Seelenwanderung, wohin gehen die Seelen

Hallo Cruisader, hallo Rhiannon,


bei Euch beiden klang eine wichtige Frage an, nämlich:

Nach Deiner Ausführung sind Buddhisten auf Erden schon wahre Meister und finden daher nach Ihrem Tod nichts Wissenswertes, und müssen daher wiedergeboren werden, um weiter lernen zu können. Bis zu Ihrer Wiedergeburt - wo hält sich das angesammelte Wissen auf, und wie können sie dieses wieder erlangen?



Der Buddhist glaubt im Grunde an gar nichts, er stellt alles in Frage und macht sich deshalb auf die Suche nach der Antwort in sich selbst. Durch Versenkung und Meditation hat er seine oberflächliche Persönlichkeit erkannt: eine Zusammenhäufung von Ansichten, Meinungen, Urteilen und Begriffen - all jene Eigenschaften und Merkmale, die andere Menschen als "Seele" bezeichnen (und gerne vor dem Tod retten würden).
Er gibt diese oberflächliche Persönlichkeit auf, um zu erfahren, was ihn hervorgebracht hat. Seine Persönlichkeit ist aus bestimmten Umständen erwachsen: seinen Mitmenschen, seiner Zeit, seinem Ort und so weiter. Aber was den Menschen und das Leben hervorbringt ist seit allen Zeiten das selbe - das ist, was der Buddhist sucht. Seine Suche gilt diesem "Etwas", sein Weg ist die Meditation, in der er sich von seiner ICH-Perspektive löst. Er tritt aus dem Nebel der Subjektivität heraus um zu erkennen, was hinter dem Nebel der Menschlichkeit liegt. Gelingt ihm dies, erlangt er "Erkenntnis". Mit der Erkenntnis erlöschen die Geistestrübungen, die durch das "falsche Sehen" des Geistes verursacht wurden. Denn "falsch zu sehen" bedeutet, dass der Geist falsch denkt, falsches Denken bedingt, dass wir falsch handeln. Falsch Handeln bedeutet Leid, Hass, Schmerz und Verzweiflung. Der Buddha lehrte den Ausweg aus diesem Teufelskreis.


Du siehst schon, dass der Buddhismus mit Fragen wie "Seele", "Reinkarnation" etc. überhaupt nicht befasst.
Sie liegen ganz einfach nicht in der Zuständigkeit des Buddhismus, und der Buddha sprach auch nicht über diese Dinge. Fragte jemand den Buddha, was und warum er lehre, so antwortete der Buddha selbst:

"Ich lehre Euch, weil ihr und alle Wesen glücklich sein und Leid vermeiden wollt. Ich lehre Euch, wie die Dinge sind.

Der Buddha lehrte also "wie die Dinge sind", damit wir nicht leiden müssen - von "Reinkarnation" kein Sterbenswörtchen ! ;)
Der Buddhismus ist ja allerdings schon älter das das Christentum, und im Laufe der Jahrhunderte verschmolzen die klaren Lehren des Buddha mit den eigentümlichen Lehren zB des Hinduismus (der auf Reinkarnation besteht!). Sie entfremdeten die Lehren Buddhas, so dass später unbrauchbare Mischlehren entstanden; sie brachten auch keine erleuchteten Schüler mehr hervor.

Heute bestehen mehr als 21 verschiedene buddhistische Linien (Interpretationen zur Lehre des Buddha), die nun zum überwiegenden Teil auch Reinkarnation lehren. Sie sind aber völlig entstellt und haben mit den eigentlichen Lehren Buddhas nicht mehr viel zu tun.

Die am Klarsten erhalten gebliebene Linie des Buddhismus ist ZEN (Cha'an). Zen lehnt jeden Dogmatismus komplett ab und orientiert sich ausschliesslich an der eigenen Erfahrung.



@Rhiannon:

Deine Frage ist sehr ähnlich: Kvatar, was mich verwirrt, ist Deine Aussage, Buddhisten glaubten nicht an eine Seele?! Ist das wahr? Kannst Du genauer erklären, woran sie glauben? Buddhisten glauben doch an die Wiedergeburt, nicht wahr? Wie soll es denn eine Wiedergeburt geben, ohne Seele?


