Seelengefährten (hier Dualseelen) suchen und finden?

Hallo jogurette,

Ich glaube nämlich an die Liebe, aber nicht an die Allumfassende - die es abverlangt jeden und alles zu lieben. Ich glaube, diese Liebe gibt es nicht. Sie ist Wunschdenken.
Das ist die göttliche Liebe, und Gott sieht die Menschen so. Er bewertet nicht. Aber was man aussendet, kommt zu einem zurück (Gesetz des Karmas).

Da wir keine Götter sind, dürfen wir bewerten und wir brauchen nicht jeden zu lieben. Wir leben die menschliche Liebe.
 
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Ja genau!

Deswegen bekennen sich wahrscheinlich auch so wenige "Dualseelen-Gegenüber" zu den hiesigen.

Wer will sich schon solche Problembrocken zusätzlich einfangen, gell?

:D


PS: Es müsen ja auch keine Massenmörder sein, es gibt genug Stufen der nahenden Dekadenz oder Ähnlichem, die nichts mit Straffälligkeiten zu tun haben und dennoch abstossen können und zwar sehr.
*schmunzel*
Ich weiss, worauf du hinauswillst, Sammy- darauf, dass es Unsinn ist, von einer zweigeteilten Seele auszugehen. Ist es auch. Ich glaube nicht an Seelenverwandtschaft- ich weiss um die Einheit der Seele. Es gibt keine zwei Menschen, die sich je die Hälfte einer Seele teilen und nun einander verzweifelt suchen, um sich und die eine Seele wieder zu vereinen- eine solche Vorstellung ist zwar romantisch, aber Quatsch.

In Wirklichkeit gibt es nur eine Seele = Gott. Diese eine Seele wohnt in jedem Menschen- und es ist immer ein und dieselbe Seele, weil es nur diese eine Seele gibt. Es gibt nicht deine Seele und meine Seele- es ist dieselbe! Aber das sind nur Worte- wesentlich ist, diese Tatsache am eigenen Leib zu erfahren- und da kommt die sogenannte Dualseele ins Spiel. Die Dualseele ist der Mensch, an dem man sich diese Tatsache bewusst macht- aus diesem Grund kommt man überhaupt mit ihr zusammen. Die Beziehung beruht nämlich nicht auf Gefühlen der Liebe oder auf unwiderstehlicher Anziehung, wie ich hier oft lese, sondern einzig darauf, die Seeleneinheit zu erkennen- und zu verinnerlichen!

Um seine Dualseele zu treffen, müssen zuvor mehrere Voraussetzungen erfüllt sein:
1. Man muss Gott = die Einheit allen Seins erkannt haben.
2. Man muss berufen worden sein und somit seine Aufgabe kennen.
3. Man muss mit aller Kraft ernsthaft versucht haben, diese Aufgabe zu erfüllen.
4. Man muss trotz aufrichtiger Bemühungen kläglich damit gescheitert sein.
5. Man muss sich eingestanden haben, warum man kläglich damit gescheitert ist.

Das Scheitern und das Eingeständnis, warum man gescheitert ist, ist wegweisend- denn es hat mit der Sehnsucht nach Liebe zu tun. Ein Berufener kennt zwar seine Aufgabe und versucht ihr nachzugehen, aber es ist ihm nicht bewusst, dass nicht nur seine Aufgabe ihn leitet- er hat noch ein zweites, ihm selbst verborgenes Motiv- und das ist die Suche nach Liebe. Wenn er das erkennt, dann gesteht er sein Scheitern ein und gibt seine Versuche, seine Berufung zu erfüllen, auf. Und damit auch seine Suche nach Liebe- und alle Handlungsweisen, die dazugehören.

6. Jedwede aktive und passive Suche nach menschlicher Liebe wird eingestellt- was einem Loslassen jeglicher weltlichen Aktivität gleichkommt. Einem solchen Menschen stirbt die Welt- buchstäblich.

Wenn dieser 6. Punkt erfüllt ist, ist man bereit. Die Dualseele ist ein Mensch, der einem spirituell ebenbürtig ist- auch er hat diese 6 Schritte (nicht Entwicklungsstufen!) durchlaufen. Die Beziehung hat nur einen Sinn und Zweck: spirituelle Weiterentwicklung- und dies wissen beide. Darum wird auch über nichts anderes gesprochen- wenn schon über's Fernsehprogramm, dann unter spirituellen Gesichtspunkten, Sayalla *winke.

