Seelenpartner

hä? hab ich das irgendwo geschrieben? Bitte lesen u. verstehen, aber Verstand ist ja hier fehl am Platz, dann wunderts mich nicht, das du nicht verstehen kannst oder willst :ironie:

Für dich nochmals die Erklärung: Stell dir vor, du liebst einen Freund, einen Partner bedingungslos. Der andere aber ist gemein zu dir, lügt dich an, weil er weiss, das du ihm eh alles glaubst bzw. immer wieder verzeihst. Der andere macht das z.b. mit Absicht. Oder dein Partner geht lieber mit anderen Frauen aus, als mit dir. Ist nur eines von vielen Beispielen, das Bedingungslose Liebe nicht funktionieren kann..

Verstanden? :D

hatte ich wohl wirklich etwas falsch interprediert, war wahrscheinlich meine eigene paranoia drin. Dachte du meinst bedingungslos dass man alle bedingungen verleugnet.
 
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Wenn einer bereit ist, wäre, bedingungslos zu lieben, wird die Grenze des Erträglichen garantiert ausgelotet. Menschen sind so. Vielleicht nicht gleich, aber irgendwann. Die Balance fehlt.

Und zwei, die glauben, sich bedingunglos lieben zu wollen, sollten keine Beziehung eingehen. Das hält kein Alltag aus.

Jeder soll die Fehler des anderen schlucken aber darf nichts sagen. Ungesund, total frustgenerierend, sowas.

Liebe ist auch da, um Konflikte auszutragen und miteinander zu lösen, nicht, um sie zu vermeiden. Wer das möchte, sollte von Liebe die Finger lassen. Meiner Ansicht nach.

Bedingungslose Liebe ist als Mensch nicht lebbar, und genau die versuchen's dann trotzdem, oder halten sich an der Illusion fest, die schon mit ganz normaler Liebe auf die Schnauze gefallen sind.



:thumbup:......

L.G.

Asia
 
morgenröte;3177197 schrieb:
hatte ich wohl wirklich etwas falsch interprediert, war wahrscheinlich meine eigene paranoia drin. Dachte du meinst bedingungslos dass man alle bedingungen verleugnet.

:umarmen:

jaja, immer diese Missverständnisse :D


aber mit der Bedingungslosen Liebe hab ich so meine Sorge. Vielleicht versteh ich da was falsch.

Doch vielleicht sollte man weniger darüber reden oder schreiben, sondern handeln.. ich weiss es nicht. Ich weiss nur, das theoretisch alles immer so leicht geht, theoretisch kann man alles. nur praktisch schauts dann oft anders aus.

Den ist es nicht oft so, das man zwar nach aussen hin so tut, als würde man lieben, innerlich aber oft genau das Gegenteil davon spürt u. denkt?
Am schwierigsten ist es da eben bei Beziehungen. Wie oft denken sich Menschen, das es Liebe wäre, wenn man alles, was der andere tut, toleriert, auch wenn es noch so ungerecht ist?
 
Wenn einer bereit ist, wäre, bedingungslos zu lieben, wird die Grenze des Erträglichen garantiert ausgelotet. Menschen sind so. Vielleicht nicht gleich, aber irgendwann. Die Balance fehlt.

Und zwei, die glauben, sich bedingunglos lieben zu wollen, sollten keine Beziehung eingehen. Das hält kein Alltag aus.

Jeder soll die Fehler des anderen schlucken aber darf nichts sagen. Ungesund, total frustgenerierend, sowas.

Liebe ist auch da, um Konflikte auszutragen und miteinander zu lösen, nicht, um sie zu vermeiden. Wer das möchte, sollte von Liebe die Finger lassen. Meiner Ansicht nach.

Bedingungslose Liebe ist als Mensch nicht lebbar, und genau die versuchen's dann trotzdem, oder halten sich an der Illusion fest, die schon mit ganz normaler Liebe auf die Schnauze gefallen sind.

ja genau!

