Ob das stimmt oder nicht, kann ich nicht so genau beurteilen. das könnte man theologisch, philosophisch oder psychologisch durchkauen. Tatsache ist das selbst ich manchmal Handlungen vollführe die anderen schaden können. Dabei muss ich den anderen nicht einmal kennen oder davon wissen das es demjenigen schadet. Das Böse ist genauso anzunehmen wie das Gute.
Es kann zwar prägend wirken sollte aber nicht auschlaggebend dafür sein welcher Mensch man wird. Es gibt sicherlich genug Menschen die sich nicht von ihrem Umfeld haben prägen lassen sondern eigenständige Menschen geworden sind. Wenn das Umfeld so einen Einfluss haben kann, ist es mir unverständlich warum manche Menschen die aus einer alkoholkranken Familie stammen und geschlagen wurden, das nicht fortsetzten, sondern normal eine Familie gründen ohne Alkohol und Schläge, oder das manche zwar Freunde haben die der Kriminalität nicht abgeneigt sind, aber sie trotzdem nicht kriminell werden müssen.
Natürlich hat dein Umfeld eine beutende Prägung auf dich. Es stimmt schon, dass es manche Menschen gibt, die Gewalt in ihrer Kindheit erfahren haben und dennoch später nicht zu Gewalttätern werden. Ich denke, dass sie aber auf jeden Fall Wunden haben. Vielleicht verarbeiten es manche besser als andere, weil sie im späteren Leben Unterstützung erfahren haben und Menschen um sich, die sie geliebt haben und die ihnen Halt gegeben haben. Was dann wieder das Umfeld wäre! Ich denke nicht, dass es genetisch bedingt ist, dass jemand zum Verbrecher wird! Außer vielleicht in seltenen Fällen, wo eine geistige Erkrankung vorliegt, welche das Gehirn so beeinflusst, dass das Aggressionspotenzial höher ist o.ä. Aber selbst dann wird dieser Mensch aggressiver sein, wenn er in einer demenstprechenden Umgebeung aufwächst, als umgekehrt. Natürlich tanzen Menschen leichter aus der natürlichen Reihe, weil sie die Fähigkeit des Denkens haben und damit mehr Entscheidungsfreiheit. Aber die Qualität dieser Gedanken hängt von deiner Umwelt ab, weil dich alles beeinflusst, was dich umgibt. Das habe ich bei mir schon oft beobachtet. Das ist ja sogar bei Tieren so.
Ganz ehrlich, um die Natur mache ich mir am wenigsten Sorgen. Dieses ganze Umweltgeschwafel ist nichts anderes als Angst das der Mensch kurz vor seiner Ausrottung steht wenn nicht bald etwas passiert, aber was kann der Natur besseres passieren? Das mag sicher herzlos klingen, aber wenn ich wirklich etwas für Menschen mache und ich überzeugt bin das es Sinn macht dann mache ich es auch ohne das ich ein Danke zu hören bekomme, oder ohne dieses "Eine Hand wäscht die andere" Klischee. Aber Menschen haben mich schon lange nicht mehr berührt weil sie keine Vernunft zeigen sondern sich lieber von ihren emotionen leiten lassen. Da berührt es mich eher wenn ich Tiere sehe die sich selber für ihre Jungen in Lebensgefahr bringen,was man eigentlich von einem Vernunftwesen wie dem Menschen erwarten sollte, der ja eigentlich einee Gefahr besser einschätzen könnte, als ein tier das seinem Instinkt folgt.
Ein felsenfester Instinkt ist der Vernunft in jedem Fall überlegen! Die Vernunft ist nämlich beeinflussbar, der Instinkt nicht. Oder zumindest nicht so leicht. Ein Tier spürt, wenn es potenziell in Gefahr ist. Tiere können sogar spüren, wenn Umweltkatastrophen herannahen, und das wesentlich schneller, als wenn der Mensch es zuerst mit seinem Intellekt erfassen und gedanklich verarbeiten muss. Und ich bin mir sicher, dass auch jede menschliche Mutter ihr Kind (wenn sie es liebt, was in der Regel so ist) mit ihrem Leben verteidigt! Wieso denkst du, dass dies nicht der Fall wäre? Das ist der ganz natürliche Mutterinstinkt, sofern dieser gesund ist.
