Sehnsucht nach früherem (ich)

HolyDuck

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13. Oktober 2004
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Hallo,

ich hoffe aber weiß auch, dass mir hier viele Menschen helfen können. Ich habe ein Problem seit einiger Zeit. Ich bin nicht mehr "in der Mitte". So wie ich es früher war. Ich war früher ein natürlicher junger Bursche, der zwar viele Fragen hatte, aber irgendwie glücklich war, mit sich und seinem Leben, seinen Freunden.
Nach einer Zeit vieler, ja negativer Dinge meiner Lebensentwicklung hat sich viel geändert. In mir. Und dadurch auch mein Umfeld.
Ich fühl mich nicht mehr so gut. Ich streite mich mit meinem besten Freund so viel und ich habe seit Monaten ein Druck im Bauch, eine Angst und eine Unausgeglichenheit. Eine Gereiztheit. Diese Unausgeglichenheit kommt sicher auch daher, dass meine Vorhaben und meine Liebe zu Musik nicht vorankommen. Es ist schwer und ich schaffe mir manchmal Lichtblicke. Aber das Leid kommt doch wieder hoch. Dieser Druck soll gehen und ich will mich wiederfinden. An manchen Tagen kommt es vor, dass ich mich ausweine und dann nicht einmal benennen kann, was mein Problem ist. Vorallem abends. Morgens kommt dann manchmal eine kleine Ernüchterung, aber nur im Vergleich zu Abends...
Früher spürte ich Liebe und bekam sie. Heute bin ich in einem Teufelskreis. Wahre Liebe sende ich nicht in dem Maße wie einst und bekomme sie somit nicht in dem Maße. Das macht mich unzufrieden und es enstehen negative Energien. Ich will sie nicht mehr haben. Wer weiß mir zu helfen? Mit Worten, die hier nur stehen, deren Aussage mich aber kräftigen? Denn ihr in diesem wunderbaren Forum wisst was ich meine!
 
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der druck soll gehen........
du weist doch schon alleine was sache ist!!
also arbeite daran :)
ich weis es ist schwer,aber fang doch mal damit an,....das musik SPASS machen SOLL..und es nicht unbedingt im vordegrund steht damit reich und berühmt zu werden. und wenn du mal einen gig hast freu dich drüber auch wenn nur 3 leute da sein sollten.....
und bei deinem freund würde ich dir raten,sag ihm wie du dich zZ. fühlst damit er weis was sache ist und dir nichts nachträgt..
lass dir zeit zum denken , und setze dich nicht unter druck!!!!

wenn du dann irgendwann merks , das leben macht spass kommt der rest von alleine zurück...auch die liebe....


:schaukel:
mlg: jakordia denkt an dich
 
Danke für die Worte. Letzten Endes ist man allein und muss selbst den Weg finden. Es gibt wohl nie eine Patentlösung. Weil jedes Leben auf komplizierte Art und Weise individuell ist.
 
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Hallo David

Hier einige Texte vielleicht helfen sie dir weiter.



Der Weg der Selbsterkenntnis und Selbstheilung ist ein schwieriger und einsamer Weg. Auf
diesem Weg gibt es nur ein Gesetz: "GIB NIEMALS DIE VERANTWORTUNG FÜR DICH
UND DEIN LEBEN AB! Alles was dir widerfährt, ist deine Entscheidung, ob du sie nun
bewußt oder unbewußt gefällt hast."