Die Frage, die sich mir nun stellt: Stellt nicht jeder zumindest eine, wenn nicht mehrere Bedingungen an eine Partnerschaft, Freundschaft?
Den was hilft es, wenn einer den anderen Bedingungslos liebt, keine Bedingungen stellt, der andere diese aber nicht einhält?
Und vor allem kenn ich keinen Menschen, der nicht Bedingungen an eine Partnerschaft stellt - gerade wenn es um das zusammenleben geht.
Und wenn die Bedingung nur allein jene ist, das man sich sagt "ich wünsche mir von einer Partnerschaft ein miteinander." ist das nicht schon eine Bedingung?
Was aber, wenn man seinen Partner zwar bedingungslos liebt, wenn alles soweit passt, aber man plötzlich einen anderen trifft, der einem dann (siehe SV/DS:D) umhaut? Wo man sich auf einmal wohler fühlt?
Fängt da nicht selbst der bedingungslos liebende an, sich über Bedingungen der Liebe zu den Beiden Gedanken zu machen? Weil eben der "neue" diese Bedingungen doch mehr erfüllt?
Dennoch liebt man den alten Partner , aber nicht so sehr, wie den neuen... somit wäre es doch eine Bedingung, das man die Liebe, die stärker ist, miteinander leben will.

Und im allgemeinen nichtpartnerschaftlichen Bereichen: Stellt die Liebe nicht zumindest eine Bedingung, das man jemanden aus Liebe gutes tut? Klar doch, den aus Liebe tut man ja nichts schlechtes, somit wäre es ja eine Bedingung, das man jemanden nur gutes, aber nix schlechtes tut.

Wie ist es aber nun, wenn man jemanden kennt, der nicht arbeiten will, aber könnte, u. um Geld bettelt? Tut man dem dann was gutes, wenn man ihm etwas gibt? Nein, sondern man unterstützt ja seine Faulheit.. also wäre es die Bedingung der Liebe zu fragen, was in diesem Fall gutes wäre

Zu guter Letzt heisst es sogar in der Bibel: "Wer Vater, Mutter.. MEHR liebt als mich, ist meiner nicht wert. " Also stellt Gottes Liebe doch auch Bedingungen, das nur der dieser Liebe wert ist, der sie auch voll Gott gibt.
Irgendwie menschlich, oder?
Den sagt man sich nicht auch als Mensch "wenn mein Partner jemand anderen mehr liebt als mich, ist er meiner ja nicht wert u. soll doch zu dem gehen, den er mehr liebt"

Also irgendwie lauter Bedingungen.
 
...ich behaupte jetzt mal, jeder lebt die wahre und ursprüngliche Form der Liebe aufgrund seines menschlichen Daseins und auf seine Art und Weise.

Deshalb gehört auch der Schmerz zur Liebe, das ist eine kraftvolle Art und Weise, um sich weiter zu entwickeln, wenn man denn dazu bereit ist, diese Lernprozesse anzunehmen.

Und meistens sind es die sogenannten Seelenpartner, die solche Prozesse gegenseitig auslösen, die sich natürlich auch in völlig unterschiedliche Richtungen entwickeln können. Trotzdem bleibt die besondere Verbindung, deshalb ist es manchmal auch so schwierig und schmerzhaft. Doch wenn die Prozesse erstmals durch sind, ist diese Verbindung und bleibt...es löst keinen Schmerz mehr aus, sondern im besten Fall eben wahre Liebe und Dankbarkeit, ob man sie nun auslebt oder nicht. Das ist meine persönliche Meinung und auch mein Erleben in Bezug zu Seelenpartnern.
 
...ich behaupte jetzt mal, jeder lebt die wahre und ursprüngliche Form der Liebe aufgrund seines menschlichen Daseins und auf seine Art und Weise.

Deshalb gehört auch der Schmerz zur Liebe, das ist eine kraftvolle Art und Weise, um sich weiter zu entwickeln, wenn man denn dazu bereit ist, diese Lernprozesse anzunehmen.

Und meistens sind es die sogenannten Seelenpartner, die solche Prozesse gegenseitig auslösen, die sich natürlich auch in völlig unterschiedliche Richtungen entwickeln können. Trotzdem bleibt die besondere Verbindung, deshalb ist es manchmal auch so schwierig und schmerzhaft. Doch wenn die Prozesse erstmals durch sind, ist diese Verbindung und bleibt...es löst keinen Schmerz mehr aus, sondern im besten Fall eben wahre Liebe und Dankbarkeit, ob man sie nun auslebt oder nicht. Das ist meine persönliche Meinung und auch mein Erleben in Bezug zu Seelenpartnern.

bei dieser ganzen Entwicklungsfasslerei frag ich mich oft, wohin die Entwicklung gehen sollte? Was wollt "ihr" entwickeln?

und warum "benutzt" ihr dazu andere Menschen? Benutzen deshalb, weil man ja hier der Ansicht ist, jede Begegnung wäre nur dafür da, das man sich entwickelt, also für sich selbst.