Die spirituelle Ebenbürtigkeit ist das Wichtigste! Das ist so, damit man seine Lieblingsausrede nicht mehr benutzen kann: "Du bist halt noch nicht soweit!"- doch, der ist soweit! Und darum kann er einem Paroli bieten! So muss man endlich das tun, was man sonst im Umgang mit anderen Menschen eher selten tut: man muss auf sich schauen! Und dabei erkennt man dann die Einheit der Seelen.

Das ist die wahre Bedeutung der Dualseele- und wer die kennt, der scheut sich nicht, davon zu berichten, was für eine Art von Mensch die Dualseele ist oder war:
Es ist doch zu schön du konntest den Menschen das schon nicht vermitteln und jetzt versuchst du es bei ihm. Tröste dich es ist unser letzter Versuch und schämen brauchst du dich auch nicht. Ich die immer den Frieden vermitteln will gerate ausgerechnet an einen gewalttätigen Alki und musste feststellen, das noch nicht einmal das reicht um Schlusszumachen. Mir bleibt auch nichts anderes übrig als geduldiges schauen auf mich selbst und konsequentes Handeln.
Meine Dualseele war ein gewalttätiger Junkie- er hat mich geschlagen, belogen, betrogen und beklaut. Als Mensch- unmöglich, der Kerl! Aber in der Seele, da kam ich nicht umhin zu erkennen, dass sie eins ist- ich habe x-mal eine Seelenverschmelzung mit ihm erlebt. Und er mit mir. Und jedesmal habe ich erkannt, dass der Ursprung der Geschehnisse in mir lag- ich allein war verantwortlich dafür!

Hier wurde Vergebung angesprochen. Wer meint, er hätte dem anderen etwas zu vergeben, der klagt ihn insgeheim an. Wer anklagt, sieht die Ursache nicht in sich selbst- wer das aber tut, der klagt nicht länger an- und hat daher auch nichts zu vergeben.

SammyJo schrieb:
Also mir z.B. würde es schon reichen, wenn mein SG strohdoof wäre, auweia hätt ich ´nen Problem damit. Daher frag ich lieber gar nicht nach, wer das wohl sein könnte, die Wahrheit könnte schmerzlich sein. (Das war die überaus unerleuchtete Sichtvariante ......)
:lachen: Weisste, was der Witz ist, Sammy? Ich habe vor der Begegnung mit meiner Dualseele immer gesagt: alles- bloss keine Partnerschaft mit einem Schläger oder Junkie, lach. :D

:)
 
Die Beziehung hat nur einen Sinn und Zweck: spirituelle Weiterentwicklung- und dies wissen beide. Darum wird auch über nichts anderes gesprochen- wenn schon über's Fernsehprogramm, dann unter spirituellen Gesichtspunkten, Sayalla *winke.
Ich meinte natürlich nicht Sayalla, sondern conny- und zwar bezogen darauf:

Jetzt mal ganz im ernst. Also ich unterhalte mich mit einem Partner schon auf mal über einen guten Film. Man darf doch das leben nciht so ernst nehmen und denken nur weil man jetzt seine DS getroffen hat und spirituell vllt ein bissl weiter ist, dass das einzige mit dem was ich mich in einer Beziehung mit meiner DS unterhalten kann nur noch Esoterik ist. Abgesehen davon. Seit ich meine DS getroffen habe, allein schon durch dessen anwesenheit habe ich mich verändert, ich habe aber noch nie mit ihm über Esoterik gesprochen. Ich glaube man versteht sich sowiso auch ohne Worte.
Nochmal sorry, Sayalla. :)
 
Echt toller Beitrag Simi!!!

Woher weisst du das mit diesen 6 Schritten, hast du es durchgemacht?

Aber du hättest dich von ihm nicht schlagen lassen sollen. :cry:
 
:lachen: Weisste, was der Witz ist, Sammy? Ich habe vor der Begegnung mit meiner Dualseele immer gesagt: alles- bloss keine Partnerschaft mit einem Schläger oder Junkie, lach. :D

:)


Hi, Simi!

Habe schon wirklich oft festgestellt, dass solche Sprüche praktisch die GARANTIE dafür sind, dass man sich genau DAS anzieht. Was man ablehnt, zieht man sich an, was man begehrt, stößt man weg! Manchmal finde ich das schon ätzend! Es hat aber schon auch was mit den eigenen Glaubenssätzen zu tun. Früher glaubte ich, ich müsse wirklich ALLES annehmen. Heute überlasse ich das Gott, der kann das besser als ich! :D


Liebe Grüße

believe :)
 
Die Frage ist jetzt ernst und ohne Ironie zu verstehen.