Ich muss nicht an das Gute im Menschen glauben, es gibt Menschen die sind es einfach, aber es gibt auch einige die sind böse.
Ja klar, aber die Frage ist, wieso sie böse handeln. Sie sind nicht böse, denn dann wären sie es schon als kleine Säuglinge gewesen. Sie handeln böse und das hat Ursachen, die sich in ihrem Leben finden lassen. Klar gibt es gewissen Charaktereigenschaften, die einen Menschen ausmachen, aber diese können sich ebenso in negative, wie auch positive Richtungen entwickeln, je nach Förderung und Erfahrungen, die man macht. Feuer kann uns z.B. wärmen und unsere Nahrung kochen, es kann aber auch ganze Wälder und Städte zerstören. Je nachdem, welchen Umständen es ausgesetzt ist und wie es verwendet wird.
Wenn die Pläne vernünftig genug wären, wäre es ja kein Problem. Aber die meisten Pläne die diesbezüglich gemacht werden beruhen entweder nur auf Angst oder verschwörungstheoretischen Grundlagen. Darauf habe ich ehrlich gesagt wirklich keine Lust. Vorallem wenn man sich die Videos die es dazu gibt und hier gepostet werden wirklich anschaut. Bei manchen Filmen kann man am Ende tatsächlich nur den Kopf schütteln, aber eher über die Filmemacher als über den Zustand der propagiert wird.
Glaubst du, dass die Dinge besser stehen, als es in den sogenannten Verschwörungstheoerien dargestellt wird? Wenn ich mir unsere Gesellschaft so ansehe, dann fällt es mir schwer, das zu glauben. Klar gibt es auch Videos, die einfach nur reißerisch sind. Aber bei diesen Videos hatte ich dieses Gefühl eigentlich nicht, vor allem weil vieles so offensichtlich ist und logische Erklärungen liefert. Ich meine, ich schließe nicht aus, dass das alles vielleicht übertrieben ist und so gar nicht stimmt, aber es liefert trotzdem Erklärungen, die sehr wahrscheinlich sind. Wahrscheinlich sind auch manche Dinge etwas überzeichnet, um sie wirklich deutlich zu machen. Obwohl, ich weiß es nicht sicher. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Inhalte der Videos keine Übertreibungen sind. Aber ich finde vor allem die Zukunftsprojekte wertvoll, weil sie Lösungen für Probleme vorschlagen, die unweigerlich irgendwann auf uns zukommen werden (z.B. wenn die Erdölreserven zu Ende gehen, und das ist keine Verschwörungstheorie). Klar macht es Angst solche Dinge zu hören. Aber mir macht unsere Situation auch ohne solche Videos Angst, wenn ich sehe, wieviele Kriege es auf der Erde gibt, und dass jährlich Unmassen an Geld für den Krieg aus dem Fenster geschmissen werden, während überall auf der Welt Menschen verhungern! Oder sagst du, dass das alles gar nicht stimmt? Und ich bin froh über jeden Menschen, der sich gegen diese Ungeheuerlichkeit auflehnt.
Also wenn müsste sich der Mensch ändern, die Welt gefällt mir schon so wie sie ist, obwohl sie auch bei ihrer Entstehung nicht gerade lebensfreundlich war, und auch heute nicht wirklich ist. Aber die Welt ist nicht menschlich also braucht sie sich auch nicht ändern.
Du weißt, dass ich mit dem Begriff "Welt" uns Menschen bzw. unser Gesellschaftssystem gemeint hab und nichts anderes.
Wann hat die Kirche denn das gepredigt? Das einzige was sie predigt ist das der Mensch leiden muss wie Jesus gelitten hat. Nur wem nützt es, ausser der Kirche?!
