Sehnsucht nach dem Tod

Chaos-Angel schrieb:
Mhh nimmt mir nicht übel das ich von jedem hier nicht alles gelesen hab aber die Sehnsucht nach dem Tot ist was ganz normales zumindest wenn man davon überzeugt ist das das Leben selbst nicht genug ist... Von der Meinung das die Seele dann wiedergeboren wird ist auch wieder etwas komisch...
Hat sich einer mal gedanken gemacht wo die ganzen Seelen herkommen?
Ich meine es hört sich blöde an aber ich hab mich mal mit nem Kumpel unterhalten und wir kamen auf den gleichen Schluss mit der Offenen Frage:
Wenn wirklich jeder Mensch seine eigene Seele hat und die unsterblich dann frage ich mich ob das mit der Wiedergeburt stimmen kann , weil früher lebten sagen wir mal weit unter 3 Milliarden Menschen auf der Erde mit je seiner eigenen Seele & ich bin der Meinung das eine Menschliche seele nicht als Tier wiedergeboren wird.
So jetzt das wichtigste woher kommen denn bitte die anderen Seelen denn wenn man die Weltbevölkerung anschaut kann man davon nur ausgehn das von 3 MIlliarden Menschen jetzt locker über 6 Milliarden auf der Erde Leben.
Was glaubt ihr? Werden die Seelen irgendwie irgendwo gebunkert bis man sie braucht? :rolleyes: oder glaubt ihr?
PS : Mein Kumpel und ich denken da z.B. ob das jetzt blöde klingt oder nicht aber man könnte doch gleichzeitig nicht immer als Mensch wiedergeboren sein sondern vielleicht als anderes Wesen...(Außerirdisch) :zauberer1

Hallo Angel!

Die Sehnsucht nach dem Tod ist normal?? Das Leben ist nicht genug??
Auch daraus spricht die totale Unzufriedenheit mit allem und jedem - klarerweise verzweifelt man dann total - was erwartest du - das Paradies? Wenns das ist das gibt es ja und zwar hier - sieh dich um auf dem Planeten das Paradies ist vor unserer Tür - nur diese Tür ist nicht offen - man muß sie schon selber aufschließen - schau dir die Natur an - darin liegt alles - kein Mensch braucht sich in Übernatürliches zu verstricken - wobei es übernatürliche Dinge gar nicht gibt -

zu den Seelen: Der Gedanke woher sie kommen und dass dies eventuell außerirdisch sei verschiebt das Problem nur - denn auch außerirdisch ist eine endliche "Größe" . "Seelenpool" wäre eine Antwort - dieser ist unerschöpflich - daher unendlich - da wir aber Menschen sind begreifen wir (noch) nicht was dies ist - damit muß man sich eben abfinden - oder man flüchtet in einen Glauben - doch glauben heißt nichts wissen -