Das ist richtig: Keine Seele - keine Wiedergeburt. Und damit hast Du es auch schon verstanden. Der Buddhist (besser: der Zen-Schüler - es gibt schliesslich mehrere Linien im Buddhismus) glaubt nicht an "Seelen" oder "Reinkarnation" oder "ICH".
Er ist in dieser Beziehung unheimlich zickig ! :D

 
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@Luquonda:

Deine Frage ist schwierig: Gibt es Beweise für den Ursprung, den der Buddhist sucht und manchmal findet? Gibt es Beweise für das unaussprechliche Etwas? Sind diese Dinge für den Menschen sichtbarer als eine Seele oder der Äquator und deshalb die Wahrheit?


Ja, die gibt es tatsächlich. Wir finden viele Phänomene, zB in der Anwendung des Zen in den verschiedenen Künsten. Es gibt darüber viele Aufzeichnungen. Ein Beispiel:



Ein höchst erstrebenswerter Zustand in der Meditation (und im Zen) ist der Zustand des Samadhi oder Satori - das Eins-sein mit allem. Ich selbst habe diesen Zustand in seinem ganzen Ausmass zum ersten Mal beim Kendo erfahren. Ken-do ist wortwörtlich der Weg des Schwertes - japanischer Schwertkampf; er wird allerdings von Anfängern und Feiglingen wie mir mit Übungsschwertern aus flexiblem Bambus praktiziert. Mein Freund Marcel und ich standen uns gegenüber, jeder führte abwechselnd einen Schlag. Ich konzentrierte mich irgendwann nicht mehr auf seine Schläge, sondern nur auf meine Atmung (...). Für die Dauer von drei, vier oder fünf Schlägen war "ich" (plötzlich) nicht mehr anwesend - und wusste irgendwie immer eine Millisekunde vorher, wo der nächste Schlag hingehen würde, war also mit der Abwehr schneller als der Angriff. Dann fiel mir auf, was hier gerade stattfand und ich jubelte innerlich Hurra, es funktioniert! Das war der Moment, als ich es voll auf den Daumen bekam, ich war wieder gelandet.

Musashi, der bekannteste Kendomeister Japans, formulierte das so: Wenn der Geist leer wird, spiegelt er die Gedanken des Gegners. Sein Buch der fünf Ringe, tatsächlich ein klassisches Buch über Schwertkampf und Strategie, wird noch nach 300 Jahren von asiatischen Managern gelesen und im Marketing umgesetzt.

Zen-Zoo
Aus Japan stammt auch eine meiner Lieblingsphilosophien, der Zen-Buddhismus. Zen als solches ist nicht unbedingt an eine bestimmte Religion gebunden und kann auch mit Christentum kombiniert werden. Es ist frei von Bewertungen und Dogmen, und schafft so genau diese Einstellung der Freiheit. Das Ziel ist nicht nur ein möglichst tiefer Samadhi-Zustand, sondern die Erleuchtung. Diese wird unter anderem angestrebt durch sogenannte Koans, kurzen, paradoxen Sätzen. Der bekannteste Koan ist wohl Welchen Ton macht eine klatschende Hand? Weitere Beispiele sind Wer ist der Meister der das Gras grün macht? oder Besitzt ein Hund Buddha-Natur? Das Ergebnis dieses Prozesses lässt sich mit Prigogines dissipativen Strukturen vergleichen. Das Bewusstsein wird mit dem Koan solange überlastet, bis es auf eine höhere Ordnung explodiert.

In einer bekannten Zen-Anekdote sucht ein Mönch auf allen möglichen Wegen die Erleuchtung, scheitert jedoch mit jeder Technik. Eines Tages gibt ihm ein Meister den Rat, über einen Ochsen zu meditieren, ganz und gar mit ihm zu verschmelzen. Der Mönch begibt sich in sein Zimmer und ward für drei Monate nicht mehr gesehen. Schliesslich geht der Meister zum Zimmer des Mönches und bittet ihn, herauszukommen. Der Mönch antwortet: Meister, ich kann nicht, meine Hörner passen nicht durch die Tür. In diesem Moment erlangte der Mönch Erleuchtung.



