Was hälst Du von der Theorie, Aphoris - dass Menschen mit wenig Wasser das Wasser schon kennen, sich deshalb vor Menschen mit viel Wasser fürchten, weil sie von diesen überschwemmt - bzw. vereinnahmt und bemuttert werden könnten? Könnte das zu Deinem Wunsch führen, anderen die Gefühle austreiben zu wollen?
Oh, ich bin etliche Theorien durch und die war auch dabei. Deswegen sage ich ja: Nichts fehlt wirklich. Kann gar nicht. Ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es fehlt, weil es da ist. Wie könnte es sonst fehlen. Also bitte! Und es fehlt, weil es fehlen muss. Schließlich fehlt es nicht umsonst. Lustig, oder?
Also, ich find's lustig. Das ist halt 'ne weltliche Angelegenheit, die des Puzzles. Und Puzzles haben mich immer wahnsinnig gemacht als Kind. Davon abgelassen habe ich aber auch nicht. Wollt' ja das Bild sehen. In Gänze möglichst.
Wenn ich es intensiver betrachte, so war mir auch nicht wirklich danach, die Gefühle anderer zu negieren, sondern ich zweifelte immer an diesem Glauben daran. Da passiert dies oder jenes und daraufhin bricht entweder Freude oder Unfreude aus. Die Menschen geben sich hin. Das hat mich häufig ziemlich genervt. Dieses Reingehänge in die Gefühle, die doch letztlich nur Interpretation sind und alle Welt kuschelt mit ihnen. Naja, sieht inzwischen aber auch "anders" aus.
Ahoi.