Gruß
roah
 
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Hi Kite,
wie so viele vorredner kann ich mich anschliessen: ich wollte auch mal sterben....aber aus anderen beweggründen. Allerdings bin ich gereifter aus der ganzen sache hervorgetreten und kann mich endlich behaupte und auch wirklich ganz ungehemmt ich selbst sein. In die Gesselllschaft passe ich deshalb aber immer noch nicht, und das ist auch ganz o.k. so. Ich weiss, wer ich bin, bin nicht mehr auf der suche nach mir, habe festgestellt, das egal was kommt, ich nicht mehr untergehen werde.
Was mir half in dieser fürchterlichen Zeit, die absolut unerträglich war, war meine Kreativität, ich habe seit dem nie wieder so exessiv gemalt, wie damals. Ich habe mich tätowieren lassen, habe selbst tattoos entworfen, von denen einige tatsächlich jetzt auf Haut sind, habe mich ins Leben reingeworfen, dabei immer wieder zurückgefallen, aber ich bin jetzt erst noch über unglaublichen 9 Jahren zu mir gekommen, weis wo ich stehe und wer ich bin, was vorher nebulös war ist nun klar, auch der tod lockt mich trotz vieler Verluste nicht mehr, obwohl er noch immer mit mir läuft. Aber ich erhöre ihn nicht mehr.
Weil ich es jetzt nicht brauche, sondern im alter sowieso ein date mit ihm habe:).
Ichz war ebenso verzweifelt, wie du, wenn auch aus anderen beweggründen, aber aus der Verzweiflung wurde wut, dann "blinder aktionismus" und nun ruhe ich in mir, brauche nicht mehr verzweifelt sein, denn ich habe mich selbst au diesem sumpf (so erscheint es mir immer wieder im nachhinein) herausgezogen.
Vielleicht hilft dir die Kompensation der gefühle in Kreativität ebenfalls, und nebenbei, ich war 14, als es bei mir anfing, das der tod eine lockende Option war, mir geradezu wie ein Liebhaber vorkam, ich habe bis zu meinem 22. Lebensjahr mich herausgeholt, die ganze Zeit blieb er noch im Hinterkopf, aber jetzt bin ich weitergekommen, als ich je vermutet hätte, beruflich noch nicht ganz, aber doch intellektuell, esoterisch, menschlich,....
Wünsche dir alles Gute, und wenn du doch sterben willst, alle Meinungen nicht dem entsprechen, was du erwartet hast, so lass dir gesagt sein: Reisende soll man nicht aufhalten. Vielleicht ist es ja dein "Lebenszweck" in den Tod zu gehen? Wer weiss das schon ausser du selbst?
(Nebenbei: ich habe mit einem ähnlich gelagerten Menschen, der ebenfalls den Freitod suchte, denselben spruch gesgt. Er verstand.)
Übrigens, wenn du es tust, mach es formschön, das die Leute, die dich finden, nicht gleich umfallen. wirf dich nicht vor einen Zug, ziehe keine anderen Personen in deinen Entschluss mit rein. Sonst besteht die gefahr, das sie psychisch darunter leiden, sogar psychische Störungen bekommen können....ich arbeite mit psychisch erkrankten, manche waren mal Zugführer....Das sollte man immer bedenken.
 
Normal. Was bedeutet für Dich normal? Ist es das Ziel eines menschlichen Lebens, so normal wie möglich zu sein? Oder so "normal" wie die anderen?

"Kein Mensch braucht sich in Übernatürliches versticken" Ich denke hier geht's nicht drum, ob man das machen braucht oder nicht, sondern ob man will oder nicht.
"wobei es übernatürliche Dineg gar nicht gibt"
Klingt wie ein Dogma. Ich denke, das sollte jeder für sich entscheiden. Und Gott sei Dank gibt es Menschen, die glauben. Denn ob Glauben wissen oder nicht wissen ist, spielt für mich persönlich keine große Rolle. Ich denke nur, wer keinen Glauben hat (woran auch immer) der hat nicht viel. Aus dem Glauben lässt sich eine Menge Kraft schöpfen.

Nichts für ungut ;)!

Liebe Grüße,
dani
 
Hallo Kite,

diese Sehnsucht von der Du sprichst kenne ich nur zugut. Auch ich führe ein wirklich gutes Leben: guten Job, liebe Familie, Freunde und seit einigen Monaten einen superlieben Freund. Ich bin auch meißtens glücklich und lebe sehr gerne. Es ist zwar nicht eine wirkliche Sehnsucht nach dem Tod, sondern es ist eher so, dass ich einfach des Lebens müde bin. Ich fühle mich innerlich sehr sehr alt und habe das Gefühl, als ob ich alles schon irgendwie kenne. Es ist so ein Gefühl wie: Ich möchte nachhause. Ich fühle mich, als ob ich eine lange lange Reise hinter mir habe und nun endlich nachhause will.
Dennoch möchte ich nicht sterben, da ich spüre, dass ich noch etwas zu erledigen habe oder noch eine Erfahrung machen möchte. Genau kann ich das auch nicht erklären. Ich denke jedoch, dass, wenn Du wirklich nicht mehr leben wolltest, schon längst nicht mehr unter uns wärst. Irgendwas hält Dich ja dennoch davon ab?? Klar, Du sagst es sei Deine Familie, aber Menschen, die wirklich, ich meine aus tiefstem Herzen wirklich nicht mehr leben wollen, auf ihre Familie keine Rücksicht nehmen.
Vermutlich befindest Du Dich derzeit in so einer Art von Prozess und versuchst Dich zu verstehen und das ist im Grunde genommen etwas gutes. Sehe ich zumindest so….

Ich hoffe, ich konnte Dir ein klein wenig helfen…..

