Seelenpartner? Dualseele? Einbildung?

Im Umkehrschluss: Worum geht es für dich dann?

Um beide natürlich - was aber vorausetzt, das der andere Lieben kann, nämlich auch mich, u. nicht nur sich selbst :rolleyes:

ich meine, man sollte das goldene Mittelmass finden, das man sich nicht zu sehr im andern, noch zu sehr in sich selbst verliert.

Ich beobachte immer gerne Beziehungen, und diejenigen, die sich gut verstehen, da gibt es immer zuerst ein WIR u. vor allem verzichtet manchmal der andere GERNE auf etwas und umgekehrt. Ein Geben u. Nehmen also.

Diejenigen Beziehungen, wo die Menschen dann jammern, sind entweder die "ich gebe alles, u. der andere selten oder gar nicht.." oder die " Erwartungs"Beziehungen... - wenn man vom andern was erwartet, wie er sein soll uvam..
 
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Um beide natürlich - was aber vorausetzt, das der andere Lieben kann, nämlich auch mich, u. nicht nur sich selbst :rolleyes:

ich meine, man sollte das goldene Mittelmass finden, das man sich nicht zu sehr im andern, noch zu sehr in sich selbst verliert.

Ich beobachte immer gerne Beziehungen, und diejenigen, die sich gut verstehen, da gibt es immer zuerst ein WIR u. vor allem verzichtet manchmal der andere GERNE auf etwas und umgekehrt. Ein Geben u. Nehmen also.

Diejenigen Beziehungen, wo die Menschen dann jammern, sind entweder die "ich gebe alles, u. der andere selten oder gar nicht.." oder die " Erwartungs"Beziehungen... - wenn man vom andern was erwartet, wie er sein soll uvam..

Das siehst du gar nicht mal so falsch. Deswegen sollten sich ja auch Menschen zusammen finden, bei denen beide ein "wir" leben wollen oder eben Menschen, bei denen beide nicht so hohe Erwartungen aneinander haben bzw. denen das "wir" nicht so wichtig ist. Bei allem anderen kann man davon ausgehen, dass es vielleicht doch nicht so passt.
 
Im Umkehrschluss: Worum geht es für dich dann?

Es geht zB darum, dass der andere glücklich ist/wird. Auch auf die "Gefahr" hin, dass er/sie das mit einem anderen (Dritten) wird. Zu glauben, nur man selbst wäre der Schlüssel zum Glück eines anderen Menschen, das waere doch sehr egozentrisch und hat wohl was von beängstigendem Größenwahn...:)
 
Es geht zB darum, dass der andere glücklich ist/wird. Auch auf die "Gefahr" hin, dass er/sie das mit einem anderen (Dritten) wird. Zu glauben, nur man selbst wäre der Schlüssel zum Glück eines anderen Menschen, das waere doch sehr egozentrisch und hat wohl was von beängstigenden Größenwahn...:)

Nein, das glaube ich auch nicht. Ich habe nur bisher in all meinen Ausführungen eigentlich all das miteingeschlossen: Dass man auch seine Einstellungen zu dem anderen Menschen überarbeitet. Das gehört für mich zu einem "guten Umgang mit sich selbst" dazu. Denn genau das ist doch "loslassen", den anderen "sein" lassen und hat fortan nichts mehr mit Zwang oder Abhängigkeit zu tun.
 
Nein, das glaube ich auch nicht. Ich habe nur bisher in all meinen Ausführungen eigentlich all das miteingeschlossen: Dass man auch seine Einstellungen zu dem anderen Menschen überarbeitet. Das gehört für mich zu einem "guten Umgang mit sich selbst" dazu. Denn genau das ist doch "loslassen", den anderen "sein" lassen und hat fortan nichts mehr mit Zwang oder Abhängigkeit zu tun.

Guter Umgang mit sich selbst und den anderen sein lassen ohne Zwang und Abhängigkeit. das ist ok. da sehe ich jetzt keinen Widerspruch. ich denke, auch einem SV kann man nur ein "Angebot" machen. und wenn er der Meinung ist, dass die Verbindung woanders tiefer ist, dann soll man loslassen und der SV ist frei. Indem ich dem SV diese Option/Freiheit immer anbiete, ist mir sein Wohl aber doch wichtiger, als das eigene. Aber das hat rein gar nichts mit Abhängigkeit zu tun.
 
Guter Umgang mit sich selbst und den anderen sein lassen ohne Zwang und Abhängigkeit. das ist ok. da sehe ich jetzt keinen Widerspruch. ich denke, auch einem SV kann man nur ein "Angebot" machen. und wenn er der Meinung ist, dass die Verbindung woanders tiefer ist, dann soll man loslassen und der SV ist frei. Indem ich dem SV diese Option/Freiheit immer anbiete, ist mir sein Wohl aber doch wichtiger, als das eigene. Aber das hat rein gar nichts mit Abhängigkeit zu tun.

Wenn man das aus vollem Herzen heraus kann, hast du wohl Recht. Das nennt man dann wohl auch Liebe. Meine ganz persönliche Erfahrung ist aber auch, dass man oft bzw. in den meisten Fällen gar nicht genau wissen kann, was denn das "Wohl" des anderen wäre. Deshalb halte ich es im Zweifelsfall immer für angebrachter, Handlungen für das eigene Wohl zu vollziehen wie zum Wohlergehen von anderen. Denn oftmals ist mit dem Geben ja eine gewissen Erwartungshaltung verknüpft und bei Nichterfüllung dieser eine weitere Enttäuschung.

