Seelen-Anteile oder Warum die Seele unzerstörbar ist.

Die (also die Seelenanteile) können auch "von alleine" wieder zurück, z.B. (wie von dir beschrieben) wenn der Ort des Traumas physisch aufgesucht wird. Manchmal kanns auch so sein, dass ne Art "Kettenreaktion" ausgelöst wird wenn ein großer Teil erfolgreich integriert wurde. Das verbuch ich aber eher unter "natürlichem Verlauf", d.h. das "Mutterschiff" ist schon wieder soweit in Gang, dass die Beiboote dessen Signal empfangen und zurückkehren um gewartet zu werden. Ist halt ein Prozess der Beobachtung, Zeit und Arbeit. Eine Möglichkeit unter vielen.

Kann dann auch erklären, warum es für die einen heilsam ist wenn sie den Ort des Traumas aufsuchen und warum andere bei sowas total zusammenbrechen. Ganz einfach runtergerissen, meine Erfahrung. Vielleicht hätte ich aber auch nur Schiffsbauerin werden sollen :tongue: :o

Genau das ist mir passiert!

Diese Tage, da überkam mich der Drang, so eine alte Traumastelle besuchen zu gehen.
Ich brauchte es wohl genau so, mit allen Gerüchen, Klängen und anderen Eindrücken. Und die Zeit war wohl einfach reif für die Heimkehr meiner Beiboote.
Auf jeden Fall erfolgte eine Kettenreaktion von Gefühlen, Erkenntnissen, intensiven Träume, usw.

Jetzt habe ich eine gute Erklärung für dieses Erlebnis. :)

Die Frage nach der Notwendigkeit eines Ortskontaktes klärt sich in mir drin noch nicht ganz, aber für den Moment ist das ausreichend.

Vielen Dank.
 
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Die Frage nach der Notwendigkeit eines Ortskontaktes klärt sich in mir drin noch nicht ganz, aber für den Moment ist das ausreichend.
Ein Trauma hat ein wo , wie , wer , warum und wann .
Das wo ist wohl die wenigsten belegte Tatsache und damit der beste Anker des Traumas um es aufzulösen !
Das wer ? Wohl das schlechteste , außer man will eine Neuauflage...
 
Kann es auch sein, das sich jemand bewusst Zugang verschafft, um einen fremden Seelenteil zu klauen?
 
Kann es auch sein, das sich jemand bewusst Zugang verschafft, um einen fremden Seelenteil zu klauen?
Seelenanteilklau ist gar nicht so unüblich (braucht nur Jemanden, der gern wäre wie du). Natürlich kann das sein. Bewußt praktiziert ist es aber eher sehr selten.

Ebenso wie Introjektion eines eigenen Seelenanteils in Jemanden Anderen möglich ist, was eigentlich einer Besetzung durch einen Psycho-Teil eines Anderen gleich kommt. Und nicht nur das. Auch ganze Persönlichkeitsstrukturen können jemandem Anderen "aufgepfropft" oder "introjiziert" werden.
 
Ein Trauma hat ein wo , wie , wer , warum und wann .
Das wo ist wohl die wenigsten belegte Tatsache und damit der beste Anker des Traumas um es aufzulösen !
Das wer ? Wohl das schlechteste , außer man will eine Neuauflage...

Oh, das habe ich überlesen gehabt!
Naja, ich musste das Erlebnis vielleicht auch einfach erst etwas verdauen...

Das ist ein spannendes Phänomen und eine interessante These.
Ich gehe davon aus, dass Du mit Anker eine innerpsychische Verknüpfung meinst.
Oder meintest Du eine energetische Verknüpfung zum geographischen Raum?

Der Zusammenhang von energetischen (oder spirituellen) Erfahrungen mit Ortschaften interessiert mich allgemein, und insbesondere auch jenseits von individuellen Erlebnissen.
Ich frage mich, was da an so heiligen Orten für Mechanismen und Gesetze am Wirken sind.

Ob an manchen Orten generell Seelenheilung geschieht? Und wenn ja, warum?

Oder Etwas Blumig ausgedrückt:

Vereinfachen gewisse örtliche Charakteristiken die Heimkehr gewisser Seelenkräfte?
 
Seelenanteilklau ist gar nicht so unüblich (braucht nur Jemanden, der gern wäre wie du). Natürlich kann das sein. Bewußt praktiziert ist es aber eher sehr selten...

Ich vermute mal,
dass sich der Mensch dafür öffnen muss, vielleicht weil eine akute Situation das erfordert. Starke Angst/Panik käme mir da u. a. in den Sinn.
Somit wäre es dann ein leichtes, für jemand vertrauten, sich diesen Teil zu eigen zu machen (bewusst oder unbewusst), wenn er dem abgespalteten Seelensplitter das bietet, was dieser grad am dringendsten braucht?!

Oder eben dem frei gewordenen "Platz" einen Platzhalter unterschiebt.

Vielleicht liegt da der Grund, warum sich manch menschliche Konstellation einer angeblichen Seelenverwandtschaft nicht von einander zu lösen vermag, weil eben das eigene im eigentlich fremden noch gespürt / erkannt wird...