Immer wieder lese ich hier im Unterforum von "Dualseelen", welche gesucht, gefunden, verworfen, herbeigesehnt, getroffen, verlassen usw. werden.

Meine Frage dazu:

Wie kommt ihr, also die, die Thematik offenbar kennen, darauf, daß jeder "seine Dualseele" sucht und nicht glücklich werden kann, ehe er oder sie sie oder ihn gefunden hat?


Ich wüßte das gerne, da es en vogue zu sein scheint, daß jeder Mensch sich irgendwie auf die Suche machen sollte. Also daß es sozusagen vorprogrammiert ist, daß "Dualseelen" sich irgendwann mal getrennt, ja muß doch sein, oder? haben, um sich dann über Äonen wieder zu suchen.

Warum haben sie sich denn dann überhaupt getrennt? Wenn jetzt nur mehr gesucht wird?

:morgen:




Hallo und einen wunderschönen guten Moregn!!!!

Also ich habe nicht gesucht....wusste vor der begegnung mit meinem SV gar nicht,das es sowas gibt!!!!Erst als er vor mir stand....ich wusste nicht was das für ein komisches Gefühl war,merkte da war was anderes....die Augen..soooo vertraut,obwohl er ein wildfremder Mensch war!!!!Erst als ich angefangen habe,mich zu fragen,was ist da los mit mir???mit uns???wir hatten beide das Gefühl uns ewig zu kennen.......es war wie ein Magnet das sich anzog.......heute weiss ich,es ist wieder mal ein neuer Lernprozess für mich,auch wenn er schmerzhaft ist!!!!aber wir haben uns für unser nächstes Leben schon den gemeinsamen Weg ausgemacht,...lachen.....:ironie:

so nun einen liebevollen sonnigen Tag:umarmen:...Alexandra
 
Hi, Simi!

Habe schon wirklich oft festgestellt, dass solche Sprüche praktisch die GARANTIE dafür sind, dass man sich genau DAS anzieht. Was man ablehnt, zieht man sich an, was man begehrt, stößt man weg! Manchmal finde ich das schon ätzend! Es hat aber schon auch was mit den eigenen Glaubenssätzen zu tun. Früher glaubte ich, ich müsse wirklich ALLES annehmen. Heute überlasse ich das Gott, der kann das besser als ich! :D


Liebe Grüße

believe :)


Liebe Believe,

oh mein Gott, das kenn ich auch. Quasi bin ich ein "Produkt" aus dessen, was ich alles "nicht" wollte. Ich wollte nie Kinder, hab eines.... - wollte nie in meinem Elternhaus wohnen - tue ich. Wollte nie von irgendwelchen anderen finanziell abhängig sein - bin ich. Wollte nie alleinerziehend sein - bin ich.
Wollte nie einen Bürojob - habe ich. Und so weiter.

Jetzt erkenne ich gerade, dass ich das bin, was ich nicht sein wollte, wahrscheinlich, weil ich es nicht wollte. Und wahrscheinlich auch, weil es für meine Entwicklung, für meinen persönlichen Weg nötig war.

Nun habe ich aber gelernt, das anzunehmen, was ich habe und dafür sehr dankbar zu sein. Was ich erkannt habe ist, je mehr Widerstand ich auf etwas lege, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass es in mein Leben kommt.
Vertraue ich dagegen mich meiner inneren Führung an und lenke meine Energie auf das, was sich gut für mich anfühlt, dann wirds schon besser.

Widerstand ist in vielerlei hinsicht geradezu "tödlich" - und die Annahme dessen, was ist, ist erst das Potenzial zur Veränderung.

Na ja, war schon alles in allem eine heftige Lektion, da bin ich jahrelang meinen Schatten davongelaufen und sie haben mich doch eingeholt -
ich war vielleicht nicht schnell genug - aber nun gehe ich sehr, sehr langsam,
meine inneren eigenen Wege.
 
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Wir sollten unsere Gedanken darauf richten, was wir wollen. Die positive Formulierung von dem, was wir nicht wollen. Gedanken sind Energien. Und das Wörtchen nicht scheint nicht dabei zu sein.

Ich will bei meinen Eltern leben
ich will Kinder
ich will einen Bürojob
.......
......

Ich bestimme eigenständig und unabhängig mein Leben selbst, weil ich weiß, dass ich mein Leben in meine Hände nehmen kann. Weil ich weiß was gut und richtig für mich ist ...

Leider handel ich selber nicht immer so. Doch ich lerne ...:)
 
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