Sehe das innere Kind von anderen und bin überfordert

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Achso, ok. Was gibt es denn für Gründe für deine Gehässigkeiten?
Das ist eben die Frage, die ich mir stelle. Was genau legt diesen Schalter um. Wenn ich das wüsste, könnte ich möglicherweise die Situation entschärfen, so dass ich erst gar nicht in dese Verfassung gerate.
Es gibt ja gewisse Skills die helfen sollen, im Hier und Jetzt zu verweilen oder sich bewusst zu verankern.
 
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Weil ich noch immer nicht früh genug spüre, wenn in mir etwas umschaltet und ich gehässig und bösartig werde, Menschen ihre Schwächen vorhalte und in deren Wunden herumwühle.
Sobald ich wieder bei mir bin, tut es mir unglaublich leid, doch dann ist es ausesprochen, ihnen vor die Füße gespuckt.
Ich stehe dann neben mir, so, wie fremdgesteuert.
Und solange ich da keinen Zugriff bekomme, bin ich böse.


Wenn jemand in meinem Umfeld abhebt und übertreibt, dann sag ich auch was dazu, was nicht immer
schön für den anderen ist, aber mir geht es gut dabei, hab gern klare gerade Wege.
 
Das ist eben die Frage, die ich mir stelle. Was genau legt diesen Schalter um. Wenn ich das wüsste, könnte ich möglicherweise die Situation entschärfen, so dass ich erst gar nicht in dese Verfassung gerate.
Es gibt ja gewisse Skills die helfen sollen, im Hier und Jetzt zu verweilen oder sich bewusst zu verankern.


Schau mal Mornigsuns Beitrag, das könnte zB. ein Schlüssel sein, dafür, dass du das Gefühl hast, es überkäme dich etwas unbewusst.

Liegt zwischen deiner Toleranzgrenze, die erreicht ist und dem Ausfall an Gehässigkeit sowas wie ein klärendes Gespräch, Mühe, sich in der Angelegenheit oder im Bedarf dem Gegenüber verständlich zu machen? Oder geht das Knall auf Zack , ohne das dass Gegenüber die Chance hätte, zu wissen, was gemeint ist oder worum es dir geht?

Dann wäre die Gehässigkeit ggf. eben genau der Kanal, in den du dich verflüchtigst, um dieser Klärung aus dem Weg zu gehen, sprich eine Art Verdrängungsneurose... und auch unfair in einer Weise, in der das Gegenüber für diesen Zweck instrumentalisiert würde.
 
Liegt zwischen deiner Toleranzgrenze, die erreicht ist und dem Ausfall an Gehässigkeit sowas wie ein klärendes Gespräch, Mühe, sich in der Angelegenheit oder im Bedarf dem Gegenüber verständlich zu machen? Oder geht das Knall auf Zack , ohne das dass Gegenüber die Chance hätte, zu wissen, was gemeint ist oder worum es dir geht?
Ich glaube, es ist lange Heruntergeschlucktes.
 
Das ist eben die Frage, die ich mir stelle. Was genau legt diesen Schalter um. Wenn ich das wüsste, könnte ich möglicherweise die Situation entschärfen, so dass ich erst gar nicht in dese Verfassung gerate.
Es gibt ja gewisse Skills die helfen sollen, im Hier und Jetzt zu verweilen oder sich bewusst zu verankern.
Du bist mir in diesem Thread aufgefallen, weil du als erste und einzige einem Ausraster eines Mitschreibers souverän begegnet bist - alle Achtung!

Wenn jemand von sich behauptet, er sei "böse", "er könne den Schalter nicht regulieren" u.ä., dann mag ich das in der Regel gar nicht so recht glauben ... :), denn die wirklich "bösen" Menschen beschreiben sich meist gar nicht so.

Bitte nicht falsch verstehen, aber vielleicht bist du gar nicht böse, sondern siehst dich lediglich als böse an, weil ... deine Ansprüche an dich selbst irrational hoch sind ... irgendwelche tragenden Botschaften in dir fest verankert sind ... du dich an die Sichtweise als "böse" gewöhnt hast ... du dein eigenes, vielleicht sehr strenges Wertesystem für dich entwickelt hast und dich ständig daran mißt ... und etliche andere mögliche Gründe, die natürlich auch ein "Gründegerüst", das sich selbst ständig verstärkt, bilden können.

Neee, ich denke, dass du defintiv nicht "böse" bist! (was dich nicht hindern soll, dich weiter so zu sehen, wenn du magst, -es ist deine Entscheidung)

Wie @Bukowski schon angedeutet hat, ein bißchen "böse" zu sein, ist eine Fähigkeit, die zum Leben dazugehört und die manche Menschen nicht gut beherrschen.
 
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