Das Dolle ist: hier kann theoretisch jeder mitmachen! Keiner ist darauf angewiesen, irgendwelche höheren Wesen anzubeten, sich an ein "jenseits" zu klammern oder sich über den eigenen Tod durch die Hoffnung an "Reinkarnation" hinweg zu trösten !

;)
 
Bei Koans gibt es übrigends auch nix zu "verstehen", sie überschreiten das Vorstell- und Verstehbare. Darum kann man "es" auch nicht beschreiben. Täte ich es doch, so hätte ich die Sache verfehlt oder selbst nicht verstanden.

Darum gibt es nur Hinweise auf "Es", aber keine Beschreibungen.


"Alles ist Eins, Eins ist Alles." (Lao- Tse)

"Eine alte Kiefer verkündet das Dhamma" (Zen)

Und vielleicht noch eine alte Geschichte aus dem Zen:

Als die Nonne Chiyono unter Bukko von Engaku Zen studierte, war sie lange Zeit unfähig, die Früchte der Meditation zu ernten. Schließlich, in der Mondnacht, holte sie Wasser in einem alten Eimer, der mit Bambus zusammengebunden war. Der Bambus riß, und der Boden fiel aus dem Eimer, und in diesem Augenblick wurde Chiyono befreit! Zur Erinnerung schrieb sie ein Gedicht:

Auf manche Weise versuchte ich,
den alten Eimer zu bewahren, weil der Bambusstrick
zerschlissen war und nah am Reißen,
bis zuletzt der Boden herausfiel.

Kein Wasser mehr im Eimer!
Kein Mond mehr im Wasser!



Was mag sie da nur beschreiben? ;)


Viele Grüße,
Kvatar
 
Hallo Kvatar,

es ist nun wirklich nicht mein Fachgebiet, und ich danke Dir erstmal für deine Antworten! Es ist interessant! Aber, wie kommt es nur, dass bisher der "Buddhismus" so ziemlich das ERSTE war, an das ich dachte, wenn ich den Begriff "Reinkarnation" hörte?

Der Buddhismus ist doch quasi aus dem Hinduismus "entsprungen", oder? Und die Gottheiten des Hinduismus sind doch alle mehrmals reinkarniert, in verschiedenen Gestalten (Gottheiten)??? Auch wird doch immer wieder von Fällen berichtet, wo in einem Kind ein verstorbener Lama wiedererkannt wird?

Oder bin ich da jetzt auf dem falschen Dampfer? hmmm.... *grübel* Ich denke, ich werde mal versuchen mich zu informieren, bevor ich Dich so völlig ausquetsche.... Wenn Du natürlich gern ein bissl ausgequetscht wirst, tu Dir keinen Zwang an! ;)

Ich persönlich glaube übrigens schon an eine Seele! Ich habe auch schon Erfahrungen gemacht, die mich da ziemlich sicher sein lassen! Nein, sehr sicher sogar! Allerdings bin ich auch der Überzeugung, dass diese Seelen nicht nur auf unseren nächsten Umkreis (Körper und Aura) zu reduzieren sind, sondern dass sich jede Seele in einer engen Verwebung mit allen anderen Seelen und Energien dieser Welt befindet. Ich glaube auch daran, dass diese "einzelnen Seelen" sich irgendwann wieder VOLLSTÄNDIG zu einem Ganzen verbinden werden!

Schön, Eurer aller Gedanken zu diesem Thema kennen zu lernen,

Rhiannon

:winken5:




 
Hallo Kvatar,

es ist nun wirklich nicht mein Fachgebiet, und ich danke Dir erstmal für deine Antworten! Es ist interessant! Aber, wie kommt es nur, dass bisher der "Buddhismus" so ziemlich das ERSTE war, an das ich dachte, wenn ich den Begriff "Reinkarnation" hörte?

=> Keine Ahnung. Falsch informiert ? ;) ++


Der Buddhismus ist doch quasi aus dem Hinduismus "entsprungen", oder?