Alles Liebe

Arness
 
Hallo Kike.
grundlegend kann ich dich ganz gut verstehen. bei mir war es ganz ähnlich. aber eigentlich war es eine depressive verstimmung. was auch immer deine eigentliche seele sein mag, oder woher sie kommt, es ist eine tatsache, dass du dir diese inkarnation ausgesucht hast. du hast dich gewählt. warum hast du das getan? es wird irgendetwas geben, das du in diesem leben zu bewältigen hast - irgendetwas aufzulösen. davor kannst du nicht fliehen. es wird dich wieder einholen, denn es wird dir keine prüfung erlassen.

"das leben nach dem tod" ist ja im grunde nichts anderes als die heimkehr ins licht. wenn du jetzt gehst, kannst aber deswegen wahrscheinlich trotzdem nicht ewig dort bleiben. der nächste film wartet dann schon.

ich denk mir immer, wenn ich in solche phasen komme, dass ich die arbeit, die ich mir ausgesucht hab schnell vorantreiben will. damit ich so schnell wie möglich aus dem dunkel komm und quasi meine "flügerl" bekomm. ich freu mich auch auf den tod. es ist nichts wovor man angst haben müsste, aber die führung wird mich dann gehen lassen, wenn es richtig ist. bis dorthin ist halt noch einiges zu tun. hier und jetzt!

vertraue darauf, dass alles was geschieht richtig ist und dass du lebst hat einen grund. lasse es fließen und löse deine aufgaben. die heimkehr ins licht, dass absolute bewusstsein ist auch auf der erde zu haben. das paradies ist hier!!

viel licht und liebe
 
Hallo Kite,

ich habe nur einige der Beiträge gelesen die andere zu Deinem Posting verfasst haben, komme aber nicht umhin meinen Senf dazuzugeben!

Ich kann nicht behaupten das ich Dich verstehe, warum versuche ich Dir zu erklären:

ich HATTE einen Sohn der sich aus Liebeskummer in seinem Zimmer erhängt hat - das war 1999!

Rein theoretisch bin ich der Ansicht das jeder selbst bestimmen sollte wie lange er leben möchte etc. - ABER:

hast Du mal darüber nachgedacht welche Konsequenzen ein Selbstmord mit sich bringt?

Zum einen wäre da Deine Familie die nie wieder so leben könnte wie sie es jetzt tut,
zum anderen was ist mit all den Menschen denen an Dir liegt?

Schau Dir mal zum Beispiel folgende Seiten an:

http://engelsascha.beep.de
http://www.engelimhimmel.netwizz.de/
http://www.leben-ohne-dich.de/

dort findest Du jede Menge Leute die sich umbrachten und deren Familien, die selbst Jahre nach deren Tod nicht wieder zurück ins Leben finden!

Alles in allem ist die Idee des Selbstmordes für mich etwas sehr egoistisches, zumal es IMMER etwas positives gibt wofür es sich lohnt zu leben
- so auch bei DIR!

Am liebsten würde ich Dich schnappen um mit Dir mal von Angesicht zu Angesicht reden zu können, denn irgendwie glaube ich das Du leben möchtest, nur nicht so recht weisst WIE!

Lieben Gruß an Dich,

Michaela
 
kind der sonne schrieb:
Normal. Was bedeutet für Dich normal? Ist es das Ziel eines menschlichen Lebens, so normal wie möglich zu sein? Oder so "normal" wie die anderen?

"Kein Mensch braucht sich in Übernatürliches versticken" Ich denke hier geht's nicht drum, ob man das machen braucht oder nicht, sondern ob man will oder nicht.
"wobei es übernatürliche Dineg gar nicht gibt"
Klingt wie ein Dogma. Ich denke, das sollte jeder für sich entscheiden. Und Gott sei Dank gibt es Menschen, die glauben. Denn ob Glauben wissen oder nicht wissen ist, spielt für mich persönlich keine große Rolle. Ich denke nur, wer keinen Glauben hat (woran auch immer) der hat nicht viel. Aus dem Glauben lässt sich eine Menge Kraft schöpfen.

Nichts für ungut ;)!

Liebe Grüße,
dani

Hallo Sonnenkind!

Das Ziel eines Menschen muß er sich selbst stecken -

Du schriebst ja es sei normal sich nach dém Tod zu sehnen nicht ich.
Das Wort normal ist mit Vorsicht zu genießen da ja das Gegenteil abnormal wäre und dies ja negativ besetzt ist.

