Seelenverwandtschaft - so ein Quatsch!

Sayalla
Inti: Das Gefühl ist für mich der Überbegriff - von mir aus auch Seele oder Gefühlskörper. Emotion ist ein sehr niedrig schwingendes, d.h. am Physischen hängendes Gefühl.
Sayalla: Das finde ich interessant, dass etwas, was viel leiser schwingt, von dir zum Überbegriff erchoren wurde. Ja, ist stimmig, wenn auch ungewohnt das so zu betrachten.
Leiser schwingen oder auch feiner schwingen - es braucht nur eine andere Einstellung der Wahrnehmung - grobe Dinge brauchen eine grobe Wahrnehmung feine Dinge brauchen eine feine Wahrnehmung. Ob mich ein Hund ins Bein beißt, oder ein Mensch meines Vertrauens mich demütigt, beides erzeugt Leid aber auf verschiedenen Ebenen.

LGInti
 
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Hallo Inti:)

Izabella hallo jetzt erst komme ich dazu dir zu antwortenFür viele ist es tatsächlich so, dass sie ihre Gefühle nicht in Worte fassen können, auch bei mir gab es eine Zeit in der ich von Gefühlen gelenkt wurde und stark betroffen war, ohne es zu verstehen was da abgeht.

Hmmm, jetzt tue ich mir schwer auf diesen Satz einzugehen......meinst du die Gefühle, die du einer anderen Person gegenüber oder wegen einer anderen Person empfunden hast?

Bezogen auf eine andere Person, kann ich von mir nur sagen, das ich da eher von Emotionen "geplagt" wurde, mit denen ich nicht klarkam und die mir heute teilweise noch ein Rätsel sind. Emotionen kommen, meiner Ansicht nach, aus dem Unbewußten

Aber ich halte es trotzdem für total wichtig das subjektive Erleben als Wahrheit zu erkennen, halt mit einer gehörigen Portion von Selbstkritik, Überprüfung und dem Wissen, dass die Interpretationen sich verändern je nach eigenem Erkenntnisstand.

Ja, das sehe ich auch so.

Die Dualität ergibt sich aus der eigentlichen Polarität durch die Trennung der Pole, dadurch, dass ich mich als eigenständiges Individuum sehen will und nicht nur als Pol.

Was hat es damit zu tun, wie du es sehen willst? Was ich meine ist Folgendes: Die Dualität ergibt sich durch die Trennung der Pole, da stimme ich dir zu. So wie männlich und weiblich als Körper getrennt sind um überhaupt ein Drittes (Kind) zeugen zu können. Aber.....Dualität oder Polarität hat für mich nichts damit zu tun "ob man sich als eigenständiges Individuum sehen will". Mann/Frau ist es.

Ich sehe das so. Ich nehme mich als Ganzheit war, in der alles Polare "im Prinzip" enthalten ist, sowohl materiell als auch geistig. Wie das Hotu-Symbol. Trotzdem bin ich/Frau vom Du/Mann körperlich getrennt als Einheit (oder Individuum). Ob ich die Trennung nun wahrhaben will oder nicht ändert aber nichts an der Tatsache, das da eine Trennung ist.


Ich nehme da Unterschiede wahr in etwa so wie Sayalla (?) es schrieb, dass diese "Emotionen" "Muster" seien. Ich sehe es so wie es von einigen Psychologen beschrieben wird, dass es primäre, sekundäre etc Gefühle gibt. Ursprungsgefühle werden in diesem Modell als Gefühle bezeichnet und die Emotionen wären dann Glaubenssätze, Triggerreaktionen etc.

Da hab ich den Eindruck, dass da die Grenzen sehr schwimmend sind, hier werden die Primärgefühle als unwillkürlich beschrieben also wie angetriggert, siehe mal diese Beschreibung aus einer Quelle (skrollt mal auch ganz runter zu den weiteren Unterteilungen und Erklärungen dazu).

Ich denke, dass es sich bei dieser DS-Geschichte, um eben diese hier beschriebenen Sekundärgefühle handelt.:


ZITAT
Sekundärgefühle werden auch Ersatzgefühle genannt. Es sind vorgeschobene Gefühle, die anstatt des jeweiligen Primärgefühls dargeboten werden, und in sofern haben sie manipulativen oder ablenkenden Charakter. Da das Primärgefühl im Sekundärgefühl enthalten ist, ist das Sekundärgefühl immer ein zusammengesetztes, gemischtes.

Wenn Primärgefühle nicht "sein" dürfen oder können bzw. wenn der Primärgefühlsbesitzer dies (bewusst oder unbewusst) glaubt, dann werden Sekundärgefühle "vorgespielt". Dies lässt nicht auf Vorsatz bzw. absichtliches Täuschen schließen, sondern ist typischer Weise ein Vorgang, der in jungen Jahren seinen Lauf genommen hat und mittlerweile vollkommen unbewusst und quasi-natürlich vonstatten geht. Ein Kind, das vor allem dann Aufmerksamkeit von seinen Bezugspersonen bekam, wenn es jammerte, "lernte" hierdurch, dass Jammern besser ist als das jeweilige Primärgefühl. Als Erwachsener ist sich diese Person dieses Mechanismuses längst nicht mehr bewusst und wendet womöglich, dieses Jammern bei anderen Menschen an.