=> Heieiei ... um "Gottes" Willen NEIN ! *kreisch!*
Buddha lebte vor 2500 Jahren. Der Buddhismus gründet sich auf die Lehren dieses Mannes. Reinkarnation etc. wurden dem Buddhismus später untergejubelt ! ++

Und die Gottheiten des Hinduismus sind doch alle mehrmals reinkarniert, in verschiedenen Gestalten (Gottheiten)??? Auch wird doch immer wieder von Fällen berichtet, wo in einem Kind ein verstorbener Lama wiedererkannt wird?

=> Was den Hinduismus betrifft kenn ich mich nur sehr mager aus - sorry. Was allerdings den Lama angeht kann jeder glauben oder anzweifeln was er will. Zen akzeptiert "seine Heiligkeit" ebenfalls nicht.
"Lama" bedeutet "Der Schwere" oder "Der Unbewegliche". Der Lama ist "von guten Eindrücken" schwer. Somit ist er den Verführungen des Lebens nicht mehr ausgesetzt; ihm obliegt traditionsgemäss die Unterrichtung von Schülern. Der Lama muss chwer "von guten Eindrücken" sein, damit er mit seinen Schüler/innen nicht letzlich doch noch ins Bett geht. ++


Oder bin ich da jetzt auf dem falschen Dampfer? hmmm.... *grübel*

=> Das hast Du gesagt... ;) ++

Ich denke, ich werde mal versuchen mich zu informieren, bevor ich Dich so völlig ausquetsche.... Wenn Du natürlich gern ein bissl ausgequetscht wirst, tu Dir keinen Zwang an!

=> Na, die ganz groben Flausen will ich Dir schon austreiben... :D ++

Ich persönlich glaube übrigens schon an eine Seele!

=> Hm. Es ist wohl wie vor Gericht: Es zählt nicht was du glaubst, sondern was Du weisst. Die Frage ist mir zu wichtig, als dass ich eine Antwort ungeprüft hinnehmen könnte ! ++

Ich habe auch schon Erfahrungen gemacht, die mich da ziemlich sicher sein lassen! Nein, sehr sicher sogar! Allerdings bin ich auch der Überzeugung, dass diese Seelen nicht nur auf unseren nächsten Umkreis (Körper und Aura) zu reduzieren sind, sondern dass sich jede Seele in einer engen Verwebung mit allen anderen Seelen und Energien dieser Welt befindet. Ich glaube auch daran, dass diese "einzelnen Seelen" sich irgendwann wieder VOLLSTÄNDIG zu einem Ganzen verbinden werden!

=> Das ist völlig ok.
Ich aber lehne jede Lehre ab, die lediglich geglaubt werden kann. Ich kauf doch nicht die Katze im Sack ! ;) ++


Schön, Eurer aller Gedanken zu diesem Thema kennen zu lernen,

Rhiannon



Dito. :)
Kvatar ++
 
Hallo Kvatar,

na dann will ich Dir mal "glauben"! :p

Ich werde mich aber vorsichtshalber doch nochmal informieren! Immerhin ist die Mutter meines Sandkastenfreundes irgendwie die Vorsitzende des Buddhismus-Verbandes (oder so) hier in meiner Stadt! Ich wollte sowieso mal wieder mit ihr quatschen! Dann kann ich Dir danach ja mal berichten, was sie mir so erzählt hat!? :reden:

=> Es zählt nicht was du glaubst, sondern was Du weisst. ++

hmmmm.... Nein, ich finde "glauben" ist auch schon ein sehr guter Anfang! Ich bin doch nicht allwissend....?!

