Seelenlose Empathie

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@Arcturin, ich kann mich da gut wieder finden.

Nur, dass das alles einigermassen neu ist für mich. Das heisst, früher habe ich alles für mein Eigenes gehalten, heute habe ich das Gefühl, es ist gefühlsmässig kaum mehr eigenes vorhanden. Ich persönlich empfinde es aber mehr als eine Überlagerung, das heisst, ich denke, da müssten die eigenen Gefühle doch noch drunter aufzufinden sein, ab und zu empfinde ich das dann auch noch so.

Mir ist demnach der Gedanke des Seelenlosen zu radikal, und ich frage mich, was genau es ist, das fehlt, um weniger aufnehmen zu müssen.
Ich denke, dass vor allem die Bezeichnung "seelenlos" sehr radikal wirkt. Ich benutze sie aus folgendem Grund: allgemein wird angenommen, dass das Individuum eine Seele besitzt/ist. Das trifft auch in den meisten Fällen zu - ich nenne sie "Individualseele". Andererseits gibt es Individuen, die eine, ich nenne sie "Kollektivseele", besitzen - Individualseelen, die zu einer einzigen Seele verschmolzen sind und dem Mensch, Tier, etc. (das auf der Erde im Geiste noch immer individuell ist) inkompatibel zum Geiste ist. Verstand und Gefühl gehen Hand in Hand, und wenn das eine individuell und das andere kollektiv ist, so ist die Verbindung "unzureichend" und etwas fehlt. Es gibt darunter bspw. auch solche, die geistig minderbemittelt, dafür aber gefühlsmäßig sehr stark sind.
 
Vielleicht.
Naja, wobei, ich fühle mich schon ganz wie ich selbst. Nur gewisse Dinge wie Emotionen fühle ich eben nicht "echt".
Ich unterscheide da zwischen Fühlen. Zum einen bedeutet Fühlen für mich, etwas wahrnehmen zu können, egal was. Zum anderen, etwas in der bestimmten Intensität einer genau definierten Emotion zu erspüren, z.B. Trauer, Wut, etc.
Um Letzteres geht es hier.

Bist du einfach nur nicht mit den Gefühlen und Gedanken identifiziert?
Dem rennen die, die nach Erleuchtung streben hinterher *g
 
Ich denke, dass vor allem die Bezeichnung "seelenlos" sehr radikal wirkt. Ich benutze sie aus folgendem Grund: allgemein wird angenommen, dass das Individuum eine Seele besitzt/ist. Das trifft auch in den meisten Fällen zu - ich nenne sie "Individualseele". Andererseits gibt es Individuen, die eine, ich nenne sie "Kollektivseele", besitzen - Individualseelen, die zu einer einzigen Seele verschmolzen sind und dem Mensch, Tier, etc. (das auf der Erde im Geiste noch immer individuell ist) inkompatibel zum Geiste ist. Verstand und Gefühl gehen Hand in Hand, und wenn das eine individuell und das andere kollektiv ist, so ist die Verbindung "unzureichend" und etwas fehlt. Es gibt darunter bspw. auch solche, die geistig minderbemittelt, dafür aber gefühlsmäßig sehr stark sind.

Ja, verstehe.
 
Ganz ehrlich Arcturin irgend etwas stimmt da nicht - nimm es mir nicht übel
Erkenne, dass ich dir nichts übel nehmen kann - wenn doch, ist es Schauspielerei bzw. Gewohnheit.
Immer mehr gehe ich meiner Wahrnehmung nach und löse nach und nach den Schein, wodurch ich erkennen kann, was echt und was erlernt ist.
Ich dachte auch einige Zeit lang, dass da was nicht stimmt. Schließe es nun auch noch lange nicht aus. Aber meine Wahrnehmung scheint mir schlüssig.
Z.B. kann ich empathisch Trauer empfinden, sie aber nicht reproduzieren, da ich es noch nie richtig gelernt habe. Ich fühle immer Trauer, wenn andere trauern. Habe sie noch niemals unabhängig empfunden.
 
da hast absolut recht -
würdest du es als empathielos beschreiben wäre es verständlicher - deine Selbstbeschreibung
klingt irgendwie für mich in diese Richtung
Aber genau das ist es nicht, denn ich bin empathisch. Ich fühle, was andere fühlen, aber nicht, was ich selbst fühle (immer noch: Emotionen).
 
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