In gewisser Weise stellen Sekundärgefühle einen (fehlgeleiteten) Schutzmechanismus dar, indem sie versuchen, den direkten Kontakt zum Primärgefühl zu verhindern. Gerade hierdurch kann sich diese emotional angespannte Situation nun jedoch nicht auf natürliche Weise entladen. Erschwerend kann noch hinzukommen, dass der Sekundärgefühlsbesitzer seinen Anteil dazu beiträgt, dass das Sekundärgefühl "am Leben bleibt" und womöglich noch mutiert in andere Sekundärgefühle. ("Na warte, wenn der mir wieder unter die Augen kommt!") Das Sekundärgefühl wird wieder und wieder aufgekocht und dem Anderen dann als x-ter Aufguss serviert...

Primärgefühle klingen ähnlich schnell, wie sie gekommen sind, wieder ab. Bei Sekundärgefühlen verhält sich dies spürbar anders. Primärgefühle geschehen unwillkürlich, Sekundärgefühle werden künstlich produziert und oft auch konserviert. Das Primärgefühl Ärger, das man vormittags aufgrund des zu spät kommenden Partners hatte, kann als Sekundärgefühl (z. B. Vorwurfshaltung) den ganzen Tag über kultiviert und immer wieder neu aufgekocht werden, um es ihn Abends dann richtig spüren zu lassen. Hätte man dagegen seinem Ärger zum richtigen Zeitpunkt (nämlich live) Luft gemacht, wäre er kurze Zeit später schon verraucht gewesen.

Beispiel: Ein "Autobahnbesitzer" ist flott auf der linken Spur unterwegs, als plötzlich ein LKW vor ihm ausschert. Noch während des Bremsens kommt Wut in ihm hoch, die unter Umständen längere Zeit andauern kann (Primärgefühle flachen schnell wieder ab). Das unter der Wut verborgene Primärgefühl dürfte Ohnmacht sein; die Ohnmacht, in dieser Situation schlicht und ergreifend nichts tun zu können. Sobald das Primärgefühl zugelassen wird, ebbt es sehr schnell ab, was wiederum ein Zeichen dafür ist, dass tatsächlich genau dieses Primärgefühl dem Sekundärgefühl zugrunde lag. Das Sekundärgefühl der Wut "schützt" also davor, mit dem Primärgefühl der Ohnmacht konfrontiert zu werden. Diese Wut kann unter Umständen lange anhalten, die Ohnmacht wäre sehr schnell wieder abgeflacht.

Beispiel: Der geliebte Hund seines Frauchens ist gestorben. Als sie auf der Arbeit gefragt wird, was denn los sei, antwortet sie weinerlich und mit schwacher Stimme, dass sie sich heute einfach nicht so gut fühle. Hierdurch deckt sie das Primärgefühl der Trauer zu.

http://www.intsel.de/Sekundaergefuehl.html

Ich sehe es auch so, dass unsere Aura der Ausdruck unserer Gefühle und Emotionen ist, aber auch unseres gesamten Seins, welches sich permanent bewegt - somit ist es für mioch unsinnig die Aura von außen verändern oder beeinflussen zu wollen, dies geht nur von innen über die Gefühle ( oder Beeinflussung der Emotionen).Genau das sehe ich auch so und sehe darin die Ursache für die sogenannten "Seelenverwandtschaften" - es sind keine festgefügten "Topf mit Deckel - Geschichten" sondern Anziehungen aufgrund unserer Entwicklung und inneren Erlebnisse und Erkenntnisse.

Insofern war dieser Link für mich eine Bestätigung Danke dafür!

LGInti
Da bin ich ganz deiner Ansicht. Ich gab den Link rein um Missverständnisse zu vermeiden.

LG
Iza.
 
Also mal ganz ehrlich ... dieses ganze Getue um Seelenverwandtschaften sind doch nichts anderes als die sonst üblichen Freuden und Problemchen im Bereich zwischenmenschlicher Beziehungen. Hier erhält das ganze durch den Begriff "Dualseele" einfach noch einen esoterischen Touch dazu. Nein wirklich, was bringt das? Hat das irgendwas mit Liebe, Weisheit und Horizonterweiterung zu tun?

Das ist in meinen Augen ein typischer Fall von esoterischer Lebenshilfe, die sich - was das geistige Niveau betrifft - nicht von "normalen" Problembehandlungen im Berich Liebeskummer und Partnersuche unterscheidet.

Wir sind schlussendlich alle das gleiche!


...zeigt mir warum ich unrecht habe.

wir sind alle verwandt/ eins. der rest ist 'excuse', 'ausrede', marktluecke'...
die meiste theorien kannst du in die tonne treten. fuer mich sind es fesseln,
die menschen in ihrem leid festhalten.
liebe ist ein wunder; egal ob freundschaft, familie, sex...

Na, es ist doch interessant, wenn Du jemandem begegnest, der z.B. genau die gleichen Ansichten und Vorlieben wie Du hat... ;)

geh in ein fussballstadium...
 
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also für mich gibt es da ne ganz einfache irdische erklärung.
es gibt menschen die fühlen ähnlich, tragen ähnliche wesenszüge in sich, denken oder handelt ähnlich. und da alles enerie ist spürt man das und fühlt sich verbunden oder vertraut weil man sich zum teil selbst wieder erkennt.

dann gibt es aber noch die gegensätze. entweder man ergänzt sich dadurch und es fühlt sich gut an oder man stößt ab. das heißt, man kann "lernen" von dem anderen oder auch nicht. es hat einfach den sinn mehr über sich selbst zu erfahren bzw. wer bin ich.

und meistens geschieht das als ausdruck von der seele über das gefühl und somit körper...was fühlt sich gut oder eben schlecht an, was ist ein teil von mir und was gehört nicht zu mir...persönliche entwicklung um glücklich mit dem eigenen leben zu sein

lg jessey
 
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