Das fängt schon bei der Erbsünde an, die genau das besagt worüber wir diskutieren; dass der Mensch von Anfang an, also seit seiner Geburt ein Sünder ist. Der Kirche haben wir es auch zu verdanken, dass der Körper als schmutzig und schlecht angesehen wird oder worden ist, und die Sexualität als nichts Natürliches mehr gesehen wird, sondern zu einem Tabuthema geworden ist, das viele Menschen krank gemacht hat (man siehe nur die vielen Missbrauchsfälle in den Reihen der Priester. Das Zölibat ist absolut unmenschlich und die Sexualität wird so lange unterdrückt, bis sie sich ins Krankhafte verkehrt und unschuldige Opfer fordert). Ich finde also nicht, dass die Kirche nur gepredigt hat, dass man wie Jesus leiden soll. Die Kirche sieht den Menschen als nichts wirklich Gutes an, sondern als etwas, das sich höchstens bemühen und zwingen kann, Gutes zu tun. Wenn einem das von Anbeginn an eingetrichtert wird, man sei ein Sünder, wegen jedem kleinen Fehler den man macht, und wenn man nie gesagt bekommt, dass man ein wertvoller und liebenswerter Mensch ist, und zwar genau so wie man auf die Welt gekommen ist, dann kann das ja nur nach hinten losgehen. Wobei ich nicht sagen möchte, dass Religion an allem schuld ist, manchen gibt sie ja auch großen Halt. Aber sie ist sicher alles andere als unschuldig an der Situation, in der sich unsere Gesellschaft befindet!
Ich würde die Gesellschaft auchh nicht unbedingt las krank bezeichnen. Sie ist einfach nur unvernünftig, und gegen Unvernunft gibt es leider kein Mittel ausser richtige Bildung, und die kann man sich durchaus auch selbst aneignen, wir haben die Fähigkeit selber zu denken, zu kombinieren und selber zu forschen und das vorhandene Wissen zu benutzen aber auch zu hinterfragen. Wir müssen nicht alles den Wissenschaftern oder Lehrern überlassen auch wenn es hilfreich ist. In den meisten Diskussionen wenn es um Gesellschaft und Politik geht sind 90% davon Verschwörungstheorien weil die einzige Bildung das Internet zu sein scheint, wenn es um Themen wie 9/11, Lobbyismus, Politik usw. geht. Natürlich werden wir belogen und betrogen oder abgezockt, nur ist das Problem das das dann immer von einer Elite die Rede ist die die Fäden in der Hand hält. Wenn man sowas hört wird sich der Mensch denken, na wozu soll ich dann mit meinem Betreuer von der Bank reden, wenn mir mal wieder die Kontogebühr erhöht wird. Da ist ja die Elite dran schuld, und das ist das gefährliche Denken wobei es auch niemand von Wichtigtuern der Mühe wert findet explizit zu sagen wer die Elite ist. sind es die Freimaurer, die Bilderberger, die Rothschildsippe, die Juden oder überhaupt Onkel Dagobert.
Ja, aber vernünftiges Denken muss auch gefördert werden. Dazu gehören entsprechende Werte, die gelehrt werden. Vorbilder und vor allem ein gesundes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Und würden wir alle in liebevoller und uns bestärkender anstatt heruntermachender Umgebung leben, dann würden wir das alles besitzen! Hast du als Kind nie Wärme, Annahme, Sicherheit und Liebe erfahren, wird es dir verdammt schwer fallen, als Erwachsener diese Dinge zu verinnerlichen und ein gesundes Selbstwertgefühl und Selbstsicherheit aufzubauen. Vielleicht hast du Glück und du kommst in ein Umfeld, wo du es schön langsam lernst und die Vergangenheit damit irrelevant machst. Aber ohne dem? Woher sollst du wissen, dass du z.B. liebenswert bist, wenn es dir nie jemand gesagt hat bzw. es dich hat spüren lassen? Dann wächst du in einer (von dir empfundenen) kalten, unliebsamen und unsicheren Welt auf und dein eigener Liebeskern, der in Wahrheit hoch wachsen und gut gedeihen kann, verkümmert, weil er nie zum Wachstum angeregt wurde, weil er nie Zuwendung bekam. Das ist ja sogar schon bei Pflanzen bewiesen. Zimmerpflanzen gedeihen prächtig, wenn man sich um sie kümmert und noch besser, wenn man liebevoll mit ihnen spricht und sie verkommen, wenn man sie ignoriert. Da gabs mal so ein Experiment, das auch eine Bekannte von mir durchgeführt hat, die 2 Pflanzen nahm und einer immer liebevolle Worte zuflüsterte, die andere beschimpfte sie aber. Gegossen hat sie soviel ich weiß beide gleich. Nach einpaar Wochen war die eine Pflanze gesund und schön, die andere war total verkümmert. So etwas HAT Einfluss auf Lebewesen, vor allem auf so komplexe Wesen, wie wir es sind, bei denen dann noch kompliziertere Vorgänge dazu kommen.