Igrain schrieb:
Auch ich denke oder dachte in so einer Sache drin zustecken, aber langsam frag ich mich was das alles soll?
Es läuft ja im Grunde nur darauf hinaus, dass einem weh getan wird, und es sich im Sande verläuft.
Ich dachte lange, es ist schon ok, ER sei es wert um das alles zu ertragen.
Aber ich hab noch niemanden gehört der es tatsächlich geschafft hat mit der Dualseele glücklich zu werden.
Ja, ja ich weiss, man hat Áufgabe die man lernen muss, etc etc.
Aber lernt man nicht in JEDER Beziehung?
Das erschreckende finde ich, dass man mit ihm nicht glücklich wird, und diese besondere Beziehung jede zukünftige Beziehung erschwert, weil man es immer mit dieser vergleicht, und wahrscheinlich keiner es schafft, solche Gefühle in einem auszulösen, wenn man so etwas mal erlebt hat.
Sorry, wenn ich das einfach so sage, aber du liest dich ziemlich nach Opfer.
ER verursacht Schmerzen, ER ist es Wert, das alles zu ertragen.... ??
Probiere mal, es von einer höheren Warte aus zu betrachten. Dieser *ER* ist dazu da (gewesen), um deiner Seele zu zeigen, welche Aspekte noch fehlen, was noch zu integrieren ist. DAS tut weh... das sich bewusst werden, dass da etwas fehlt (nicht umsonst kommen sich viele Menschen ohne Dualseele nur "halb" vor) - nicht *ER*. Seinem Seelendual/Seelenpartner zu begegnen ist eines der grössten Geschenke überhaupt - gibt es uns doch die Möglichkeit, GANZ zu werden.
Weisst du, Igrain... Ich hatte früher auch so ein Bewusstsein der besitzergreifenden Liebe, wie viele andere... "haben wollen"/Egoliebe (was den ehrlichen Gefühlen für diesen Menschen keinen Abbruch tut, aber es ist halt eine andere Ebene). Und dann kam *Sie*, meine Dualseele (=männlicher Gegenpart zu mir
)... Von Schmetterlingen und Anhimmeln war da gar nix, da war von der ersten Sekunde an tiefstes Verstehen... Erkennen und Verstehen auf Seelenebene. Und als die Zeit gekommen war, für unbestimmte Zeit wieder getrennte Wege zu gehen, fing der Lernprozess an. Heute bin ich meiner Dualseele unendlich dankbar für die Erfahrungen, sie war einer meiner grössten Lehrmeister. Mein Bewusstsein hat sich von der besitzergreifenden zur bedingungslosen Liebe gewandelt... Erkennen, dass nicht ER "schuld ist", wenn MIR etwas weh tut. Erkennen, dass nicht ER "schuld ist", wenn meine Seele noch nicht komplett ist. Erkennen und annehmen, dass ER so denkt und handelt, wie ER es in seinem Bewusstsein als für sich gut und richtig erachtet (diese Erkenntnis man natürlich auch sehr gut ganz allgemein im zwischenmenschlichen Bereich "anwenden" kann). Usw., usf.
Versuch' mal, den Fokus von der Opferhaltung weg, hin zum Lerneffekt zu lenken. Welche Erkenntnis/se hast du aus dieser Beziehung für dich gewonnen? Was hast du aus dieser Beziehung mitgenommen, wo du im Nachhinein sagen kannst "Wow, dankeschön!"
Ist nur ein kleiner Gedankenanstoss von mir.
lichtbrücke