Ist´s vielleicht nicht grad der Grund, warum sich andere Menschen, die das spüren, sich dann abwenden, weil wer möchte schon gerne mit jemanden zusammensein, der in erster Linie auf sich schaut? Der den anderen, vielleicht auch den Seelenpartner nicht um des Partners willen liebt, sondern in erster Linie für sich selbst zum Entwickeln benutzt???

Wenn man nicht zuerst sagt "ich bin froh, das es DICH gibt" sondern "ich bin froh, das ich dich getroffen habe, weil du zeigst mir dies u. das..." ist das nicht eher eine trennende Aussage?
 
...wie erwähnt, dies sind meine persönliche Erfahrungen und Erlebnisse - wohlgemerkt, ein Teil davon.

Was ist so schlecht an Wachstum und Entwicklung?

Zu deiner letzten Frage gibt es für mich ein sowohl als auch.
 
und warum "benutzt" ihr dazu andere Menschen? Benutzen deshalb, weil man ja hier der Ansicht ist, jede Begegnung wäre nur dafür da, das man sich entwickelt, also für sich selbst.

Zwei Egotrips nebeneinander auder auf gegensetige Kosten sind weder Liebe noch Beziehung, würde ich meinen.

Das wäre ja der Unterschied, ist es tatsächlich ein wir, oder nur die Einbildung, eigene Vorstellung alleine, oder gegenseitig, dass es das wäre, die auf den anderen projiziert wird.

Können Welten dazwischen liegen.
 
bei dieser ganzen Entwicklungsfasslerei frag ich mich oft, wohin die Entwicklung gehen sollte? Was wollt "ihr" entwickeln?

und warum "benutzt" ihr dazu andere Menschen? Benutzen deshalb, weil man ja hier der Ansicht ist, jede Begegnung wäre nur dafür da, das man sich entwickelt, also für sich selbst.

Ist´s vielleicht nicht grad der Grund, warum sich andere Menschen, die das spüren, sich dann abwenden, weil wer möchte schon gerne mit jemanden zusammensein, der in erster Linie auf sich schaut? Der den anderen, vielleicht auch den Seelenpartner nicht um des Partners willen liebt, sondern in erster Linie für sich selbst zum Entwickeln benutzt???

Wenn man nicht zuerst sagt "ich bin froh, das es DICH gibt" sondern "ich bin froh, das ich dich getroffen habe, weil du zeigst mir dies u. das..." ist das nicht eher eine trennende Aussage?

Es ist doch eine Tatsache, dass jede Begegnung etwas verändert auf beiden Seiten, ich würde das als geben und nehmen sehen. Und wenn du jemanden nur deshalb dich zuwendest um dich selber zu entwickeln glaub ich auch nicht dass das wirklich funktioniert, wäre wahrscheinlich nur eine sehr oberflächliche Entwicklung. Erst durch das gegenseitige fliessen entsteht meines Erachtens nach Entwicklung.
 
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morgenröte;3177780 schrieb:
Es ist doch eine Tatsache, dass jede Begegnung etwas verändert auf beiden Seiten, ich würde das als geben und nehmen sehen. Und wenn du jemanden nur deshalb dich zuwendest um dich selber zu entwickeln glaub ich auch nicht dass das wirklich funktioniert, wäre wahrscheinlich nur eine sehr oberflächliche Entwicklung. Erst durch das gegenseitige fliessen entsteht meines Erachtens nach Entwicklung.

Mir gehts darum, das hier so viele die Aussage tätigen, das es gerade bei Seelenpartner bzw. Dualseelen in erster Linie um einen selbst ginge. Das man durch diese Begegnung eben vorrangig für sich was "lernt"

und diese Aussage ist es, die mich immer wieder etwas unrund macht. Vor allem, weil nicht etwa die Aussage getätigt wird , das man froh ist, das der andere da ist, das er so ist wie er ist, u. man ihm sagt, das man von ihm noch lernen kann, sondern das es so klingt, als wäre der andere eben NUR dazu da, damit man für sich was lernt. Da liegt der unterschied.
 
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