Abwehren heißt, nicht hereinlassen. Der Gegenpol der Abwehr
ist die Liebe. Man kann Liebe aus den verschiedensten
Blickwinkeln auf den verschiedensten Ebenen definieren, doch
lässt sich jede Form der Liebe immer wieder reduzieren auf den
Akt des Hereinlassens. In der Liebe öffnet der Mensch seine
Grenze und lässt etwas herein, was bisher außerhalb dieser
Grenze war. Wir nennen diese Grenze meist Ich (Ego) und
erleben alles, was außerhalb der eigenen Identifikation liegt, als
Du (Nicht-Ich). In der Liebe öffnet sich diese Grenze, um ein Du
hereinzulassen, damit es in der Vereinigung auch zum Ich wird.
Überall, wo wir Grenzen setzen, lieben wir nicht - überall, wo wir
hereinlassen, lieben wir. Seit Freud benützen wir das Wort
»Abwehrmechanismen« für jene Spiele des Bewusstseins, die
das Eindringen von bedrohlich wirkenden Inhalten aus unserem
Unterbewusstsein verhindern sollen.
An dieser Stelle ist es wieder wichtig, dass wir die Gleichung
Mikrokosmos = Makrokosmos nicht aus dem Auge verlieren,
denn jede Ablehnung und Abwehr irgendeiner Manifestation
aus der Umwelt ist immer äußerer Ausdruck einer
innerpsychischen Abwehr. Jede Abwehr festigt unser Ego,
denn sie betont die Grenze. Deshalb empfindet der Mensch das
Nein sagen immer als wesentlich angenehmer als das Ja
sagen. Jedes Nein, jeder Widerstand lässt uns unsere Grenze,
unser Ich spüren, während diese Grenze bei jedem
»Einverstandensein« diffus verschwimmt - wir spüren uns dabei
nicht. Es ist schwer, im geschriebenen Wort aufzuzeigen, was
Abwehrmechanismen sind, denn was immer man beschreiben
mag, man erkennt sie bestenfalls bei anderen Menschen.
Abwehrmechanismen sind die Summe dessen, was uns daran
hindert, vollkommen zu sein! Der Weg zur Erleuchtung ist
theoretisch einfach zu formulieren: Alles, was ist, ist gut. Sei
einverstanden mit allem, was ist - und du wirst eins mit allem,
was ist. Das ist der Weg der Liebe.
Jedes »Ja - aber...«, das jetzt auftaucht, ist Abwehr und hindert
uns an der Einswerdung. Jetzt beginnen die bunten und
mannigfaltigen Spiele des Egos, das nicht davor
zurückschreckt, die frömmsten, gescheitesten und edelsten
Theorien in den Dienst seiner Abgrenzung zu stellen. So
spielen wir weiter das Spiel der Welt.
Scharfsinnige Geister mögen einwenden, dass, wenn alles, was
ist, gut ist, doch auch die Abwehr gut sein müsste! Richtig, sie
ist es auch, denn sie verhilft uns, in einer polaren Welt so viel
Reibung zu verspüren, dass wir durch Erkenntnis
weiterkommen, aber sie ist letztlich nur ein Hilfsmittel, das
durch seinen Gebrauch sich selbst überflüssig machen muss.
Im selben Sinne hat auch Krankheit ihre Berechtigung, und
dennoch wollen wir sie einmal in Heilung transmutieren.
So, wie die psychische Abwehr sich gegen innere
Bewusstseinsinhalte wendet, die als gefährlich eingestuft und
deshalb am Aufsteigen ins Oberbewusste gehindert werden, so
wendet sich die körperliche Abwehr gegen »äußere« Feinde,
Erreger oder Gifte genannt. Nun sind wir gewohnt, mit unseren
selbstgebastelten Wertsystemen so frech herumzuhantieren,
dass wir meistens selbst daran glauben, diese Maßstäbe seien
absolut. Doch gibt es keinen Feind außer dem, den wir dazu
erklärt haben. (Eindrucksvoll kann man das lustige Spiel mit
unterschiedlicher Feindidentifikation bei den verschiedenen
Ernährungsaposteln studieren. Hier gibt es fast nichts, was
nicht das eine System für unglaublich schädlich erklärt,
während ein anderes System es umgekehrt als sehr gesund
empfiehlt...