Sich in Übernatürliches zu verstricken ist eine Selbsttäuschung - die meisten Menschen glauben (wissen nicht) daher nehmen sehr viele an dies oder jenes sei übernatürlich. Eine Flucht ist das nichts anderes - was man nicht erklären kann muß ja übernatürlich sein - eben nicht!! Wieso glauben die Menschen alles begreifen zu müssen - ? Und wenns sies nicht begreifen dann wird das mit dem sogenannten "Übernatürlichen " erklärt- Unsinn!!! aber bitte----

Natürlich bleibt es jedem überlassen an "Übernatürliches" zu glauben nur ob das auf die Dauer wirklich für denjenigen etwas bringt außer dem Wissen eigentlich nichts zu wissen bleibt dahingestellt.


Gruß roah
 
Hallo Roah

Roah schrieb:
zu den Seelen: Der Gedanke woher sie kommen und dass dies eventuell außerirdisch sei verschiebt das Problem nur - denn auch außerirdisch ist eine endliche "Größe" . "Seelenpool" wäre eine Antwort - dieser ist unerschöpflich - daher unendlich - da wir aber Menschen sind begreifen wir (noch) nicht was dies ist - damit muß man sich eben abfinden - oder man flüchtet in einen Glauben - doch glauben heißt nichts wissen -

Natürlich bleibt es jedem überlassen an "Übernatürliches" zu glauben nur ob das auf die Dauer wirklich für denjenigen etwas bringt außer dem Wissen eigentlich nichts zu wissen bleibt dahingestellt.
Und Du weisst?

Was ich nicht so ganz verstehe, Du bemängelst an den anderen, sie würden für alles eine Erklärung suchen, suchst aber zum persönlichen Glauben der anderen selber Erklärungen (gibst sie jedenfalls ab). Für sich selber Erklärungen zu finden auf ungeklärte Dinge wie zum Beispiel: warum bin ich so? warum tut mir dieses und jenes weh? können sehr tröstlich sein. Natürlich ist kein Problem damit gelöst, wenn man entdeckt, eine ausserirdische Seele zu haben, aber es gibt zumindest eine Erklärung, die einem erstmal durchatmen lässt. Zumindest war es für mich so.

Es gibt einen Spruch, an den ich mich leider nicht mehr wörtlich erinnern kann, aber er geht ungefähr so: "Zuerst kommt der Glaube, dann das Wissen."

Lassen wir doch die Menschen glauben, wissen, meinen zu wissen, was auch immer... es ist für uns alle sehr wichtig, unseren eigenen Weg zu finden, in unserem eigenen Glauben, der dann durch Erfahrung zu Wissen wird.

Gruss,
Sharon
 
hallo kite!

also ich denke, und das aus erfahrung, dass du dich nach dem tod genauso fühlst wie jetzt und auch noch deine mitmenschen wahrnehmen kannst aber mit dem nachteil, dass du in das diesseits nicht mehr eingreifen kannst und nur schwer mit anderen kommunizieren kannst. wenn jemand geht, bevor seine zeit gekommen ist, dann kann das für den verstorbenen sehr belastend werden. außerdem sind wir hier, um bestimmte erfahrungen zu machen. und von diesem leben hängt es (unter anderem) ab, wie dein nächstes leben aussehen wird (wenn du an wiedergeburt glaubst). also versuche, das beste aus deinem leben zu machen und genieß es. :banane:

lg,
gloria
 
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Hallo, ich war sehr überrascht, dass sich doch so viel in kurzer Zeit angesammelt hat, das hat mich sehr Glücklich gemacht, das ich die Möglichkeit hatte so viele Sichtweisen zu Erfahren.

Dazu muss ich sagen auch wen es komisch klinken sollte, das ich allem Recht geben muss.

Ich möchte mal gerne das Wort Egoismus aufgreifen, wenn man bereit ist andere so zu
Aktepieren wie sie sind, existiert das Wort wie wir es heute kennen nicht mehr.


@Elisabetha

*Mein lieber Freund ist sehr sensibel und hat eine Wahnsinns Intuition - wie ist das bei dir?*

Ja, ich bin ebenfalls sehr Sensibel und was meine Intuition angeht, die ist ebenfalls sehr gut ausgeprägt.

Was ein die Sache nicht gerade leichter macht, wen ich mit einem Menschen rede den ich nicht kenne, erkenne ich an seiner Stimme, Tonlange, Ausdruck, Gesichtzüge ich sehe es wie er fühlt, obwohl ich es nicht Wissen will, passiert es einfach. Das bereitet mir nicht gerade ein
Gefühl des Wohlbehagens.
 
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