Lieben Gruß,

Rhiannon
 
Hallo Kvatar,

wenn ich dich richtig verstanden habe, bist du glaeubiger Zen-buddhist, aber dann muesstest du auch wissen, der Zen-Buddhismus, entstand erst im 7ten Jahrhundert n.Christus, er wollte die wahren lehren Buddhas, der in Indien lebte, wieder aufleben lassen. Buddha, ist der vierte Buddha, von fuenf menschlichen Manushi-Buddahs und ihr wartet auf den fuenften, der den zukuenftigen Namen "Maitreya" bekommt.
Auch wird im Buddhismus, vom Paradies gelehrt, aber wenn es keine "seelen" gaebe, fuer was das Paradies?
Kvatar, ich akzeptiere deine Glaubensrichtung, aber ich kann deinen ausfuehrungen nicht ganz folgen.
Der Zen-Buddhismus hat auch verschiedene Lehren und Schulen, sag mir welcher dieser Schulen, hast du dich angeschlossen, ich finde manche sachen in Buddhismus gut, aber auch ich glaube an eine Seele, so wie Rhiannon.
Ich, hatte zu meiner einfuehrung, einen Menschlichen Lehrer und danach hat mich ein Geistiger Meister weiter unterrichtet, um das zu verstehehe, was ich die ganze zeit schon in mir habe und nun herauskommt, vergangene Leben und Zeiten.
Ich weiss auch, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und eine Liebe, die von anbeginn der Seele besteht und sich irgendwann wiederfindet. Ich habe nach all den Seelenjahren meine Liebe wiedergefunden und ich muss dir sagen, ich bin so erfuellt und ergaenze mich so mit meiner Liebe, wie nie gekannt.
So kann ich, von meiner sicht aus sagen, es gibt eine Seele und diese wird immer bestehen, die wahre Seele besteht aus sehr viel Liebe und vertaendniss und ohne Luegen.
Wie ueberall auf der Welt gesucht und wenig gefunden, wenn die Menschen mehr auf ihr Herz und auf Ihre innere Liebe hoehren wuerden, waere die Erde schon ein Paradies.
Und wenn Du alle Lehren nimmst, die auf der Welt existieren, wirst Du feststellen, dass alle nur das eine moechten und nie erreichen werden, Liebe, Frieden und Erkenntnis, was Sie aber nicht erreichen, weil einer den anderen anzweifelt und Ihm nicht richtig zuhoert und versteht.
Ich wuensche Dir verstaendnis und Licht, um Deinen gegenueber so zu verstehen, wie dieser ist und nicht wie Du Ihn haben moechtest.

Liebe Gruesse
Cruisader
 
Soviele Fragen? :cool:


Hallo Kvatar,

wenn ich dich richtig verstanden habe, bist du glaeubiger Zen-buddhist,

=> Ich glaube nichts... ++

aber dann muesstest du auch wissen, der Zen-Buddhismus, entstand erst im 7ten Jahrhundert n.Christus, er wollte die wahren lehren Buddhas, der in Indien lebte, wieder aufleben lassen.

=> So stehts zumindest in den Büchern. Prüfen oder felsenfest wissen können wir es nicht, wir waren ja nicht selbst dabei. :) ++

Buddha, ist der vierte Buddha, von fuenf menschlichen Manushi-Buddahs und ihr wartet auf den fuenften, der den zukuenftigen Namen "Maitreya" bekommt.

=> Das wiederum ist nicht richtig. Wir warten auf niemanden. Wozu auch ? ++

Auch wird im Buddhismus, vom Paradies gelehrt, aber wenn es keine "seelen" gaebe, fuer was das Paradies?

=> P.S.: Verzeih, wenn ich Dein Posting derart zerpflücke, aber ich möchte gerne einen Dialog simulieren. Du steigst einfach wieder ad ein, wenn Du Anmerkungen hast, ok ?

Das Paradies existiert zwar, aber nicht da wo wir es vermuten - wir sitzen nämlich mittendrin! Nur ist uns der Blick verstellt, wir können nicht sehen, wo oder wie wir sind. Diese "meine" Aussage hilft Dir aber nicht, du kannst mir das gerade Gesagte nun glauben oder es lassen. Wissen aber wirst Du es nur, wenn Du's geprüft hast. ++

Kvatar, ich akzeptiere deine Glaubensrichtung, aber ich kann deinen ausfuehrungen nicht ganz folgen. Der Zen-Buddhismus hat auch verschiedene Lehren und Schulen, sag mir welcher dieser Schulen, hast du dich angeschlossen, ich finde manche sachen in Buddhismus gut, aber auch ich glaube an eine Seele, so wie Rhiannon.