Rüdiger Dahlke - Krankheit als Weg






Ich

NEWTON: Ich bin nicht Sir Isaac. Ich gebe mich nur
als Newton aus.
INSPEKTOR: Und weshalb?
NEWTON: Um Ernesti nicht zu verwirren.
INSPEKTOR: Kapiere ich nicht.
NEWTON: Im Gegensatz zu mir ist Ernesti doch wirklich
krank. Er bildet sich ein, Albert Einstein zu sein.
INSPEKTOR: Was hat das mit Ihnen zu tun?
NEWTON: Wenn Ernesti nun erführe, daß ich in Wirklichkeit
Albert Einstein bin, wäre der Teufel los.
INSPEKTOR: Sie wollen damit sagen...
NEWTON: Jawohl, der berühmte Physiker und Begründer
der Relativitätstheorie bin ich. Geboren am
14. März 1874 in Ulm.

Dieser Wortwechsel aus Friedrich Dürrenmatts Komödie
»Die Physiker« wirft ein grelles Schlaglicht auf die von
uns Normalmenschen im Alltag immer wieder verdrängte
Frage: Wer bin ich?
Was unter gesunden Menschen anscheinend problemlos
funktioniert, wird unter dem Bild der Krankheit erst als
etwas erkennbar, über das sich das Nachdenken lohnt.
Die scheinbar leichteste Frage, die sich ein Mensch stellen
kann, entpuppt sich als philosophisch unlösbares Pro-
blem: Die Frage »Wer bin ich?« kann jeder beantworten,
wenn er seinen Namen nennt, auch wenn er damit natürlich
sein Wesen nicht miterfaßt. Aber darum geht es hier
nicht. Die hintergründige Frage lautet: »Was ist ich?« oder,
ganz allgemein gefragt: »Was ist es, das von sich sagen
kann, das bin ich?«
Wir gehen davon aus, daß das fragende und das antwortende
Ich identisch sind. Aber in dem Augenblick, in dem
ich eine Antwort versuche, wird mein Ich zum Objekt
einer Betrachtung: Ich schaue auf etwas, ich fühle mich
von mir selbst ins Visier genommen. Alles was ich über
mich selbst erfahren kann, ist das Ergebnis einer Beobachtung,
und immer bleibt da noch etwas, was beobachtet
und die Antwort entgegennimmt. Das Ich ist zugleich
Subjekt und Objekt. Die ungelöste Frage ist also die: Wer
ist das Ich als Subjekt? Da alles, was wir je von uns wahrnehmen
können, zur Welt der Objekte, also zur diesseitigen
Welt gehört, wurde immer wieder erwogen, ob denn
nicht daraus folge, das wahrnehmende Subjekt müsse aus
einer anderen Welt stammen. Aus einer Welt, in der das
Ich, bei unverändertem Körper, vielleicht auch einmal
gegen ein anderes ausgetauscht werden kann, wenn eine
andere als die eigene »Frequenz« empfangen wird. Vielleicht
ist an der Antenne etwas nicht in Ordnung.
Als Zwanzigjähriger veröffentlichte Schelling 1795 die
Schrift »Vom Ich als Prinzip der Philosophie«. Darin finden
sich diese Sätze: »Ich bin, weil Ich bin (...) Mein Ich
enthält ein Sein, das allem Denken und Vorstellen vorhergeht
(...) Es bringt sich durch sein Denken selbst (...) hervor.
« (I, S. 91)
Das so verstandene Ich ist ein Etwas außerhalb von Raum
und Zeit, es ist nicht einfach »da«, sondern es wird unablässig
»hervorgebracht«, man könnte im Sinne Schellings
vielleicht auch sagen, es muß aus einer uns verborgenen,
nicht bewußten Welt, die wir doch selbst sind, herbeige-
schafft und zum Leben gebracht werden. Und gerade hier
liegen die Klippen und Stolpersteine unseres Lebens. Wir
müssen im Leben unser »endliches« (körperlich erfahrbares)
Ich mit dem »absoluten« (transzendenten, geistigen)
Ich zu einem gemeinsamen Ich vereinigen. Das Ich muß
Ich werden: »Das absolute Ich fordert schlechthin, daß
das endliche Ich ihm gleich werde.« (I, S. 122) Es gibt
da also keine Selbstbespiegelung, weil das Ich ja nirgends
erfaßbar erscheint, sondern nur eine Selbsthervorbringung.
Es kommt hier, wie Schelling betont, auf das
gleiche heraus, ob gesagt wird »Ich bin ich, oder: Ich
bin!« (I, S. 103).
Wenn wir unterscheiden zwischen dem Ich, das »da« ist,
und dem ich, das »wird«, das wir ständig erzeugen müssen,
das einen immateriellen »Sender« und eine körperliche
»Empfangsstation« voraussetzt, dann entsteht die
Frage, welcher Art die »Bilder« sind, die wir empfangen
oder zusammensetzen. Die Philosophie der nichtmateriellen
Bilder, der auch Schelling huldigte, ist die des
Idealismus.