Will
 
Ich vermute mal,
dass sich der Mensch dafür öffnen muss, vielleicht weil eine akute Situation das erfordert. Starke Angst/Panik käme mir da u. a. in den Sinn.
Somit wäre es dann ein leichtes, für jemand vertrauten, sich diesen Teil zu eigen zu machen (bewusst oder unbewusst), wenn er dem abgespalteten Seelensplitter das bietet, was dieser grad am dringendsten braucht?!

Oder eben dem frei gewordenen "Platz" einen Platzhalter unterschiebt.

Vielleicht liegt da der Grund, warum sich manch menschliche Konstellation einer angeblichen Seelenverwandtschaft nicht von einander zu lösen vermag, weil eben das eigene im eigentlich fremden noch gespürt / erkannt wird...

Will
Ja, man muß dafür schon offen sein. Es gibt Leut, die sind offen wie ein Scheunentor. Und es geht eher darum sich nicht genügend abgrenzen zu können, bzw. Grenzen setzen zu können, oder oft auch gar nicht zu wollen, nämlich dann, wenn Jemand zb. in einer Beziehung mit einem Anderen Menschen ist. Und in weiterer Folge geht es auch um die eigene (mangelnde) Durchsetzungskraft.

Starke Panik, Angst oder ein Trauma führen m.E.n. eher zu einem Verlust eines Teils der eigenen Seelenkraft welcher sich irwo hin vertschüßt, oder auch oft am Ort (wie schon mal hier erwähnt wurde) des Geschehens verbleibt und weniger um Klau durch einen Anderen. Du hast aber insofern recht, dass dann dieser Verlust weiteren Seelenkraftverlust nach sich ziehen kann.

In Beziehungen ist es gar nicht so unüblich, dass Partner Seelenkräfte und Anteile ineinander introjizieren und es gibt nicht selten Partner, die Kraft ohne Ende vom Anderen ziehen.

Ja, das mit der Seelenverwandschaft oder dieses Dualseelendingsbums, da haste vollkommen recht. Das ist die eine Möglichkeit, die zweite Möglichkeit ist, dass da gar nicht so Wenige ihren eigenen Seelenkraftverlust oder Schwäche durch den Anderen kompensieren wollen, oder, wenn beide schon schlechte Erfahrungen oder gar ein Trauma haben, sich da erkennen und einander in Co.-Abhängigkeit bringen.

Man muß im Prinzip ständig aufpassen, ob ein Gegenüber "gesund" und "ganz" in sich ist, bzw. seine eigenen "Probleme" im eigenen Griff hat, bzw. sich zumindest selbst darüber im Klaren ist, dass ersie Unterstützung braucht und das auch kommuniziert. Denn das ist dann wiederum eine andere Situation, mit der man offen umgehen kann und der/die Gefahr eines Seelenkraftklaus oder Introjektionen vorbeugt/mindert.
 
Zitat von Andúril: Ein Trauma hat ein wo , wie , wer , warum und wann .
Das wo ist wohl die wenigsten belegte Tatsache und damit der beste Anker des Traumas um es aufzulösen !
Das wer ? Wohl das schlechteste , außer man will eine Neuauflage...

Mal ein ganz großes Dankeschön an Dich @SYS41952. Ich wusste nicht, dass du Schamane bist.

Ein Trauma ist eine Sache, die einen Menschen komplett zerstören kann, aus diesem Grund, war ich auch nie richtig klar und bei mir. Ich habe diesen Beitrag hier gelesen.

10 Jahre bin ich mit einem Trauma herumgelaufen und wurde von einem Menschen an einem bestimmten Ort, wo ich mich sicher gefühlt habe, retraumatisiert. Es folgte der totale Zusammenbruch. Burnout mit schwerer depressiver Episode. Ich war nur noch in Krankenhäusern unterwegs. Neues Hüftgelenk, Op Karpaltunnelsyndrom, ein Fybrom und zum Schluss noch die Krebsoperation. Ich bin noch für ein paar Jahre in Krebstherapie und hoffe, dass ich dann endlich geheilt bin. Meinen Knochen sind kaputt, Arthrose und Fibromyalgie.

So nach und nach spüre ich, wie meine Fähigkeiten zurückkommen, auch wenn es an dieser Stelle nicht passt, ich habe mir die Grabstätte von Dion Fortune angeschaut und mir die mystische Kabbala bestellt, weil ich es als enorm wichtig ansehe, dass man eine Aufgabe hat.

Mit meiner Therapeutin bin ich an den Ort gereist, wo das Trauma geschehen ist, was in mir kaputt gegangen ist, das kann kein Mensch mehr gut machen.

Heute weiß ich, dass es sich lohnt zu kämpfen und das man sich niemals selbst aufgeben soll.

Auch wenn ich nicht so ein gutes Standbein habe und leider vieles, was ich einmal gelernt habe, vergessen habe, kommen die Erinnerungen jetzt so langsam wieder.

Ich danke von ganzen Herzen für diesen Beitrag <3

Da ich schon sehr lange weiß, dass ich mir meine Seelenanteile zurückholen muss, bin ich oft auf reisen.

Es ist kein Beitrag, um mich irgendwie zu brüsten, oder mich als armes Opfer für gewisse Umstände zu sehen, aber nein, es soll an die Menschen gerichtet sein, denen Mut und Kraft fehlt und dass es auch aus jeder scheinbar ausweglosen Situation einen Weg gibt, der einen heil und ganz werden lässt.
 
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