Sehnsucht nach mir selbst
Woher kommt die Sehnsucht nach mir selbst?
Wieso folgte ich so lange Zeit allen Umleitungen?
Welcher Verkehrsfunksender ist das? Der Sender der Internationalen Falschfahrervereinigung?
Wie lernte ich das Falsche für Richtig zu halten?
Meine Maske für wahr?
Da ist sie wieder, die Sehnsucht nach mir selbst.
Aus unbekannten Ritzen quillt sie hervor.
Das alte Ich versucht sie mit Tränen zu löschen, falsche Tränen.
Dem alten Ich ist das Echte ungeheuer, Ungeheuer.
Schlitze brechen auf wie an Vulkanen der Erdboden.
Nichts ist sicher, vor meiner Sehnsucht nach mir selbst.
Ich will nur mich wieder. Wieder zurück zu mir, zu meinem Original.
Nichts scheint schwieriger zu sein, als echt zu sein, echt für mich.
Ich war eine Gummipuppe, die sich jedem und allem anpasste, für Frieden.
Falscher Friede scheint nett zu sein, aber er ersetzt nur Mord mit Selbstmord.
Statt die anderen umzubringen, habe ich mich getötet, im Namen des Friedens.
Nein, diesen perversen Frieden werde ich nicht mehr verteidigen.
Ich stehe auf, auferstehe aus meinem widersinnig gewählten Tod.
Ich habe mich selbst gekreuzigt und verlangte daher von allen anderen dasselbe.
Wie ich verdrehthörig einer falschen Wahrheit folgte, so folgten meinem Beispiel viele.
Darin habe ich alleine die doppelte Schuld: mich meinem falschen Willen gefügt zu haben
und anderen darin Vorbild gewesen zu sein: wie werde ich eine Maske statt ICH SELBST.
Die Lüge, die ich lebte, war total. Eine nur halbe Lüge wäre noch weniger auszuhalten gewesen.
So schwamm ich gegen den Strom, der Strom meines eigenen Lebens und war auch noch stolz darauf.
Ich bildete mir für meine Rebellion gegen das Natürliche in mir noch ein Krönchen ein. Nette Maske.
Auf die Schnauze fiel ich und das letzte was ich vermutete, war, dass ich falsch sein könnte.
Alles war vorher schon falsch, doch nun stellte sich heraus: ich war, ich bin es selbst gewesen.
Falschfahrer.
Auf der Seelenautobahn.
Totalschaden. Totalsperrung.
Umkehr. Neuorientierung.
Was brauche ich? Wer bin ich? Was will ich?
Sehnsucht nach mir selbst weist mir den Weg.
Sehnsucht nach dem Echten, dem, was wirklich Frieden in mir macht.
Was wollte meine Seele hier denn wirklich?
Wie kann ich das denn erinnern?
Gar keinen will ich, der oder die
mir sagen, was ich zu tun hätte!
Ich bin ganz mit dieser Gesellschaft in der ich lebe, aber nur, wenn sie mich leben läßt,
leben läßt mit meiner Seele, meinem seelischen Wollen, das ich jetzt entdecken gehe.
Ich bin ganz fröhlich dabei, denn es kann ja nur besser werden. Ich kann nur friedlicher werden.
Woher kommt die Sehnsucht nach mir selbst?
Wieso folgte ich so lange Zeit allen Umleitungen?
Welcher Verkehrsfunksender ist das? Der Sender der Internationalen Falschfahrervereinigung?
Wie lernte ich das Falsche für Richtig zu halten?
Meine Maske für wahr?
Da ist sie wieder, die Sehnsucht nach mir selbst.
Aus unbekannten Ritzen quillt sie hervor.
Das alte Ich versucht sie mit Tränen zu löschen, falsche Tränen.
Dem alten Ich ist das Echte ungeheuer, Ungeheuer.
Schlitze brechen auf wie an Vulkanen der Erdboden.
Nichts ist sicher, vor meiner Sehnsucht nach mir selbst.
Ich will nur mich wieder. Wieder zurück zu mir, zu meinem Original.
Nichts scheint schwieriger zu sein, als echt zu sein, echt für mich.
Ich war eine Gummipuppe, die sich jedem und allem anpasste, für Frieden.
Falscher Friede scheint nett zu sein, aber er ersetzt nur Mord mit Selbstmord.
Statt die anderen umzubringen, habe ich mich getötet, im Namen des Friedens.
Nein, diesen perversen Frieden werde ich nicht mehr verteidigen.
Ich stehe auf, auferstehe aus meinem widersinnig gewählten Tod.
Ich habe mich selbst gekreuzigt und verlangte daher von allen anderen dasselbe.
Wie ich verdrehthörig einer falschen Wahrheit folgte, so folgten meinem Beispiel viele.
Darin habe ich alleine die doppelte Schuld: mich meinem falschen Willen gefügt zu haben
und anderen darin Vorbild gewesen zu sein: wie werde ich eine Maske statt ICH SELBST.
Die Lüge, die ich lebte, war total. Eine nur halbe Lüge wäre noch weniger auszuhalten gewesen.
So schwamm ich gegen den Strom, der Strom meines eigenen Lebens und war auch noch stolz darauf.
Ich bildete mir für meine Rebellion gegen das Natürliche in mir noch ein Krönchen ein. Nette Maske.
Auf die Schnauze fiel ich und das letzte was ich vermutete, war, dass ich falsch sein könnte.
Alles war vorher schon falsch, doch nun stellte sich heraus: ich war, ich bin es selbst gewesen.
Falschfahrer.
Auf der Seelenautobahn.
Totalschaden. Totalsperrung.
Umkehr. Neuorientierung.
Was brauche ich? Wer bin ich? Was will ich?
Sehnsucht nach mir selbst weist mir den Weg.
Sehnsucht nach dem Echten, dem, was wirklich Frieden in mir macht.
Was wollte meine Seele hier denn wirklich?
Wie kann ich das denn erinnern?
Gar keinen will ich, der oder die
mir sagen, was ich zu tun hätte!
Ich bin ganz mit dieser Gesellschaft in der ich lebe, aber nur, wenn sie mich leben läßt,
leben läßt mit meiner Seele, meinem seelischen Wollen, das ich jetzt entdecken gehe.
Ich bin ganz fröhlich dabei, denn es kann ja nur besser werden. Ich kann nur friedlicher werden.