Identität.

Der griechische Philosoph und Historiker Plutarch
(45-120) berichtet, die Athener hätten das Schiff, mit
dem ihr sagenhafter Nationalheld Theseus einst in Athen
gelandet sein soll, als eine Art Heiligtum bis ins dritte
Jahrhundert v. Chr. aufbewahrt. Es mußte immer wieder
ausgebessert und eine Planke nach der anderen ersetzt
werden. Unter den damaligen sophistischen Denkern entstand
eine Diskussion darüber, ob ein solches Schiff dann
noch das ursprüngliche sei. Oder, modern gesprochen: Ist
das restaurierte Schiff noch identisch mit dem ursprünglichen
des Theseus?
Der englische Philosoph Thomas Hobbes stellte sich darüber
hinaus noch die Frage, was denn wäre, wenn
jemand alle nach und nach ausgewechselten Originalteile
des Schiffs aufbewahrt und schließlich wieder zusammengesetzt
hätte. Hätte man dann zwei identische
Schiffe? Eine absurde Vorstellung. Doch geschieht ein solches
»Auswechseln von Teilen« als Erneuerung der Zellen
nicht auch mit jedem biologischen Wesen, also auch mit
dem Menschen? Wir gehen davon aus, daß ein bestimmter
Mensch als Säugling und als Erwachsener identisch
ist, wenn auch sämtliches »Material« inzwischen mehrfach
erneuert wurde. Vielleicht könnte man insoweit
auch nur von Kontinuität statt von Identität sprechen. Ein
solches Problem entsteht auch in Politik und Wirtschaft,
und zwar mit gewaltigen Konsequenzen. Hat das »Deutsche
Reich« 1945 seine Identität verloren oder besteht es
unter dem Namen »Bundesrepublik Deutschland« fort?
Solche Fragen entstehen auch bei Wirtschaftsunternehmen,
die von anderen Eigentümern weiter betrieben werden.
Unabhängig von der Frage nach der Haftung für Verbindlichkeiten,
bleibt das Problem Identität, Kontinuität
oder Neuanfang unter altem oder ähnlichem Namen.
Die Probleme der Identität sind also, wenn man sie in der
Praxis betrachtet, wesentlich vielschichtiger als in der
Logik. Eines ihrer Axiome ist: A = A, d. h. A behält im
Denkakt immer seine Identität bei oder, anders formuliert:
A ist mit sich immer identisch, aber nie identisch
mit allem, was nicht A ist. Es gibt also keine zwei verschiedenen
A. Es sind folglich auch keine sich widersprechenden
Aussagen über A möglich. Die Gleichung A = A
darf aber nicht mathematisch gedeutet werden. Würde
man A mit einer Zahl, z. B. 10 »identifizieren«, dann
stimmt die Rechnung 3 + 7 = 6 + 4. Die beiden Seiten der
Gleichung sind jedoch nicht identisch im logischen
Sinne.
Wie wir bei der Frage nach dem Ich gesehen haben, kann
es aus zwei verschiedenen Blickwinkeln gesehen werden.
Daraus ergab sich die absurd klingende Frage: »Was ist
es, das von sich sagen kann, das bin ich?« Sind das betrachtende
und das betrachtete Ich identisch? Mit dieser
Frage beschäftigte sich schon Rene Descartes in seinen
»Meditationes«. Er kam zu einem dualistischen Ergebnis
und unterschied zwischen dem Ich als einem denkenden,
geistigen Wesen und dem Ich, das eine ausgedehnte, körperliche,
sichtbare Substanz ist. Originaltext: »me esse
rem cogitantem et non extensam« (Meditationes, S. 80).
Es gibt also eine »denkende und eine ausgedehnte Sache«
