein hohler Baumstamm kann im Wind Geräusche verursachen (Füllerkappen-Effekt). Selbst Polarlichter erzeugen durch Wechselwirkungen ein Zischen, Knistern oder Brummen, gleichfalls Hochspannungsleitungen bei feuchtem Wetter. Dto. kommen unterirdische Flüsse, Magma-Flüsse (in einschlägigen Gegenden) o.ä. infrage, wie gesagt, es gibt unzählige Möglichkeiten...- meine Tochter hört seit einigen Jahren dieses Brummen - sie beschreibt es, wie das entfernte Brummen von Lastwagen. Sie hört es so gut wie immer, sagt sie. Sie wundert sich, dass wir nichts hören, ihr zehnj. Sohn und ich. Sie hört es auch, wenn sie woanders ist. Wir leben hier auf dem Lande ohne Geräuschkulisse, ausser den Geräuschen der Natur. Lastwagen fahren keine in der Nähe, Pumpen gibts auch nicht; ich hab ein sehr feines Gehör, aber nichts. Sie hat sich dran gewöhnt, aber es stört sie natürlich trotzdem.
Der Knackpunkt ist immer: Hören es mehrere Personen mit intaktem, ordentlichen Gehör (ggf. Massenhysterie in Betracht ziehen, die oft bei sogenannten Wundern greift!) und kann man es ggf. anmessen oder "hört" es nur eine Einzelperson...
LG
Grauer Wolf