Seelenverbindung - Die Mehrzahl irrt sich

ich denke schon. dann...wenn man sein glück/zufriedenheit nicht von dem anderen abhängig macht indem er was ausgleichen soll. was mir immer wieder auffiel bei begegnungen.... viele haben so eine Idealvorstellung von einer beziehung oder partnerin, vergleichen und wollen ein in dieses bild reinpressen. da vergeht einem das interesse. allerdings bietet es auch die möglichkeit sich selbst zu hinterfragen warum man eine partnerschaft überhaupt möchte.

und dann kommt man dem ganzen schon etwas näher.

Können Beziehungen wirklich etwas Schönes sein? Etwas, das ein Sahnehäubchen darstellt und das Leben versüßt?
 
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Aufgrund einer aktuellen Diskussion im Bekanntenkreis als auch bedingt durch eine gehäufte Anzahl an Geschichten, die ich quer lese, aber ziemlich schnell als abseits einer Seelenverbindung erachte, stelle ich mal folgende These in den Raum:
die menschliche Psyche nutzt Seelenverbindungs-Theorien als Ausweichstrategie.
Um gravierende Verpflichtungen wie Eigenverantwortung, Selbstreflexion und das mitunter schmerzhafte Eingeständnis einer Wahrheit zu umgehen, was nötige Konsequenzen erfordern würde, denen man sich nicht stellen möchte. Stattdessen wird am Leid festgehalten - Alibi dafür ist dann das Drama SV.

Nur ein minimaler Prozentsatz trifft auf seinen Seelenpartner.
Ein noch geringerer auf seine Dualseele
.
Du hältst also die Begegnung mit einem Seelenpartner/einer Dualseele durchaus für möglich, maßt dir aber an beurteilen zu können, dass dir vollkommen fremde Menschen die"gravierende Verpflichtungen wie Eigenverantwortung, Selbstreflexion und das mitunter schmerzhafte Eingeständnis einer Wahrheit umgehen" um "am Leid festzuhalten", was dann ein Alibi für das SV-Drama ist.

Wie genau kommst du zu diesem Schluss? Was qualifiziert dich genau sagen zu können was andere/dir unbekannte Menschen erleben, welche Qualität ihre Begegnungen haben?

R.
 
Nur ein minimaler Prozentsatz trifft auf seinen Seelenpartner.
Ein noch geringerer auf seine Dualseele.
Alles andere sind Verbindungen, deren Besonderheit sich durch rein psychologische Komponenten erklären lassen.

Was denkt ihr?

ich denke, dass es keinen Unterschied macht ob eine Beziehung durch psychologische Komponenten oder was sonst zustande kommt, es gibt keine Beziehungen ohne Karma, keine ohne Resonanz, wie sonst sollten Menschen aufeinander treffen, wenn nicht dadurch, dass da etwas zur Erlösung drängt, Schatten ans Licht will und ich denke, dass das ganze Seelenverwandt und Co keine Rolle spielt.

Ich sehe zwei Möglichkeiten Beziehung zu leben, konventionell mit Familie und so, oder transzendente wo der Wille zum Guten das Ziel ist.

Es ist möglich sich zum einen oder anderen zu entscheiden, Beziehung ist nie eine Einzelangelegenheit, sondern immer eine Entwicklungsmöglichkeit....und wohin gehts..?..zu mehr gelebter Liebe.

Ein noch geringerer auf seine Dualseele.

auf die kann man/frau gar nicht treffen, da ein Teil immer im Jenseits bleibt und nur einer geboren wird.
 
"eine gehäufte Anzahl an Geschichten, die ich quer lese, aber ziemlich schnell als abseits einer Seelenverbindung erachte"
"die menschliche Psyche nutzt Seelenverbindungs-Theorien als Ausweichstrategie. "
"Um gravierende Verpflichtungen wie Eigenverantwortung, Selbstreflexion und das mitunter schmerzhafte Eingeständnis einer Wahrheit zu umgehen, was nötige Konsequenzen erfordern würde, denen man sich nicht stellen möchte"
"Stattdessen wird am Leid festgehalten - Alibi dafür ist dann das Drama SV."

Also nochmal, was qualifiziert dich, genau sagen zu können was andere/dir unbekannte Menschen erleben, welche Qualität ihre Begegnungen haben?.

R.
 
was verlangt es ab.?
Schonungslose Offenheit. Große Bereitschaft, sich Konflikten zu stellen. Das gängige Verständnis von Beziehung zu hinterfragen und ggfs. auch zu verabschieden. Annäherung auf Ebenen, die nicht bewusst sind. Die Konfrontation mit tiefen Ängsten und Schattenthemen. Ein Kennenlernen, das ein Verstellen ausschließt. Als Belohnung wartet dann ein Miteinander, das sich mit nichts zuvor vergleichen lässt. Und auch wenn jede Beziehung verschieden ist, so bleibt das Leben mit einer DS wohl einzig.
 
Schonungslose Offenheit. Große Bereitschaft, sich Konflikten zu stellen. Das gängige Verständnis von Beziehung zu hinterfragen und ggfs. auch zu verabschieden. Annäherung auf Ebenen, die nicht bewusst sind. Die Konfrontation mit tiefen Ängsten und Schattenthemen. Ein Kennenlernen, das ein Verstellen ausschließt. Als Belohnung wartet dann ein Miteinander, das sich mit nichts zuvor vergleichen lässt. Und auch wenn jede Beziehung verschieden ist, so bleibt das Leben mit einer DS wohl einzig.

Das alles sollte man mit sich selbst tun, mit sich im Reinen sein - dann ist man auch für jemanden eine große Bereicherung und braucht diese DS so gar nicht mehr ;)
 
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