Seelenrückholung, Familienaufstellung, Spiegelarbeit

Was das Verschweigen von Inhalten dem Patienten gegenüber angeht:

In der Familienaufstellung wird außer Problembeschreibung des Klienten gar nicht geredet. Der Aufsteller arbeitet für die Seele des Klienten, die alleine tut. Das Gute ist, das das Problem von neutralen Erwachsenen gespiegelt wird, dh, Klient erlebt etwa Dissoziation, Annäherung, Kontakt als REALES, als erlebter Seelenspiegel.

Dh, niemand bittet oder dirigiert den Seelenanteil, sondern Seele ( des Klienten) alleine arbeitet auf der Spiegelebene der Aufstellung an sich, ohne Sprechen, ohne Erklärungen. Seele LIVE.
 
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Die besten Psychotherapeuten wissen stets so gut wie gar nichts von ihren Klienten, sondern haben Verhaltensmuster und Zuordnungen studiert und versuchen nur in der Phase der Diagnosefindung eine Richtung zu finden, wo eine Störung des Klienten vorliegen könnte. Die Besten Psychotherapeuten sagen dem Klienten alles was sie ihm, bzw. ihr (Klienten) gegenüber herausgefunden haben und versuchen mit dem Patienten gemeinsam festzustellen inwiefern die gefundene Diagnose zutreffend sein könnte. Wenn Klient und beste Psychotherapeut an der Therapie gemeinsam arbeiten wir wiederum dem Klienten nichts vorenthalten und die besten Psychotherapeuten wissen bis zum Ende nicht was wirklich im Klienten vonstatten geht, es sei denn der Klient zeigt selbst Verhaltensveränderungen, welchem ihm. bzw. ihr selbst gut tun und zwar egal ob der Psychotherapeut das als recht oder schräg diagnostizieren würde.

Aber meist eher weniger ausgebildete Möchtegernheiler und Möchtegernschamanen wähnen sich tatsächlich viel zu oft im Wissen ihrer Klienten.

Selbst unterstreiche ich gerne die Naivität derer, welche ihrem eigenen Irrtum verfallen sind, mehr von ihrem Gegenüber zu wissen als deren Gegenüber selbst.

In einem reifen Miteinander schenkt man seinem Gegenüber seine Wahrnehmung zum Gegenüber und dieser kann, so er, bzw. sie mag, darauf reagieren. Eine Begegnung, im Sinn, dass man selbst mehr von seinem Gegenüber wüsste als diese/r selbst ist einfach unwissend, übergriffig und in den meisten Fällen schädlich für alle Beteiligten.
 
In einem reifen Miteinander schenkt man seinem Gegenüber seine Wahrnehmung zum Gegenüber und dieser kann, so er, bzw. sie mag, darauf reagieren.
Sich als Spiegel zur Verfügung stellen
und Reibung erlauben,
nicht mit Schubladen aufwarten.
Gemeinsam in Wänden die Türen finden,
nicht durchschubsen wollen.
Als höchste Kunst
gute Fragen stellen
und sich mögliche Antworten
verkneifen.

Alles was man selbst findet
gehört einem selbst.
 
Das ist in jeder Heilbranche ganz normal. Wenn du glaubst, ein Psychotherapeut oder Arzt erzählt dir immer alles, was er über deinen Zustand weißt, bist Du sehr naiv.

Lg
Any
Ich meine soviel Intuition und Sachverstand zu haben , dies in der Regel ohne Helferlein entscheiden zu können, wem ich wann was über seine Verfassung sagen kann . Wer da mehr Unterstützung braucht, mag das beanspruchen.
 
Das ist in jeder Heilbranche ganz normal. Wenn du glaubst, ein Psychotherapeut oder Arzt erzählt dir immer alles, was er über deinen Zustand weißt, bist Du sehr naiv.
Das hängt auch vom Arzt ab, und wie stabil und aufgeschlossen er den Patienten einschätzt.

Und dann ist auch bei einem Arzt vieles Vermutung und kein Wissen. Über Vermutungen ist es auch besser zu schweigen.
 
Die besten Ärzte bringen ihren Patienten alles und zwar möglichst schonend und verkraftbar bei und nur Götter in weißen Kitteln verheimlichen und wiegen sich im vorenthaltenden Wissen. ;)
 
Ich meine soviel Intuition und Sachverstand zu haben , dies in der Regel ohne Helferlein entscheiden zu können, wem ich wann was über seine Verfassung sagen kann . Wer da mehr Unterstützung braucht, mag das beanspruchen.
Du hast dann nicht verstanden, was es bedeutet mit Verbündeten zusammenzuarbeiten. Es geht nicht darum zu brauchen...
 
Du hast dann nicht verstanden, was es bedeutet mit Verbündeten zusammenzuarbeiten. Es geht nicht darum zu brauchen...

eben.
Da ich keine Patienten habe auf dieser Ebene und trotzdem Verbündete stellt sich für mich die Frage als Nichtschamane gar nicht. Mein Clan tickt ganz anders als das Schamanenwesen und insofern fällt der Bereich der Auskunft in meine Intuition und Sachverstand.
 
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Selbst lebte ich lange in China und war Schüler im tibetanischen Bön Schamanismus. Dort und auch in lateinamerikanischem, im nordamerikanischem und aber auch asiatischem qualitativ hohen Schamanismus habe ich zumindest nie erfahren, dass der, oder die Schamane/in mehr wüsste als der Hilfesuchende selbst von sich weiß.

Im Gegenteil, der Schamane, oder die Schamanin gibt Tipps und schenkt Techniken, so der Hilfesuchende, oder die Hilfesuchende danach selbst sucht. Da wird nichts aufgedeckt, was der Hilfesuchende nicht aufgedeckt bekommen mag. Selbst dann nicht, wenn der Schamane, bzw. die Schamanin mehr Möglichkeiten zur Heilung kennen würde.

Der tibetanische Buddhismus nutzt sehr zentral den tibetanischen Bön Schamanismus, bei Orakel und ähnlichem. Im Buddhismus wird gleichfalls sehr wenig von höherer Intuition gehalten und diese auch entsprechend fast gar nicht praktiziert.
 
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