Deshalb ergeben sich hierbei für mich eigentlich zwei wesentliche Fragen:
1. Kann es dann wirklich ein/e SV sein, wenn er/sie meint, dass er/sie woanders eine tiefere Verbindung findet? Das ist sehr interessant, weil die einseitige Liebe hier ja oft diskutiert wird.

2. Sollte man wirklich die Liebe zu einem anderen Menschen (wenn es nicht gerade das eigene Kind ist) höher stellen als die Liebe zu einem selbst, wenn man von diesem Menschen nicht in annähernder Weise zurück geliebt wird und dieser diese Lieben nicht einmal will?
Ich würde mal ganz stark bezweifeln, dass eine solche Selbstaufgabe und Hingabe konstruktiv ist. Für mich macht man sich damit unnötig klein und das hat nicht unbedingt etwas mit Größenwahn zu tun.
 
Guter Umgang mit sich selbst und den anderen sein lassen ohne Zwang und Abhängigkeit. das ist ok. da sehe ich jetzt keinen Widerspruch. ich denke, auch einem SV kann man nur ein "Angebot" machen. und wenn er der Meinung ist, dass die Verbindung woanders tiefer ist, dann soll man loslassen und der SV ist frei. Indem ich dem SV diese Option/Freiheit immer anbiete, ist mir sein Wohl aber doch wichtiger, als das eigene. Aber das hat rein gar nichts mit Abhängigkeit zu tun.

ja, sehe ich fast ähnlich. Bis auf dieses leidige, oft falsch verstandene u. nur negativ gesehen Wort "Abhängigkeit"
Wenn man nämlich lange Zeit keine Sonne gesehen hat, merkt man erst, wie abhängig man vom erscheinen der Sonne eigentlich ist, u. wie fröhlich fast alle Menschen werden, wenn mal nach längerer Zeit die Sonne scheint. Hat nix mit zwang u. Sucht zu tun.

Und genauso ist es eben bei einem menschen, den ich liebe u. der mir vielleicht sogar die liebe erwidert : Wenn ich diesen Menschen lange nicht sehe, nicht höre, dann werde ich mich doch auch freuen, wenn er wieder da ist, u. sicher glücklicher , fröhlicher sein, als wie wenn er nicht da ist? Also ich zumindest schon, und da denke ich mir, das könnte doch auch Liebe sein..?
Und ich finde es halt schöner, egal was mancher davon hält, wenn ich die strahlenden Augen sehe, wenn ich meinem Partner was gutes tu, als wie wenn ich mir selbst was gutes tue - u. dann in den Spiegel sehen muss "Ach, ich bin ja glücklich, das ich wieder für mich da war..."
Genau um das geht´s mir die ganze Zeit...

Aber es darf sich gerne jemand melden, dem es völlig gleichgültig ist, ob der geliebte Partner da ist oder nicht?
 
ja, sehe ich fast ähnlich. Bis auf dieses leidige, oft falsch verstandene u. nur negativ gesehen Wort "Abhängigkeit"

Für mich hat es z. B. etwas mit Abhängigkeit zu tun, wenn ich nicht ohne diesen Menschen glücklich sein kann, wenn ich ihm noch eine lange Zeit nachtrauere oder Angst habe, nie wieder so jemanden zu finden. All diese Gedanken "binden" an den Menschen und deshalb hat es m. E. n. auch mit Abhängigkeit zu tun.
 
Dass Mädchen/Frauen auf Musiker abfahren ist jetzt nichts neues. Fragt mich
nicht warum?!

Du/Ihr projeziert da irgendwas hinein. Von einer Verbindung kann man nicht reden, der "Star" (kann ja auch ein unbekannterer Sänger sein) kennt euch doch nicht einmal.

LG PsiSnake
 
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Für mich hat es z. B. etwas mit Abhängigkeit zu tun, wenn ich nicht ohne diesen Menschen glücklich sein kann, wenn ich ihm noch eine lange Zeit nachtrauere oder Angst habe, nie wieder so jemanden zu finden. All diese Gedanken "binden" an den Menschen und deshalb hat es m. E. n. auch mit Abhängigkeit zu tun.

na vielleicht gibts auch manchmal wirklich niemanden, der einem so glücklich machen kann, wie der eine Mensch? Wir haben ja auch nur eine Sonne - obwohl es mehrere gibt.. aber jeder empfindet halt die Sonne anders...

Fakt ist, das es scheinbar wirklich einen einzigen Menschen gibt, bei dem man sich voll u. ganz wohlfühlt, wo man weiss "Das ist es" - was natürlich aber nicht heisst, das der andere in diesem Moment dasselbe fühlen muss.. Manche brauchen jahre, wo es dann meist komplizierter wird.

Ja, ich selbst hatte mal eine Beziehung, wo ich nur GEGLAUBT habe, das es nix besseres gibt, aber nicht gefühlt, damals war ich auch noch sehr unreif, jung u. unerfahren. Da war zwar eine Art Liebe da, aber eben nur oberflächlich, u. es war auch die Angst, das man alleine Bleibt.. Das hat mir doch die Augen für vieles geöffnet. Das war eben eine Abhängigkeit, die nicht positiv zu sehen ist, weil ich nicht an der Person selbst, sondern eigentlich mehr an mir selbst gehangen bin, u. meiner Vorstellung, wie die Person ist und auch weil ich mich in etwas reinsteigerte.. Und ausserdem war da auch eine gewisse Sex. Abhängigkeit dahinter... und das ist nicht gut..

Zu zweit ist alles schöner, wenn zwei sich ergänzen... zu 100 Prozent naja, ginge auch 99 prozent :rolleyes:
 
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