ich bin gerade (immernoch) dabei irgendwie klar zu kommen, mit diesem ganzen dilemma. es ist wirklich ein dilemma.
manchmal muss man wohl einfach "loslassen". den kontakt abbrechen, ist bei mir noch kein loslassen, es ist eher erzwungen, weil es nicht anders geht. ich hoffe sehr, das ich es überhaupt schaffe, länger von ihm fernzubleiben. vielleicht lernt er was daraus, aber wenn nicht, dann sehe ich wenigstens was ich daraus ziehen kann.
das klingt jetzt vielleicht so, als ob ich ihn durch meinen kontaktabbruch dazu zwingen will, sich bei mir zu melden. ich hab das ja schon einige male durch und ich kann sagen, dass es noch nie länger als 2 wochen gehalten hat.
wenn man aber immer wieder an seine grenzen stößt, wenn man kämpft, nur allein um verständnis des anderen kämpft, dann ist irgendwann schicht im schacht.
na klar hat man den hintergedanken "soll er doch sehen wie es ohne mich ist, vielleicht wird er dann wach". das ist mit sicherheit auch ein stückweit das, was ich gerade denke/ hoffe. auf der anderen seite ist es in letzter zeit so sch*** (ja wirklich) gelaufen und ich sehe einfach nicht mehr ein, dass immer nur ich diejenige bin die einsteckt und an sich arbeiten soll.
ein kontaktabbruch wird nicht immer gut ausgehen, nicht immer so wie man es erhofft. vielleicht ist der andere viel zu stolz um sich einzugestehen, dass er auch fehler macht. und dann wird er sich wohl eher nicht melden.
das risiko muss man (auch ich) eingehen...
@chakra: du hast das sehr treffend beschrieben, ich bin dann wohl der loslasser
@blumenfee: magst du vielleicht mehr von euch erzählen? warum verstritten? ich kann gerade gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. lass den kopf nicht hängen