Der Seelenverlust
Ein Schockerlebnis oder traumatisches Ereignis im Leben eines Menschen führt aus schamanischer Sicht zum Verlust von Seelenanteilen. Ein Teil der traumatisierten Person flieht, um die Qual zu überstehen. Dies kann bereits schon in der Kindheit geschehen, z.B. wenn das Kind sich von den Eltern nicht geliebt fühlt, Einsamkeit, Verlassenheit, körperliche und seelische Härte erlebt. Meist kehren die verloren gegangenen Anteile, wenn der Schock überwunden ist, wieder zurück. Der Mensch ist wieder vollständig (hat alle beisammen...). Aus unterschiedlichen Gründen gelingt dies jedoch nicht immer, die abgespaltene Seele findet nicht mehr nach Hause. Die traumatisierte Person beschreibt Wahrnehmungen wie: Gefühl von Unvollständigkeit und Leere, Gefühl vom Leben abgeschnitten zu sein, Gefühl von großem Leid, Gefühl nicht wirklich lebendig zu sein. Die Ausdrücke er ist nicht ganz bei sich oder sie ist völlig außer sich bekommen eine tiefere Bedeutung.
Was sagt die Psychologie?
Die moderne Psychologie erkennt an, dass Teile des Selbst abgetrennt wer*den können (Dissoziation) und dann das Individuum als entfremdet von seinem essentiellen Selbst zurückgelassen wird. Viele gegenwärtige Therapien verfügen über ein Verständnis darüber, dass, wenn ein Trauma zu heftig ist, sich Teile des vitalen, fühlenden Selbst abspalten, um den Ansturm des Traumas zu verringen. Es gibt kein klares Bild darüber, wo sich diese Seelenanteile befinden.
Wie behandelt der Schamane Seelenverlust?
Im schamanischen Weltbild existieren diese Seelenanteile in Parallelwelten weiter. Bei einer schamanischen Reise geht der Schamane auf die Suche nach der abgespaltenen Seele, nimmt Kontakt auf und bringt sie dem Klienten in einem Ritual zurück.
Die Teilnehmer lernen, mit dem Aspekt des Seelenverlustes schamanisch umzugehen, erkennen die Ursache für die Abspaltung und finden ihr System, die abgespaltene Seele dem Klienten zurückzubringen.....
http://www.schamanen-seminare.de/Seelenruckholung/seelenruckholung.html