=> Gar keiner. Ich lehne visualisierende Meditation ab und praktiziere Zazen, so wie zB Taisen Deshimaru Roshi es handhabte. Es gibt aber viele kluge Menschen, man kann von allen klugen Menschen lernen. Wichtig ist für mich nur: Nachprüfbarkeit in Meditation, Versenkung und Kontemplation. ++


Ich, hatte zu meiner einfuehrung, einen Menschlichen Lehrer und danach hat mich ein Geistiger Meister weiter unterrichtet, um das zu verstehehe, was ich die ganze zeit schon in mir habe und nun herauskommt, vergangene Leben und Zeiten.

=> Hm. Ich kenne keine echten Geister. Nur die, die ich mir einbilde. ;) ++

Ich weiss auch, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und eine Liebe, die von anbeginn der Seele besteht und sich irgendwann wiederfindet. Ich habe nach all den Seelenjahren meine Liebe wiedergefunden und ich muss dir sagen, ich bin so erfuellt und ergaenze mich so mit meiner Liebe, wie nie gekannt.
So kann ich, von meiner sicht aus sagen, es gibt eine Seele und diese wird immer bestehen, die wahre Seele besteht aus sehr viel Liebe und vertaendniss und ohne Luegen.
Wie ueberall auf der Welt gesucht und wenig gefunden, wenn die Menschen mehr auf ihr Herz und auf Ihre innere Liebe hoehren wuerden, waere die Erde schon ein Paradies.
Und wenn Du alle Lehren nimmst, die auf der Welt existieren, wirst Du feststellen, dass alle nur das eine moechten und nie erreichen werden,

=> stooop ! DU erreichst sie nicht. Das ist ein Unterschied ! ;) ++

Liebe, Frieden und Erkenntnis, was Sie aber nicht erreichen, weil einer den anderen anzweifelt und Ihm nicht richtig zuhoert und versteht.
Ich wuensche Dir verstaendnis und Licht, um Deinen gegenueber so zu verstehen, wie dieser ist und nicht wie Du Ihn haben moechtest.


=> Danke ! :) Vorher würde ich mich aber gerne selber verstehen.. ;) ++

Liebe Gruesse
Cruisader


CU !
Kvatar
 
Hallo Kvatar,

verstehe dies bitte nicht als angriff auf deine Person, oder deinen Glauben. Ich Respektiere Dich und lese gerne Deine Meinung, wir koennen nur voneinander Lernen und wenn wir unser Wissen in einen Shaker tun und gut schuetteln, kommt Erkenntnis und Verstaendnis heraus, Wir koennen, einer von dem anderen Lernen und so soll es auch sein. Ich moechte Dich nicht angreifen, sondern es ist gut,erfahrungen auszutauschen und ich bin sicher Du hast ein Wissen, das auch mir in gewissen Punkten helfen kann.
Wir muessen voneinander Lernen und nicht untereinander Konflikte ausloesen, ich sehe dies so, nur so koennen wir alle miteinander umgehen und verstaendnis jedem einzelnen, ob dieser nun Buddhist, Christ, Mohamedaner oder, oder, oder ist. Wir sind Menschen die lernen wollen und werden und das wichtigste fuer mich ist die akzeptanz, jeder Glaubensrichtung,
denn nur so koennen wir Lernen und uns weiter Bilden. Unser "Etwas", verlangt auch nach verstaendnis und Liebe und die koennen wir dieser nur geben, wenn wir unsere gegenseitige Meinung Respektieren.
Kvatar, ich habe nie Dein Wissen angezweifelt, sondern moechte nur, eine Verstaendigung fuehren, aus der wir beide Lernen koennen.

Friede und Freundschaft
Cruisader
 
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Das sehe ich wie Du. :)


Ich wollte Dich auch nicht kritisieren. Wenn Du den Eindruck gehabt haben solltest, entschuldige ich mich dafür.
Ich wollte nur darlegen, welche Ideologie der Buddhismus, speziell Zen vertritt. Und diese Ideologie möchte eben nicht auf Glaube allein angewiesen sein.


Schönen Abend,
KTG
 
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