(res cogitans und res extensa), und somit den denkenden
und den körperlichen Menschen. In der idealistischen
Philosophie wurde mit dieser dualistischen Denkweise
grundsätzlich gebrochen. Schelling formulierte das einmal
so: »Setzen wir A = A als den Zustand des in sich ver-
schlungenen Seyns, so haben wir in diesem A = A schon
dreierlei zu bemerken, a) A als Objekt, b) A als Subjekt,
c) die Identität beider.« (Stuttgarter Privatvorlesungen,
IV, S. 317)
Die sogenannte »Identitätsphilosophie« faßt insoweit Objekt
und Subjekt in eine Einheit (verschlungenes Sein)
zusammen, sie sieht sie als identisch an. Dies klingt
zunächst nicht besonders kühn. Der Sprung, den Descartes
noch nicht wagte, führt jedoch zu einer bis in unsere
Tage, ja heute wieder ganz besonders aufregenden Konsequenz:
Die Identität des körperlich nicht faßbaren Ich-
Subjekts, das nur geistig, immateriell, transzendent gedeutet
werden kann, mit dem materiellen Ich-Objekt bedeutet
zugleich eine Identität zwischen Geist und Materie
oder zwischen Geist und Natur. Unter der Vorherrschaft
eines materialistisch-positivistischen Denkens wird diese
Identität als Scheinproblem angesehen. Biochemische Reaktionen
begleiten den Denkvorgang nicht nur, sie sind er
selbst: Materie ist mit sich identisch, es gibt keine zwei
Welten. Die Frage, ob sie dualistisch verknüpft oder miteinander
identisch sind, stellt sich, so gesehen, gar nicht.
In der Tat: Für die Chemie ist ein Buch nichts anderes als
Papier und Druckerschwärze. Etwas anderes läßt sich mit
ihren Erkenntnismethoden nicht nachweisen.
Und doch hilft uns dieses monistische, antiidealistische
Weltbild in allen existentiellen Fragen nicht weiter. So
weist z. B. der amerikanische Mediziner und Drogenforscher
Stanislav Grof darauf hin, es sei keineswegs
selbstverständlich, daß der Mensch sich nur als besonderes,
von allen verschiedenes Wesen mit eigener Identität
empfinden müsse. Was schon Fichte und Schelling behaupteten,
erscheint heute in neuem Licht. Grof sagte:
»Die Verarmung seines Wesens läßt sich auf die Tatsache
zurückführen, daß sich der einzelne nur mit einem
Aspekt seiner Existenz identifiziert, nämlich mit seinem
physischen Körper und seinem Ich. Diese Fehlidentifikation
führt zu einer unauthentischen, ungesunden und
unerfüllenden Lebensweise und zur Entwicklung emotionaler
und psychosomatischer Störungen.« (Das Abenteuer
der Selbstentdeckung, S. 202) Obwohl sich Grof
nicht auf die Identitätsphilosophie bezieht, wird hier erkennbar,
wie psychologische Forschung und traditionelle
Philosophie auf ähnliche Wege führen können. Die Frage,
die hieraus folgt, ist die: Inwieweit hat der Mensch überhaupt
das Recht, sich innerhalb der Masse seiner Mitmenschen
als Individuum zu betrachten und zu behaupten?
Gibt es auch eine Identifikation des Individuums mit
anderen, sind die Grenzen des geistigen Ich so deutlich
und eindeutig erkennbar wie die des körperlichen?



Frieder Lauxmann - Das Philosophische Abc





Grüße Equinox
 
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